Andreas Richter - Eis.Kalt.Tod!

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Bis auf den letzten Platz ist die Hamburger Arena gefüllt. Der Deutsche Eishockeymeister Hamburg Sailors hat die Detroit Red Wings zu Gast, es ist das Abschiedsspiel des nach Detroit gewechselten Talents Torben Scherzer. Plötzlich erstarren die Zuschauer: Ein Körper fällt vom Hallendach herab und zerschmettert auf dem Eis. Niemand scheint den Toten zu kennen. Nur Bernd Papenberg, Torbens Onkel und Manager, weiß, um wen es sich handelt. Ein Wissen, das ihm wenig Freude bereitet wird … .

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»Hier ist der deutsche Eishockeymeister, hier ist unser Team, hier sind die Hambuuuuurg Saiiiiilooooors!«

Die Halle tobte. Während Kunstschnee vom Hallendach fiel, fuhren die zweiundzwanzig in marineblau-weiß gekleideten Spieler nacheinander aufs Eis. Der Hallensprecher nannte jeden Name jedes Spielers, doch er war nicht zu hören – es war zu laut.

»Das ist der Wahnsinn. Ich hoffe, dass die Halle diesem begeisternden Jubel standhält«, sprach der Kommentator des TV-Bezahlsenders ins Mikrofon. »Die Stimmung ist fantastisch, liebe Eishockeyfreunde, grandios. Gänsehaut-Atmosphäre kurz vor dem Beginn einer ganz besonderen Eishockey-Partie. Ein sportlicher Leckerbissen für die Freunde der schnellsten Mannschaftssportart, und das nicht nur hier in Hamburg. Die Sonderstellung dieses Freundschaftsspiels unterstreicht nicht zuletzt der Umstand, dass die Deutsche Eishockey Liga kurzerhand den Spielplan geändert und sämtliche für den heutigen Dienstagabend angesetzten Pflichtspiele verschoben hat, so dass die Eishockeyfreunde in ganz Deutschland das Spiel bei uns live verfolgen können. Man muss sich das einmal vorstellen: Sagenhafte fünfundsechzigtausend Ticketanfragen gingen auf der Geschäftsstelle der Sailors ein, man hätte die Arena gleich fünf Mal ausverkaufen können. Und das ist kein Wunder, denn seit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft vor knapp sechs Monaten ist die Metropolregion Hamburg geradezu verrückt nach den Matrosen. Es ist ja auch der absolute Wahnsinn, was der Verein in seiner gerade mal zweijährigen Geschichte erreicht hat. Ein wahres Eishockey-Märchen, das die Gebrüder Grimm nicht besser hätten erzählen können, wenn es diese Sportart zu ihrer Zeit bereits gegeben hätte. Erinnern wir uns, liebe Zuschauer, dass das Eishockey in Hamburg am Boden lag, nachdem der US-amerikanische Mehrheitseigner und Hauptgeldgeber des Vorgängervereins der Sailors sein Engagement praktisch über Nacht zurückgezogen hatte. Von neuen Investoren in Millionenhöhe war weit und breit nichts zu sehen, und nachdem der Hamburger Senat die durch Steuergelder finanzierte Unterstützung zum Aufrechterhalten des Spielbetriebs ausgeschlossen hatte, schien alles vorbei zu sein. Doch dann ging alles ganz schnell: Ein saudischer Öl-Multi gönnte sich anstatt eines weiteren Profi-Fußballclubs in England oder Frankreich einen Eishockeyverein in der höchsten deutschen Spielklasse. Neuer Name und neue Lizenz, neuer Trainer und ein weitestgehend neuer Kader - – und los ging es mit den Sailors, die gleich in ihrer ersten Saison das Halbfinale der Play-Offs erreichten, um dann in ihrem zweiten Jahr im letzten Spiel einer dramatischen Best-of-Seven-Finalserie die Meisterschaft einzufahren.«

Mittlerweile war der letzte Spieler der Hamburger aufs Eis gefahren. Die Deckenbeleuchtung wurde wieder eingeschaltet und die Verfolger-Spots erloschen, das Gejohle ebbte ab und die Zuschauer setzten sich auf ihre Plätze.

Der Kommentator sagte: »Sowohl für die Sailors als auch für die Red Wings haben die Spielzeiten gerade erst begonnen. Noch sind beide Teams vom Höhepunkt des Leistungsvermögens ein ganzes Stück entfernt, doch man muss sich nichts vorzumachen: Gegen diese mit Topstars gespickte Mannschaft aus der mit Abstand stärksten Eishockey-Liga der Welt dürfte für die Matrosen selbst in diesem Freundschaftsspiel, in Torben Scherzers offiziellem Abschiedsspiel, nicht viel zu holen sein.«

Die Spieler beider Mannschaften stellten sich an den blauen Drittellinien auf und nahmen die Helme ab. Die Zuschauer wurden aufgefordert, sich zu erheben. Die Nationalhymnen wurden abgespielt, erst die amerikanische, dann die deutsche. Anschließend fuhren die Spieler unter dem Applaus der Zuschauer vom Eis, nur die Torhüter und jeweils zwei Angreifer und drei Verteidiger beider Mannschaften blieben zurück.

