Catherine St.John - Eine wählerische junge Lady

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Cecilia Herrion, aus alter und vornehmer Familie, sucht in London nach einem Ehemann, nachdem nun ihr Bruder (siehe: Familiengeheimnis) glücklich verheiratet ist. In den Ballsälen findet sie vor allem klatschsüchtige und zum Teil sehr amüsante Damen (vor allem die alte Lady Tenfield, siehe: Rätselhafte Nachbarschaft), die meisten jungen Gentlemen sind aber leider Langweiler, Verschwender oder Hohlköpfe. Cecilia zögert auch nicht, sich darüber sehr deutlich zu äußern, dabei hat sie den idealen Partner eigentlich immer in Reichweite, aber es dauert lange, bis ihr das klar wird – und sie muss bis dahin einige Gefahren überstehen.

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Melinda hörte höflich zu, sie war ja immer begierig, ihre Allgemeinbildung zu erweitern. Cecilia dagegen ließ unauffällig ihre Blicke schweifen und gab nur gelegentlich zustimmende Geräusche von sich.

Ben eilte herbei und gab seiner Freude Ausdruck. „Melinda, dich bitte ich lieber nicht um einen Tanz, immerhin bin ich dein Onkel – das sähe vielleicht doch etwas albern aus, nicht wahr? Aber Cecilia, von Ihnen hätte ich gerne einen Walzer…“

„Aber gerne!“ Cecilia reichte ihm ihre Karte und er trug sich schwungvoll ein.

„Kommen Sie, Cecilia, setzen wir uns dort hin“, drängte Eloise. Cecilia war erstaunt: „Warum haben Sie es so eilig? Ich möchte erst noch weitere Gäste begrüßen und ein wenig mit ihnen plaudern – und ich bin sicher, meinem Bruder und meiner Schwägerin geht es nicht anders. Aber Sie können sich ja gerne schon setzen, wir kommen dann später zu Ihnen, nicht wahr?“

Eloise zog eine verdrießliche Miene und blieb ebenfalls auf der Tanzfläche stehen. In diesem Moment eilte ein sehr ansehnlicher junger Mann herbei, begrüßte Sebastian und bat um den Vorzug, den Damen vorgestellt zu werden, was Sebastian gerne übernahm. Lord Ruffleby beugte sich formvollendet über Melindas Hand und verneigte sich tief vor Cecilia, die ihn freundlich anlächelte und ihm ihre Tanzkarte reichte.

Danach sah er sich leicht desorientiert um, entdeckte Lady Eloise und begrüßte sie höflich – ohne sie um einen Tanz zu bitten.

Ben winkte einem Freund zu, der sich als Mr. Claremont entpuppte und mit seiner Frau am Arm sogleich näher kam und die Herrions freundlich begrüßte. Mrs. Claremont murmelte zu Cecilia: „Welch albernes Ritual diese Bälle eigentlich darstellen, nicht wahr? Ein regelrechter Heiratsmarkt.“

Cecilia musste lachen. „Ein wahres Wort, Mrs. Claremont!“

„Dorothy, bitte. In ein, zwei Jahrhunderten gibt es hoffentlich intelligentere Möglichkeiten, wie sich Damen und Herren kennenlernen können.“

„Vielleicht spielen die Regeln der sogenannten guten Gesellschaft dann keine so große Rolle mehr“, hoffte Cecilia.

Dies hatte Ben gehört. „Planen Sie wieder einmal die Revolution, Cecilia?“

„Dorothy tut das dauernd – und hat sie etwa nicht Recht?“, wandte Mr. Claremont ein.

„Denkst du das sogar jetzt noch, Rupert? Dein Vater ist doch immerhin gerade geadelt worden?“

„Für seine Verdienste um die Wirtschaft des Landes“, präzisierte Mr. Claremont. „Deshalb halte ich immer noch einen beträchtlichen Teil des Adels für eher nutzlos. Du siehst das jetzt wohl anders, nachdem du zum Viscount avanciert bist?“

„Nicht doch! Wofür hältst du mich nur? Ich bin damit beschäftigt, Lynet wieder ertragreich zu machen und damit die Bauern dort zufrieden zu stellen. Wer zufrieden ist, wandert nicht in die Fabriken ab.“

„Das halte ich für durchaus vernünftig“, mischte sich Sebastian ein. „Schließlich tue ich genau das Gleiche auf Herrion, wenn ich auch nicht derartige Vernachlässigung wieder gut machen muss.“

Hinter Ihnen räusperte sich ein Gentleman. „Meine Herren, denken Sie wirklich, dass sich diese Themen für einen Ballsaal ziemen? Das muss die Damen doch langweilen!“

Cecilia starrte ihn erbost an, so dass er sich auf seine Manieren besann und sich etwas steif verbeugte: „Alistair Frogton, zu Ihren Diensten, Miss…?“

„Miss Herrion.“

„Sie sind Wolves, nicht wahr?“, fragte Sebastian mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Oh, natürlich. Und Sie müssen dann – Hertwood sein?“

Die Pause vor dem Namen wirkte etwas befremdlich auf die Gruppe um Cecilia. Hertwood war schließlich kein falscher Titel: Sebastian war der elfte Baron, also waren sie eine alte und wohlbekannte Familie!

