Ätherische Öle für die Hautpflege
•Weihrauch
•Myrrhe
•Karottensamenöl
•Patchouli
•Ylang-Ylang
•Jasmin
•Vetiver
•Rose
•Teebaum
•Zedernholz
•Lavendel
•Blue Tansy
•Sandelholz
•Copaiba
•Zypresse
•Elemi
•Davana
•Geranium
•Kamille
•Hinoki
•Kunzea
•Melisse
•Palo Santo
•Ravintsara
Eine ganzheitliche Gesichtsbehandlung ist ein wirklich magisches Erlebnis. Wenn du spürst, wie sich deine Schwingung durch die Elektronen anhebt, und du gleichzeitig wahrnimmst, wie sich jede Zelle durch die Aufnahme der Terpene entspannt.
Wenn die natürliche Kraft der Natur dich energetisiert und vitalisiert.
Wenn bei einer tiefen, berührenden Massage das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet wird und deine Haut glücklich und gleichzeitig entspannt ist.
Wenn die natürlichen Düfte deine Haut und deine Nase verführen und du einfach alles loslassen kannst.
Wenn du von der Natur genährt und gestärkt wirst.
Wenn du einfach sein kannst, ohne dich zu bemühen oder etwas zu (er-)tragen … dann entfaltet sich deine wahre Schönheit!
Herzlich willkommen in meiner magischen Welt!
Einige Punkte, die du bei der Wahl des ätherischen Öls beachten solltest:
•100 % naturreines Öl
•biologisch angebaut
•Pflanzenqualität
•Qualitätssiegel
•Destillation
•Preis
»Ein einziger Tropfen eines ätherischen Öls hat die Fähigkeit, jede Zelle in deinem Körper zum Tanzen zu bringen.«
Claudia Lazzari
Mit einer Fläche von rund zwei Quadratmetern ist die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers.
In der Berufsschule war die Haut ein großes und wichtiges Thema. In der Arzneimittelkunde haben wir gelernt, welche Salben bei Verbrennungen, Ekzemen, Entzündungen und Allergien verwendet werden können. In der Anatomie wurde uns erklärt, wie die Hautschichten aufgebaut sind. Da gibt es die Oberhaut, die Lederhaut und die Unterhaut mit dem jeweiligen lateinischen Namen. Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch das schwerste. Sie schützt den Körper vor Hitze, Licht, Verletzungen und Infektionen. Sie reguliert die Körpertemperatur, kann Wasser und Fett speichern und Vitamin D bilden. Für all diese Aufgaben ist die Haut optimal aufgebaut. Sie bietet Schutz, ist aber gleichzeitig durchlässig.
Die Oberhaut (Epidermis) ist die Haut, die wir von außen sehen. Sie besteht aus einem mehrschichtigen Plattenepithel und wird in Hornschicht, die Glanzschicht, die Körnerzellenschicht, die Stachelzellschicht und die Basalzellschicht aufgeteilt. Sie bildet unsere Grenze zur Außenwelt und schützt uns vor körperfremden Substanzen, Hitze, Kälte, Umwelteinflüssen sowie UV-Strahlen. Hier sehen wir im Außen über das Erscheinungsbild, wie es der Haut geht. Die Oberhaut erneuert sich ständig, indem die in den unteren Schichten neu gebildeten Zellen an die Oberfläche wandern und dort als Schüppchen abfallen. Die Oberhaut enthält auch noch die Melanozyten (Bildung von Melanin), Lymphozyten (Abwehr von Krankheitserregern) und die Merkel-Zellen (Druck- und Tastsinn).
In der Lederhaut (Dermis oder Corium) sorgt unser dichtes Bindegewebe für Elastizität, Dehnbarkeit und Festigkeit der Haut. Diese kollagenfaserreiche Hautschicht ist vom Alterungsprozess des Menschen besonders betroffen. Auch Blut- und Lymphgefäße und die sogenannten Hautanhangsgebilde finden wir hier. Unsere Haarfollikel, Talg- und Schweißdrüsen sowie zahlreiche Nervenfasern sind in dieser Schicht zu Hause.
Leder- und Oberhaut bilden zusammen die sogenannte Cutis.
Die Unterhaut (Subcutis) liegt unterhalb der Cutis und besteht aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe. Sie dient als Kälteschutz, Energiespeicher und Druckpolster.
