Alfred Bekker - Das Gesetz des Don Turner

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Das Gesetz des Don Turner: краткое содержание, описание и аннотация

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Don Turner war ein Mann, der einen langen Schatten warf und einen noch längeren Arm hatte. Er betrachtete das ganze County als sein Eigentum. Und er hatte sich längst zum Herrn über Leben und Tod aufgeschwungen. Wer sich gegen den Terror aufbäumte, lebte nicht mehr lange. Deshalb duckten sich alle. Niemand wollte unversehens von einer tödlichen Kugel erwischt werden. Bis dann dieser Satteltramp namens Finley kam und sich überraschend zum Sheriff ernennen ließ. Das war gleichbedeutend mit einem todeswürdigen Verbrechen …
Ein Erfolgsroman von Alfred Bekker alias Neal Chadwick!

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Der Revolver entfiel seiner Hand, ohne einen Schuss abgegeben zu haben. Ashers Körper schlug schwer und leblos auf dem Bretterfußboden des Ladens auf.

*

Jim Finlay hatte seinen Lagerplatz bei einer Baumgruppe gewählt. Die Umgegend bestand zum Großteil aus flachem Weideland, das von hier aus weithin zu übersehen war. Es war gutes Land, wie geschaffen, um große Rinderherden zu ernähren.

Die Nacht war alles andere als warm gewesen. Die Morgenkühle hatte Finlay geweckt. Er hatte Holz gesammelt und das erloschene Lagerfeuer wieder entfacht, so dass er sich Kaffee kochen konnte.

Es waren seine letzten Kaffeebohnen, die jetzt einen angenehmen Geruch verbreiteten – und auch sonst musste er feststellen, dass seine Vorräte ziemlich erschöpft waren.

Wird Zeit, dass ich irgendwo einen Job bekomme!, dachte er, denn auch sein Bargeld hatte sich fast vollständig verflüchtigt.

Finlay war vielseitig. Er hatte schon eine ganze Reihe unterschiedlichster Arbeiten verrichtet, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Er war Hilfssheriff gewesen, Postreiter, Cowboy und Schienenleger bei der Eisenbahn. Für kurze Zeit hatte er auch in einem Detektivbüro gearbeitet, drüben im Osten.

Aber dort gefiel es ihm nicht. Es war ihm zu eng. Er mochte die großen Städte nicht, die schwarz vom Ruß der Maschinenwaren und in denen jeder sich unterzuordnen hatte. Als eine Ameise in einem riesigen Ameisenhaufen zu leben, das lag Finlay nicht. er wollte sein eigener Herr sein.

Immer weiter hatte es ihn hinaus in den Westen gezogen, aber die Zivilisation folgte ihm. Die Eisenbahn, an der er selbst mitgebaut hatte, würde sie in den hintersten Winkel des Kontinents tragen und irgendwann, das wusste er, würde es überall so aussehen wie in den großen Städten des Ostens.

Finlay war nach Westen gegangen, um sein Glück zu machen, so wie es viele andere auch taten. Manche kamen mit den Taschen voller Gold zurück, von anderen hörte man nie wieder etwas, weil ihre Leichen irgendwo verscharrt lagen.

Finlay führte die Kaffeetasse zum Mund, schlürfte die heiße Flüssigkeit in sich hinein und bemerkte zufrieden, wie sich die Wärme auf seinen Körper übertrug und in ihm ausbreitete.

Das große Glück, der große Erfolg waren ihm bis jetzt nicht beschieden gewesen, und manchmal fragte er sich, ob es das überhaupt war, was er suchte. Vielleicht war es auch nur ein Vorwand, um nirgendwo zu starke Wurzeln zu schlagen. Er war eine Art Glücksritter, der von Gelegenheitsjobs lebte; ein Tramp, der es bislang nirgendwo lange ausgehalten hatte und dem es nach einer Weile überall zu eng wurde. Er wusste nicht, ob er je einen Ort finden würde, an dem er bleiben wollte.

Finlay hörte nun in der Ferne ein Geräusch, wie es galoppierende Pferde verursachen, und horchte auf. Er sah hinaus auf die Ebene und sah drei Reiter herannahen.

Cowboys wahrscheinlich, so überlegte er.

Das fruchtbare Weideland reichte, so weit das Auge sehen konnte. Es gab also vermutlich Rancher, die sich in dieser Gegend niedergelassen hatten.

Finlay wusste nicht mehrgenau, wo er sich befand. Er hatte etwas die Orientierung verloren, und daher kamen ihm die drei Reiter, die mittlerweile so nahe heran waren, dass man ihre Gesichter erkennen konnte, gerade recht.

Er würde sie nach dem Weg fragen.

Als die Reiter ihn erreichten, zügelten sie ihre Pferde und musterten Finlay, der ungerührt seinen Kaffee weitertrank. Allerdings hielt er die Tasse jetzt mit der Linken, während die Rechte stets in der Nähe des Revolvers blieb, den er im Holster trug. Finlay wusste aus eigener Erfahrung, dass man nicht vorsichtig genug sein konnte. wer konnte einem Mann schon an der Nasenspitze ansehen, ob es sich um einen Gentleman odre einen Strauchdieb handelte? In jeden Fall war es besser, auf eine Begegnung mit gesetzlosem Gesindel stets vorbereitet zu sein.

