Christina Maria Bauer - Der Juliane-Plan

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Die freche Violetta führt das perfekte Katzenleben. Doch plötzlich hat sie ein Problem: Ihre Menschenfrau Juliane ist unglücklich. Kein Lächeln, kein Kraulen, kein Spielen – so geht das nicht, findet Violetta. Sie beschließt, sofort herauszufinden, was los ist, und etwas zu unternehmen. Gemeinsam mit dem Gentleman-Kartäuser Herr Paul und dem jungen Tigerkater Max heckt sie einen Plan aus, um Juliane aufzuheitern. Dafür müssen sich die drei einiges einfallen lassen. Zur größten Herausforderung wird die Eroberung eines neuen Balzpartners. Denn der Mann, der Julianes Herz höher schlagen lässt, ist offenbar der schlimmste Katzenbanause, den die Welt je gesehen hat.

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Unten auf dem Gehweg lief ein Mensch mit einem Hund vorbei. Seltsame Tiere, die sich an einer Leine herumführen ließen. Auf der anderen Straßenseite hüpften ein paar Sperlinge zeternd in einer Dachrinne herum. Dem Lärm nach mussten sie einen großen Brocken Brot oder etwas Ähnliches gefunden haben. Hinter den Fenstern der Häuser begannen trübe Lichter zu schimmern. Nach und nach wurden Vorhänge zugezogen und Rolläden heruntergelassen. Ein Auto rollte durch die Straße. Seine Lichter warfen einen hellen Kegel auf den Asphalt. Mit einem metallischen Quietschen kam das Gefährt zum Stehen.

Ein Mensch stieg aus, blickte suchend um sich und verschwand. Violetta beäugte die Innenseite ihrer Vorderpfote und begann die rosa Ballen zu putzen. Juliane und Carla hatten den Tisch gedeckt und fingen an ihre seltsame Pflanzenmahlzeit zu vertilgen. Wieder war es Carla, die in das Schweigen hineinsprach.

„Nächste Woche beginnt die Manet-Ausstellung.“

„Er hat sich nicht gemeldet“, platzte Juliane heraus.

Violetta sah von ihrer Pfote auf und schielte zu ihren Menschenfrauen hinüber. Julianes Augen glänzten. Carla ließ ihr Besteck sinken.

„Wenn der sich hier noch einmal meldet, kann er was erleben. Nach allem, was er dir angetan hat.“

„Es ist ihm egal.“

Juliane wischte sich über die Augen, als ob sie gleich anfangen würde zu weinen. Violetta spürte ein unruhiges Zucken in ihren Schnurrhaaren. Wer war dieser Übeltäter?

„Dieser Typ ist das Letzte. Lass dir von dem bloß nicht die Laune verderben.“

In der Andeutung eines Nickens senkte Juliane den Kopf. Die Frauen vertieften sich in ein Gespräch über Menschen, die Bilder malten. Carla versuchte Juliane zu überreden, sich mit ihr eine Ausstellung besonders schöner Bilder anzusehen. Doch die Idee schien Juliane nicht sehr zu gefallen. Violetta blieb aufmerksam lauschend am Fenster sitzen, damit sie auch bestimmt alles mitbekam. Es fiel kein Wort mehr über den Übeltäter, der Juliane die Laune verdarb. Doch beim Aufräumen hielt die Frau plötzlich inne und blieb regungslos vor einem Regal stehen.

„Die hat er mir geschenkt.“

Von ihrer Stimme war nicht viel mehr als ein zittriges Schniefen zu hören. Violetta spähte aufmerksam auf die kleine Porzellanfigur, an der Julianes Blick hängengeblieben war. Das sollte wohl eine tanzende Menschenfrau sein. In zartem Rosa glänzte sie zwischen einer Metalldose und einer kleinen Glasvase heraus. Die Katze erinnerte sich, dass sie erst vor Kurzem dort aufgetaucht war. Doch woher sie kam, hatte sie nicht mitbekommen. Carla warf Juliane einen kurzen Blick zu und griff sich die Figur. Bevor Juliane etwas sagen konnte, hatte sie sie schon in den Mülleimer geworfen.

