Gesche Blume - Dandys

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1967 in Wolfenbüttel als Tochter eines Buchbinders geboren, entdeckte Gesche Blume schon früh ihre Liebe zu Büchern. Studiert und gelebt u.a. in London, Marburg und Dresden, hat sie inzwischen in Leipzig eine Wahlheimat gefunden. Mit der Edition Blume erfüllt sie sich nun auch den Traum vom eigenen Verlag.

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Dandys Dandys Edition Blume Gesche Blume Dandys Erzählungen Für Maris Edition Blume Dandys 1. Auflage, Juli 2016 © TVL e.K., Imprint ISBN 978-3-9815615-6-2 Dandys 24 Kuriositäten Dandys Langeweile ist blau Multitasking Passion Schwanencocktail Sich opfern Eiapopeia Insas Zimmer Pyropraxis :: Notausgang Medusa Stubengelehrte Subfebril Paare Maitag in Technicolor Prince Charming Mit Nachdruck Etwas Erbauliches Schäumen Herrenbeine Schnittblumen En Face Metallspäne Aufstellung Unter Fixativ Glattpoliert

Dandys Dandys Sie beißen ins Gras. Sie nehmen ihr Dinner en face . Ihre Haut ist rissig im Winter. Ihr Kopf ist eine spiegelglatte Fläche, glatt wie der Bildschirm, der ihre stets gekrauste Stirn reflektiert. Er verbirgt sich unter schnittigen Zöpfen, schwarzen Pagenrasuren, flachen Hüten. Sie behandeln ihre knielangen Stiefel mit Bienenwachs und reiben sich den Rest in das warme Gesicht. Frauen in weiten Hosen fallen hin und stehen fußkrank wieder auf, wischen mit Handschuhen aus Kalbsleder sich das Blut von den aufgeplatzten Lippen. Haben zierliche Uhren, die nachgehen, unter dem tablet in ihre Taschen versenkt. Sie warten auf Herren mit Immortellen auf dem Bolero-Jack. Rauchen Nil, obwohl ihr Lünglein die Kraft eines Fötus hat. Im Sommer denken sie an die kalte Jahreszeit mit ihrem gleißenden Wankelmut. Sie meiden das Profane, wenden sich ab von den Wurstpellen im Supermarkt. Sie legen die Ohren an das Gemäuer eines alten Hauses und lauschen in die undichte Wasserleitung. Die Glätte des Metalls berührt sie. Sie erzählen sich Geschichten von Gestalten in Schwarz und in Weiß. Halten dagegen dafür und stemmen sich an der Haltung entlang. Allein, sagen sie zueinander, allein kann man hier nichts unternehmen. Zögernd füttern sie einander die Relative. Blicklos tragen sie einander die Bataillone ihrer Worte hinterher. Sie sehen einander en face , und während sie die Vergangenheit inskribieren, entlocken die Herren den Frauen, die Damen den Dandys in den knielangen Stiefeln immer neue Bilder und Rätsel.

