Felix Salten - Bambi

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Das junge Rehkitz Bambi wird von seiner Mutter liebevoll im Wald erzogen und auf das Leben vorbereitet. Mit dem Nachwuchs seiner Tante Ena, den Rehkitzen Gobo und Faline, spielt Bambi ausgelassen im Wald. Die Rehe genießen ihre Freiheit. Bambi lernt im Wald viele andere Tiere kennen und tritt mit ihnen in Kontakt. Sie erzählen Bambi von der Gefahr, die von «Ihm», dem Menschen, ausgeht. Schließlich geraten Bambi und seine Mutter in eine Treibjagd. Die Gefahr wird real.
Der Kinderbuchklassiker «Bambi» von Felix Salten erschien 1923. Der Bestseller begründete Saltens Ruhm als Schriftsteller. Weltweit bekannt wurde «Bambi» durch die Disney-Verfilmung von 1942.

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Jetzt fragte er: »Wem gehört diese Straße, Mutter?«

Die Mutter antwortete: »Uns.«

Bambi fragte weiter: »Dir und mir?«

»Ja.«

»Uns beiden?«

»Ja.«

»Uns beiden allein?«

»Nein«, sagte die Mutter, »uns Rehen ...«

»Was sind das, Rehe?« fragte Bambi und lachte.

Die Mutter sah sich nach ihm um und lachte auch: »Du bist ein Reh, und ich bin ein Reh. Das sind Rehe. Verstehst du das?«

Bambi sprang in die Höhe vor Lachen. »Ja, ich verstehe das. Ich bin ein kleines Reh, und du bist ein großes Reh. Nicht wahr?«

Die Mutter nickte ihm zu. »Nun, siehst du.«

Bambi wurde wieder ernst: »Gibt es noch andere Rehe als dich und mich?«

»Gewiß«, sagte die Mutter. »Viele.«

»Wo sind sie?« rief Bambi.

»Hier, überall.«

»Aber ... ich sehe sie nicht.«

»Du wirst sie schon sehen.«

»Wann?« Bambi blieb stehen vor lauter Neugier.

»Bald.« Die Mutter ging ruhig weiter.

Bambi folgte ihr. Er schwieg, denn er grübelte darüber nach, was das wohl bedeuten möge: »Bald.« Er kam zu dem Ergebnis, »bald« sei gewiß nicht »gleich«. Aber er wurde sich nicht einig darüber, in welcher Zeit dieses »bald« aufhöre, »bald« zu sein, und anfange, »lange« zu werden. Plötzlich fragte er: »Wer hat diese Straße gemacht?«

»Wir«, gab die Mutter zurück.

Bambi tat erstaunt: »Wir? Du und ich?«

Die Mutter sagte: »Nun, wir ... wir Rehe.«

Bambi fragte: »Welche?«

»Wir alle«, fertigte ihn die Mutter ab.

Sie gingen weiter. Bambi war vergnügt und hatte Lust, vom Wege abzuspringen, aber er hielt sich brav bei der Mutter. Vor ihnen raschelte es dicht am Boden. In heftiger Bewegung fuhr etwas daher, das die Farnwedel und Lattichblatter verdeckten. Ein fadendünnes Stimmchen pfiff erbärmlich auf, dann war es still. Nur die Blätter und Grashalme bebten an der Stelle noch ruckweise nach. Ein Iltis hatte eine Maus gejagt. Nun kam er vorbeigehuscht, duckte sich seitwärts und machte sich an seine Mahlzeit.

»Was war das?« fragte Bambi erregt.

»Nichts«, beschwichtigte die Mutter.

»Aber ...« Bambi zitterte, »aber ... ich hab's doch gesehen.«

»Nun ja«, sagte die Mutter, »erschrick nicht. Der Iltis hat die Maus getötet.«

Aber Bambi war furchtbar erschrocken. Ein unbekanntes, großes Entsetzen umklammerte sein Herz. Es dauerte lange, bis er wieder sprechen konnte. Dann fragte er: »Warum hat er die Maus getötet?«

»Weil ...« Die Mutter zögerte. » ... gehen wir schneller«, sagte sie dann, als sei ihr etwas eingefallen, und als habe sie die Frage vergessen. Sie begann zu trollen. Bambi hüpfte hinter ihr drein.

Eine lange Pause verstrich; sie schritten wieder ruhig dahin. Endlich fragte Bambi beklommen: »Werden wir auch einmal eine Maus töten?«

»Nein«, erwiderte die Mutter.

»Nie?« fragte Bambi.

»Niemals«, war die Antwort.

»Warum nicht?« fragte Bambi erleichtert.

»Weil wir niemanden töten«,sagte die Mutter einfach.

Bambi wurde wieder heiter.

Von einer jungen Esche, die nahe an ihrem Wege stand, drang ein lautes Kreischen nieder. Die Mutter ging weiter, ohne darauf zu achten. Bambi aber blieb neugierig stehen. Zwei Häher zankten sich da oben in den Zweigen um ein Nest, das sie geplündert hatten.

»Machen Sie, daß Sie weiterkommen, Sie Halunke!« rief der eine.