„Gewiss“, antwortete Sebastian dementsprechend, „dies scheint Sie zu erstaunen, Wolves?“

„Nicht doch, nicht doch, Hertwood! Ich war nur einen Moment verblüfft… Ihre Schwester?“

„Ich liebe es ja sehr, wenn man über mich spricht, als sei ich gar nicht anwesend“, bemerkte Cecilia sotto voce zu Melinda.

„Oder als seist du zu dumm, um selbst zu antworten“, antwortete diese ebenso leise, aber durchaus hörbar. Lord Wolves betrachtete sie beide mit hochgezogenen Augenbrauen.

„So, und warum dürfen wir uns nicht für die Landwirtschaft Englands interessieren – Mylord?“, fragte Cecilia in kriegerischem Ton, gerade, dass sie die Hände nicht in die Hüften stemmte.

Wolves verneigte sich etwas steif. „Die Damen der Gesellschaft haben doch wohl ihre eigenen Themen, nicht wahr? Kinder, Mode…“

„… und anderen Firlefanz? Ich denke, da gibt es Wichtigeres.“

„Kinder sind kein Firlefanz!“

„Nein, natürlich nicht. Aber ich bin noch nicht verheiratet und meine Schwägerin hat noch keine Kinder, also füllt uns dieses Thema nicht wirklich aus.“

„Ihre Schwägerin?“ Er verbeugte sich genauso steif vor Melinda, während Sebastian und Benedict einen vielsagenden Blick tauschten.

„Mylady…“

Melinda nickte freundlich und schenkte ihm ein eher sparsames Lächeln. Sofort wandte sich Wolves wieder dem Ehemann zu: „Sie haben erst kürzlich geheiratet?“

Cecilia und Melinda traten zwei Schritte zurück und Melinda murmelte: „Was für ein unangenehmer Mensch!“

„Dummer Besserwisser“, murmelte Cecilia zurück und fuhr zusammen, weil hinter ihr ein Quietschen ertönte: „Cecilia! Endlich bist du wieder einmal in der Stadt, wie schön!“

„Laura!“ Die beiden umarmten sich und Lauras Begleiter stellte sich mittlerweile Melinda als Sir Michael Preston vor, bevor er Wolves ein sehr kühles Nicken zuteilwerden ließ. Melinda gluckste leise. „Er ist nicht gerade Ihr bester Freund?“

„Dieser vorsintflutliche Langweiler? Gewiss nicht!“

Cecilia machte Laura und Melinda miteinander bekannt und Sir Michael trug sich in beide Tanzkarten ein. Das sah leider Lord Wolves, der prompt ebenfalls um den Vorzug bat, sich jeweils einen Tanz reservieren zu dürfen. Alle drei Damen lächelten etwas mühsam und reichten ihm ihre Karten.

Er bedachte Cecilia mit einem vielsagenden Augenaufschlag: „Würden Sie mir auch noch einen zweiten Tanz gewähren?“

„Ganz gewiss nicht, Mylord – das würde sich absolut nicht schicken. Nicht wahr, Melinda? Meine Schwägerin, müssen Sie wissen, Mylord, hat sehr, sehr strenge Vorstellungen von den guten Sitten.“

„Sehr strenge“, bestätigte Sebastian und zog die Hand seiner Gemahlin auf seinen Arm.

„Oh! Und doch wählen Sie Ihre Gesprächsthemen so absonderlich?“

Melinda beäugte ihn missbilligend, was ihr nicht ganz leicht fiel. „Ich muss doch sehr bitten, Mylord! Was Sie mit unseren Gesprächsthemen zu schaffen haben, ist mir nicht recht erfindlich…“

Eine erneute eher hüftsteife Verneigung war die Antwort, gefolgt von einem recht nachdenklichen Blick auf die junge Sittenrichterin, die prompt das Kinn hob und ihn mit erhabenem Blick maß.

Das funktionierte zu ihrer eigenen Verblüffung; Wolves verneigte sich erneut und wandte sich ab.

„Puh!“, machte Cecilia. „Ich glaube, wenn er zu seinem Tanz kommt, habe ich mir gerade den Fuß verletzt…“

„Das machst du nicht, Cec, das ist schlechter Stil“, rügte ihr Bruder. „Ich fordere auch ab und zu Damen auf, die ich nicht wirklich schätze – weil es die Höflichkeit erfordert. Und du weißt auch ganz genau, was du deiner Erziehung schuldig bist!“

Melinda staunte insgeheim über diese geradezu väterliche Attitüde, die Sebastian seiner Schwester gegenüber an den Tag legte.

Sebastian als Vater… eine eigenartige Vorstellung! Aber mit ihrem eigenen, wenig betrauerten Vater würde er keinerlei Ähnlichkeit haben, da war sie sich ganz sicher!

„Du wirkst plötzlich so gerührt?“, fragte Cecilia. Melinda schüttelte den Kopf, als wollte sie einen Gedanken vertreiben und lächelte dann. „Nein, es ist nichts. Dieser Ballsaal ist wirklich wunderschön, nicht wahr? Wer ist eigentlich Mrs. Ramsworth genau?“

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