Langeweile ist blau

Multitasking Passion

Schwanencocktail

Sich opfern

Eiapopeia

Insas Zimmer

Pyropraxis

Notausgang

Medusa

Stubengelehrte

Subfebril

Paare

Maitag in Technicolor

Prince Charming

Mit Nachdruck

Etwas Erbauliches

Schäumen

Herrenbeine

Schnittblumen

En Face

Metallspäne

Aufstellung

Unter Fixativ

Glattpoliert

Die Edition Blume in eigener Sache

Impressum neobooks

Dandys

Edition Blume

Gesche Blume

Dandys

Erzählungen

Für Maris

Edition Blume

Dandys

1. Auflage, Juli 2016

© TVL e.K., Imprint

ISBN 978-3-9815615-6-2

Dandys

24 Kuriositäten

Dandys

Langeweile ist blau

Multitasking Passion

Schwanencocktail

Sich opfern

Eiapopeia

Insas Zimmer

Pyropraxis :: Notausgang

Medusa

Stubengelehrte

Subfebril

Paare

Maitag in Technicolor

Prince Charming

Mit Nachdruck

Etwas Erbauliches

Schäumen

Herrenbeine

Schnittblumen

En Face

Metallspäne

Aufstellung

Unter Fixativ

Glattpoliert

Dandys

Sie beißen ins Gras. Sie nehmen ihr Dinner en face . Ihre Haut ist rissig im Winter. Ihr Kopf ist eine spiegelglatte Fläche, glatt wie der Bildschirm, der ihre stets gekrauste Stirn reflektiert. Er verbirgt sich unter schnittigen Zöpfen, schwarzen Pagenrasuren, flachen Hüten. Sie behandeln ihre knielangen Stiefel mit Bienenwachs und reiben sich den Rest in das warme Gesicht. Frauen in weiten Hosen fallen hin und stehen fußkrank wieder auf, wischen mit Handschuhen aus Kalbsleder sich das Blut von den aufgeplatzten Lippen. Haben zierliche Uhren, die nachgehen, unter dem tablet in ihre Taschen versenkt. Sie warten auf Herren mit Immortellen auf dem Bolero-Jack. Rauchen Nil, obwohl ihr Lünglein die Kraft eines Fötus hat. Im Sommer denken sie an die kalte Jahreszeit mit ihrem gleißenden Wankelmut. Sie meiden das Profane, wenden sich ab von den Wurstpellen im Supermarkt. Sie legen die Ohren an das Gemäuer eines alten Hauses und lauschen in die undichte Wasserleitung. Die Glätte des Metalls berührt sie. Sie erzählen sich Geschichten von Gestalten in Schwarz und in Weiß. Halten dagegen dafür und stemmen sich an der Haltung entlang. Allein, sagen sie zueinander, allein kann man hier nichts unternehmen. Zögernd füttern sie einander die Relative. Blicklos tragen sie einander die Bataillone ihrer Worte hinterher. Sie sehen einander en face , und während sie die Vergangenheit inskribieren, entlocken die Herren den Frauen, die Damen den Dandys in den knielangen Stiefeln immer neue Bilder und Rätsel.

Langeweile ist blau

Langeweile ist blau. Man kann sie in der Mitte tranchieren, gleich einem Backhähnchen, am besten mit einem spitzen, frisch geschliffenen Messer. Je nach Jahreszeit und Witterung haben die Eingeweide der blauen Langeweile eine andere Beschaffenheit. Im Winter kriechen die Würmer etwas weiter unter die Erde, in ein oder zwei Metern Tiefe überwintern sie. Für jede Frau, die er in seinen kalten Betten liebte, entzündet Didier eine Kerze, die lässt er solange brennen, bis sie von selbst erlischt. Im Haus klebt der Fußboden vom Kerzenwachs, die Geisterstädte eines Bienenstaates bedecken die Fensterbänke. Manchmal steht eine Frau hinter ihm, während er sich an dem steinharten Boden zu schaffen macht, er dreht sich herum, ihr Gesicht ist hell im Winternebel, denn in dem alten Park erscheinen die Gesichter aller Frauen gleich. Ihre Stimmen sind ein Chorgesang. „Erinnerst du dich noch an unser altes Glück“, singen sie, und er antwortet, warum. Warum willst du mich daran erinnern. Es ist eine weiche, unsittliche Berührung. Didier hat seine Erinnerungen längst tranchiert. Frauen lebten mit ihm unter einem Dach, und er hat die meisten von ihnen schon vergessen. Auch die Frauen vergaßen schnell, nur manchmal fragten sie Didier etwas. Manchmal, wenn das Jahr zu spät kalt wurde und es noch im April schneite.

Didier friert. Er friert oft, seit er in dem alten Elternhaus lebt. Dabei war er nie zuvor von solch blendender Weiblichkeit umhüllt. Wie ein Baby nach dem Bad hüllen die Frauen ihn ein und er fühlt sich schön. Schön wie ein wieder junger, degenerierter Aristokrat, der in seinen Gemächern eine längst verflossene Geliebte empfängt. Einen Moment hält er inne. Er kann von hier auf die steinerne Terrasse des Hauses sehen, die jetzt mit Schnee bedeckt ist. Für einige Sekunden scheint auf dem runden, in der Ecke vergessenen Tisch das verrostete Metall unter einer schweren Decke Schnee aufzuleuchten. Didier erinnert sich, diesmal nicht widerwillig. Jemand im Haus wird eine Mahlzeit zubereitet haben, damit er nicht noch dünner wird. Die Frauen, denen er das achtstündige Brennen einer Kerze widmet. Doch er weiß, dass dies schon lange nicht mehr stimmt. Als Emma noch lebte, hatte er niemals die dunklen Krawatten angelegt. Er folgte den Marotten einer Frau, die nur helle Farben an ihm mochte. Als Emma starb, verlor er vorübergehend seine Manneskraft und erschien danach komplett in Schwarz. Die kurzen Affären, die Emma später noch nachfolgten, waren so beeindruckt von seiner ernsten Garderobe, dass er sich hütete, von ihr Abschied zu nehmen.

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