»Regen Sie sich doch nicht auf, Sie Narr«, antwortete der andere, »ich habe keine Angst vor Ihnen.«

Der erste tobte: »Suchen Sie sich Ihre Nester selber, Sie Dieb! Ich schlage Ihnen den Schädel ein.« Er war außer sich. »So eine Gemeinheit!« keifte er, »so eine Gemeinheit!«

Der andere hatte Bambi bemerkt, flatterte ein paar Zweige herunter und schnarrte ihn an: »Was hast du hier zu gaffen, du Fratz! Pack dich!«

Eingeschüchtert sprang Bambi davon, erreichte dann seine Mutter, ging wieder hinter ihr drein, sittsam und verschreckt, und glaubte, daß sie sein Zurückbleiben gar nicht bemerkt habe.

Nach einer Weile fragte er: »Mutter ... was ist das, eine Gemeinheit?«

Die Mutter sagte: »Ich weiß es nicht.«

Bambi überlegte. Dann fing er wieder an: »Mutter, warum sind die beiden so böse zueinander gewesen?«

Die Mutter antwortete: »Sie haben sich wegen des Essens gezankt.«

Bambi fragte: »Werden wir uns auch einmal wegen des Essens zanken?«

»Nein«, sagte die Mutter.

Bambi fragte: »Warum nicht?«

Die Mutter entgegnete: »Es ist genug da für uns alle.«

Bambi wollte noch etwas wissen: »Mutter ...?«

»Was denn?«

»Werden wir auch einmal böse zueinander sein?«

»Nein, mein Kind«, sagte die Mutter, »bei uns gibt es das nicht.«

Sie gingen weiter. Mit einem Male wurde es ganz hell vor ihnen, strahlend hell. Das grüne Gewirr von Büschen und Sträuchern war zu Ende, die Straße war zu Ende. Nur ein paar Schritte noch, und sie kamen hinaus in die lichte Freiheit, die sich vor ihnen öffnete. Bambi wollte vorwärtsspringen, doch die Mutter blieb stehen.

»Was ist das?« rief er ungeduldig und schon ganz bezaubert.

»Die Wiese«, antwortete die Mutter.

»Was ist das, die Wiese?« drängte Bambi.

Die Mutter schnitt ihm das Wort ab. »Das wirst du schon selber sehen.« Sie war ernst geworden und aufmerksam. Regungslos stand sie, hielt das Haupt hoch, lauschte angespannt, prüfte mit tiefen Atemzügen den Wind und sah ganz streng aus.

»Es ist gut«, sagte sie endlich, »wir können hinaus.« Bambi sprang los, aber sie sperrte ihm den Weg. »Du wartest, bis ich dich rufe.« Im Augenblick stand Bambi gehorsam still. »So ist es recht«, lobte die Mutter. »Und nun merke genau, was ich dir sage.« Bambi hörte, wie erregt die Mutter sprach, und geriet in große Spannung. »Es ist nicht so einfach, auf die Wiese zu gehen«, fuhr die Mutter fort, »es ist eine schwere und gefährliche Sache. Frag' nicht, warum. Du wirst das schon später noch lernen. Für jetzt befolge genau, was ich dir sage. Willst du?«

»Ja«, versprach Bambi.

»Nun gut. Ich gehe also vorerst allein hinaus. Bleibe hier stehen und warte. Und schau' immer auf mich. Behalte mich unaufhörlich im Auge. Wenn du siehst, daß ich wieder zurücklaufe, hier herein, dann machst du kehrt und rennst davon, so schnell du kannst. Ich hole dich schon ein.« Sie schwieg, schien zu überlegen und fuhr dann eindringlich fort: »Jedenfalls laufe, laufe, was du kannst. Laufe ... auch wenn etwas geschehen sollte ... auch wenn du siehst, daß ich ... daß ich zu Boden stürze ... achte nicht auf mich, verstehst du? ... Was immer du siehst oder hörst ... nur fort, augenblicklich und so schnell wie möglich ...! Versprichst du mir das?«

»Ja«, sagte Bambi leise.

»Wenn ich dich aber rufe«, sprach die Mutter weiter, »kannst du kommen. Draußen auf der Wiese darfst du spielen. Es ist schön draußen, und es wird dir gefallen. Nur ... du mußt mir auch das versprechen ... beim ersten Ruf von mir mußt du an meiner Seite sein. Unbedingt! Hörst du?«

»Ja«, sagte Bambi noch leiser. Die Mutter sprach so ernst.

Sie redete weiter: »Da draußen ... wenn ich rufe ... da darf es kein Umhergaffen geben und kein Fragen, sondern wie der Wind hinter mir drein! Merk' dir das. Ohne Besinnen, ohne Zögern ... sofort, wenn ich zu laufen anfange, heißt es auf und davon und nicht stillstehen, bis wir wieder hier drinnen sind. Wirst du das nicht vergessen?«

»Nein«, sagte Bambi beklommen.

»So will ich jetzt gehen«, meinte die Mutter und schien nun etwas ruhiger.

Sie trat hinaus. Bambi, der kein Auge von ihr ließ, sah, wie sie mit langsam hohen Schritten vorwärts ging. Voll Erwartung, voll Furcht und Neugier stand er da. Er sah, wie die Mutter nach allen Seiten lauschte, er sah sie zusammenfahren und fuhr selbst zusammen, bereit, ins Dickicht zurück zu springen. Da wurde die Mutter wieder ruhig, und als eine Minute verging, wurde sie fröhlich. Sie duckte den Hals, streckte ihn lange vor, schaute vergnügt herüber und rief: »Komm!«

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