Die Reiter wirkten auf Finlay nicht gerade sympathisch. In ihren Blicken lag unterschwellige Feindschaft, teilweise aber auch offen zur Schau getragene Verachtung.

Einer von ihnen, mit schwarzem Bart und knorrigem Gesicht, den Hut tief hinuntergezogen, wirkte mit seiner fahlen, bleichen Haut und den blutleeren, fest aufeinander gepressten Lippen wie ein leibhaftiger Todesengel. Seine zusammengekniffenen Augen waren blass und kalt. Dieser Mann schien die Luft um sich herum förmlich mit Spannung aufzuladen.

Finlay warf einen flüchtigen Blick auf den Colt, den er an der Seite hängen hatte, und fragte sich, wie schnell der Schwarzbart wohl ziehen konnte.

An der Seite dieser finsteren Gestalt befand sich ein Blondschopf, über dessen Lippen ein unverschämtes Grinsen ging, während er sich den braunen Hut in den Nacken schob. An seinem Gürtel befanden sich zwei Revolver, was Finlay ein unwillkürliches Stirnrunzeln entlockte. Unten, in Mexiko, waren solche Doppelholster ziemlich beliebt, aber hier im Norden waren sie immer ein Kuriosum geblieben.

Der Dritte war ein rothaariger, sommersprossiger Mann, dessen Vorfahren vielleicht irischer Abstammung gewesen sein mochten. Seine Augen blitzten gefährlich, und Finlay wusste, dass er die erste beste Gelegenheit zu einer Provokation nutzen würde.

An den Unterarmen des Rothaarigen befanden sich Tätowierungen, was darauf hindeutete, dass er früher einmal zur See gefahren war. Finlay erwiderte einen Moment lang den Blick des Rothaarigen und dachte: Einen guten Bootsmann hätte er abgegeben! Allein schon seine massige, kräftige Gestalt war dazu geeignet, eine Mannschaft einzuschüchtern!

„Guten Morgen, Mister!“, murmelte der Schwarzbart so leise, dass Finlay Mühe hatte, ihn überhaupt zu verstehen. Ein gefährlicher Unterton schwang in seiner Stimme mit, so dass selbst diese an sich harmlose Begrüßung schon den Charakter einer versteckten Drohung besaß.

„Guten Morgen, Gentlemen“, erwiderte Finlay, nachdem er einen weiteren Schluck von seinem Kaffee genommen hatte. „Ich würde Ihnen ja gerne einen Becher anbieten, aber leider waren dies meine letzten Bohnen.“

Die Reiter reagierten darauf nicht.

Ihre Blicke hingen an Finlay, als wäre er ein exotisches Tier, das es zu erlegen galt.

„Wissen Sie, dass Sie sich auf Don Turners Land befinden?“, fragte der Schwarzbart.

Finlay zuckte mit den Schultern.

„Ich habe diesen Namen nie gehört“, erklärte er.

„Sie sind nicht von hier, was?“

„Nein, ich komme nicht aus dieser Gegend. Aber das Land hier sieht fruchtbar aus. Es wäre verwunderlich gewesen, wenn es niemandem gehört hätte.“

Die blutleeren Lippen des Schwarzbartes verzogen sich etwas. Finlay hatte versucht, einen versöhnlichen Ton in seine Stimme zu legen, denn er war nicht auf Streit aus. Der Schwarzbart hingegen schien genau das im Sinn zu haben.

„Don Turner hat es nicht besonders gerne, wenn Landstreicher auf seinem Grund und Boden herumstreunen!“, murmelte der Schwarzbart dann.

„Ich bin kein Landstreicher“, erwiderte Finlay sachlich. Es war sicher besser, sich nicht provozieren zu lassen, denn das Zahlenverhältnis sprach für seine Gegenüber.

Der Blondschopf mit den zwei Revolvern verzog höhnisch den Mund.

„Als was würden Sie sich denn bezeichnen?“

„Vielleicht ist er ein Viehdieb!“, warf der Rothaarige mit einer wegwerfenden Geste ein.

Der Schwarzbart spuckte aus.

„Also, Mister, was suchen Sie hier auf fremdem Boden?“

„Ich bin auf der Durchreise“, erklärte Finlay so ruhig, wie es ihm in dieser Lage möglich war. „Und ich suche einen Job. Irgendwie habe ich wohl etwas die Orientierung verloren. Vielleicht sind Sie so freundlich und sagen mir, wo hier die nächste Stadt liegt!“

Der Schwarzbart grinste und wandte sich an seine beiden Begleiter.

„So, die Orientierung hat er verloren, unser Freund. So etwas kann gefährlich sein! Schon so manch einen, der nicht wusste, über wessen Land er reitet, hat man später mit einer Kugel im Kopf im Gras gefunden! Es gibt nämlich jede Menge räuberisches Gesindel …“ Sein Gesicht verzog sich zu einer seltsamen Fratze. Er deutete mit der Hand nach Norden. „Wenn Sie in diese Richtung reiten, kommen Sie in etwa eineinhalb Stunden nach Madison City.“

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