Für mich ist aber viel spannender, dass die gesamte Haut von der Oberhaut bis in die Unterhaut verschiedene Rezeptoren enthält. Diese wirken wie »Fühler«, die verschiedene Empfindungen an das Gehirn weitergeben. Unsere (Haut-)Rezeptoren sind hochspezialisiert und können von Berührung, Spannung, Druck, Vibration, Kälte, Wärme bis Schmerz verschiedene Impulse an unser Gehirn weiterleiten, das diese Empfindungen dann identifiziert. Die Haut ist unser Sinnesorgan. Es geht hierbei um das Hautgefühl, um das Erfühlen und Erfahren der Welt. Wir reagieren auf Veränderungen der Umwelt und nehmen diese wahr. »Das geht mir unter die Haut«, »ich friere«, »das juckt mich nicht«, »mir wird ganz heiß«, »ich habe Gänsehaut« oder »meine Nackenhaare stellen sich auf«, solche Aussagen zeigen uns sehr deutlich, wie sehr die Haut mit unseren Gefühlen und Emotionen zusammenhängt. Berührungen sind für uns überlebenswichtig.
Sanfte Berührungen schütten Glückshormone aus und Stresshormone werden abgebaut, sie steigern das Wohlbefinden und unterstützen die emotionale Bindungsfähigkeit. Wir werden ruhiger, entspannter und Oxytocin (Bindungshormon) wird freigesetzt. Wie unser Körper die Luft zum Atmen braucht, braucht unsere Haut Berührungen, zum Beispiel über eine wohltuende Massage. Auch von Babys weiß man, dass Berührungen der Haut die Entwicklung des Gehirns fördern. Wir möchten berührt werden und uns berühren lassen. Wir wünschen uns Berührungen, die unter die Haut gehen und uns emotional nähren. Liebevolle Berührungen sind Balsam für unsere Seele. Das ist auch der Grund, warum ich meine Gesichtsmassagen niemals mit Handschuhen durchführe. Die unsichtbare Kommunikation über die Haut während einer Gesichtsmassage ist nicht zu erklären. Unterschätze niemals die Wirkung einer guten Massage! Fühle es und lass dich berühren …
Zu guter Letzt ging es im Fach Kosmetik darum, wie ich die Haut am besten pflege. Wie berate ich bei Fragen zur Hautpflege und wie schminke ich mein Gesicht so, dass ich besser, frischer und im besten Fall um Jahrzehnte jünger aussehe?
Ein für mich ganz wichtiges Thema, wenn es um die Pflege der Haut geht, ist der sogenannte Säureschutzmantel der Haut. Dort geht es um den pH-Wert, »pH« heißt übersetzt »Wasserstoffionenkonzentration« und dient dazu, Säuren und Laugen voneinander zu unterscheiden und in ihrer Stärke zu kennzeichnen. 7 ist pH-neutral, alles unter 7 ist sauer und alles über 7 ist basisch oder alkalisch. Es ist zu beachten, dass der auf verschiedenen Kosmetikprodukten angegebene pH-Wert 5,5, der als hautneutral bezeichnet wird, in Wirklichkeit nicht neutral, sondern sauer ist. Da die allgemeine Überzeugung davon ausgeht, das der Säureschutzmantel der Haut unbedingt geschützt werden sollte und dieser im Durchschnitt bei 5,5 liegt, werben fast alle mit sauren Kosmetikprodukten im pH-Bereich unter 7. Sie gehen davon aus, dass in diesem pH-Bereich die Haut optimal geschützt und gepflegt wird.
Es gibt bei diesem Thema nur sehr wenige, die das anders sehen und basische Kosmetik für die Hautpflege empfehlen. Spannenderweise sind alle, die ich kenne und die basische Kosmetik empfehlen, gelernte Drogisten. Vielleicht liegt es daran, dass wir die Natur als Vorbild nehmen. Für mich stellt der Säureschutzmantel keinen Schutz der Haut dar. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Stoffe handelt, die vom Körper über die Haut ausgeschieden werden möchten oder müssen. Wenn wir zu viel Säure in unserem Körpersystem haben, versucht der Körper, sich irgendwie davon zu befreien. Die Ausscheidung über die Haut ist eine Möglichkeit, die ich unbedingt unterstützen möchte. Dies mache ich mit Hilfe basischer Kosmetik, zum Beispiel mit hochwertigen, natürlichen, handgesiedeten Seifen oder langen Basenbäder. Mit basischer Kosmetik helfe ich meiner Haut durch die Sogwirkung des osmotischen Ausgleichs (Badeosmose), die Säure aus der Haut herauszuziehen, und helfe ihr, den Körper im Entgiftungsprozess zu unterstützen.
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