»Die Starting-Six beider Teams stehen auf der Eisfläche«, sagte der Kommentator »Torben Scherzer ist nicht darunter, das wäre dann auch wohl zu viel des guten Willens des Detroiter Headcoachs für den gerade mal Einundzwanzigjährigen gewesen. Die us-amerikanische und kanadische Gemeinschaftsliga NHL und die deutsche DEL sind ja nun wahrlich zwei Paar Schuhe, und obgleich Torben Scherzer die Hamburger Fans verzauberte und auch in den anderen deutschen Eishockeyarenen für Staunen gesorgt hatte, so muss der junge Bursche in seiner neuen Heimat erst mal sportlich ankommen.«

Der Hauptschiedsrichter gab das Spiel mit dem Bully im Mittelkreis frei. Der Spieler der Red Wings eroberte den Puck und spielte sofort zu einem Verteidiger zurück, der mit dem Spielaufbau begann.

Die Zuschauer sahen fasziniert zu, mit welch hohem Tempo die Roten ihr Spiel aufzogen. Wie an unsichtbaren Schnüren gezogen glitt der Puck über die Eisfläche, nahezu jeder Pass kam an und die Kombinationen riefen immer wieder Szenenapplaus hervor. Die Red Wings waren das dominierende Team und hatten die Sailors fest im Griff. Die Hamburger kamen nur selten ins gegnerische Drittel, doch sie versuchten alles und die Zuschauer hielten den Lärmpegel in der Halle konstant hoch. An einen Sieg der Matrosen glaubte niemand ernsthaft, doch ein Tor der Marineblau-Weißen wollten alle sehen.

Auf dem Videocube stand die Zeit, die im ersten Drittel bereits gespielt worden war: 17:57. Noch knapp zwei Minuten, und die Sirene würde ertönen und die Mannschaften zum ersten Mal in die Kabinen schicken. Es stand 0:2. Nach dem Beinstellens eines Spielers der Red Wings wurde das Spiel unterbrochen und die erste Zeitstrafe gegen Detroit verhängt. Während der Spieler ausdruckslos auf der Strafbank Platz nahm, sangen die Zuschauer In Hamburg sagt man Tschüs und winkten höhnisch. Je ein Spieler der Sailors und der Red Wings stellten sich zum Bully auf, bei ihnen der Linienrichter. Er hielt den Puck in der Hand, um durch dessen Fallenlassen das Spiel fortführen zu lassen, während der Hauptschiedsrichter einige Meter entfernt stand, um sich vom regelkonformen Einwurf des Pucks zu überzeugen.

Was dann geschah, sahen viele Zuschauer bloß aus den Augenwinkeln. Andere bekamen es unmittelbar mit, doch selbst ihnen blieb keine Zeit, zu begreifen, was gerade passierte. Denn es ging schnell. Rasend schnell.

Ein Körper stürzte durch den offenen Videocube hindurch und schlug auf der Eisfläche auf, fast genau auf dem Anspielpunkt in der Spielfeldmitte. Die verschiedenen Geräusche in der Halle verschluckte den dumpfen Aufprall des Körpers und das nahezu zeitgleiche Zerbersten von Knochen. Graue Hirnmasse rutschte übers Eis, Gesichtsfetzen und Schädelteile mit Haarbüscheln – der Großteil des Kopfs hatte sich in unzählige Puzzleteile zerlegt.

Jeder in der Arena sah hin. Und doch verstand niemand sofort, was geschehen war, kein einziger Verstand war schnell genug, um das Absurde augenblicklich zu begreifen. Die Anfeuerungsrufe auf den Rängen endeten und drückende Stille breitete sich aus.

Doch nur kurz. Dann gellten die ersten Schreie, hoch und spitz, und diese hysterischen Schreie waren es, die nach und nach alle aus der Starre herausrissen.

Eine Leiche. Im dunkelblauen Anzug und weißem Hemd. Die Arme waren bizarr verdreht, ein Unterschenkel stand im rechten Winkel ab, das Becken schien einen Schritt neben dem Oberkörper zu liegen.

Das Entsetzen schwappte durch das Oval wie eine gewaltige Welle, die Schreie und das Kreischen schwollen an zum Orkan. Viele Menschen brüllten nach einem Arzt, andere stammelten Worte oder Gebete, die niemand außer ihnen vernahm. Einige erbrachen sich, mehrere wurden ohnmächtig. Eltern hielten ihren Kindern die Augen zu oder zogen sie fest an sich heran, fremde Menschen fassten einander an im instinktiven Verlangen nach Halt. Doch die meisten starrten bloß.

Die Spieler verließen fluchtartig das Eis, die Auswechselbank leerte sich in Sekundenschnelle. Der Spieler von der Strafbank sauste übers Eis, weit am zerschmetterten Körper vorbei, und folgte den anderen in die Katakomben.

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