„Ich will nicht wissen, in wie vielen Regalen genau die gleiche steht.“

„Das ist ein Erinnerungsstück.“

„Genau deswegen. Vergiss den Typen. Jeder Salzstreuer ist besser als ein Geschenk von dem .“

Juliane schloss die Augen und rieb sich seufzend die Stirn. Einen Augenblick lang schielte sie unschlüssig auf den Mülleimer.

„Vielleicht hast du Recht.“

*

Im Licht der Morgensonne streifte Violetta durch ihr Revier. Vorbei an den vielfarbig blühenden Beeten im Garten vor dem Haus, in denen Käfer und Grashüpfer krabbelten. An der dichten Hecke entlang, aus der um diese Zeit besonders vorwitziges Vogelgezwitscher zu hören war. Über den Pfosten des Gartentors hinaus auf den Gehweg. Kleine Grasbüschel reckten sich aus den Erdspalten zwischen den Steinplatten empor, die von einem unregelmäßigen Muster aus grauen Steinchen und Asphaltstücken überzogen waren. Vereinzelt gingen ältere Menschen mit Körben oder Stofftüten die Straße entlang. Violetta äugte um sich. Alles wie gehabt. Doch was war das? Vor dem Haus nebenan war ein großes Auto aufgetaucht.

Violetta hatte es noch nie in der Straße gesehen. Es war kastenförmig und aus einem milchfarbenen Metall, auf dem zu beiden Seiten schwarze Buchstaben glänzten. Die Türen an der Rückseite standen offen. Die Katze sprang ins Wageninnere, wo sie verschiedene Holzplatten, Stühle, Kartons und einen Sessel entdeckte. Als sie gerade an dem Polster schnupperte, näherten sich schwere Menschenschritte. Violetta wischte aus dem Wagen und sprang in einiger Entfernung auf einen Zaunpfosten.

Sie beobachtete, wie zwei stämmige Menschenmänner einige Kartons aus dem Auto holten, um sie zum Haus zu schleppen. Dass Menschen sich von anderen Menschen Sachen bringen ließen, kannte Violetta. Juliane und Carla bekamen öfter mal ein Buch, etwas zu Essen oder Blumen, meistens von jungen Menschenmännern in bunter Kleidung. Aber dass jemand ein ganzes Auto voller Möbel bekam, hatte sie noch nie gesehen. Das behielt sie besser im Auge. Doch jetzt musste sie sich erst Mal um ihr eigenes Mitbringsel kümmern.

Mit einem schwungvollen Satz landete sie auf dem Rasen und lief weiter durch die angrenzenden Gärten. Wenig später erreichte sie die nahegelegene Wiese. Am Rand ragte ein Dickicht abgesägter Äste auf. Dort hatte Violetta schon oft eine gute Beute gefangen. Sie setzte sich vor ein Mauseloch, um still zu warten. Die Gräser schimmerten hell im Sonnenlicht. An einzelnen Halmen glänzten klare Tautropfen. Eine winzige Spinne krabbelte unermüdlich zwischen zwei Halmen auf und ab und zog dabei einen dünnen Faden nach dem anderen in ihr Netz. Eine Biene schwirrte über einer sommergelben Blüte.

Die Mäusejagd lief richtig gut. Schon nach kurzer Zeit hatte Violetta eine schöne, dicke Feldmaus erbeutet. Es gab noch dazu so gut wie keine Bissstellen. Ein perfektes Geschenk. Die Katze beeilte sich, es nach Hause zu tragen. Doch als sie durch das Katzentürchen in den Flur gelangte, waren weder Juliane noch Carla zu sehen. Wo waren sie denn? Auf dem Küchentisch standen Geschirr, Schalen und Päckchen.

Es sah aus, als ob die Menschenfrauen gerade erst vom Frühstück aufgestanden wären. Vielleicht saß Juliane schon wieder an ihrem Schreibtisch? Violetta schob die angelehnte Tür mit dem Kopf auf und huschte in das Zimmer. Doch ihre Menschenfrau war nicht da. Gerade als die Katze wieder in den Flur laufen wollte, fiel mit einem hölzernen Krachen die Tür zu. Vor Schreck ließ Violetta ihre Maus fallen. Was war das denn nun? Ein spürbarer Luftzug wehte durch den Raum. Juliane hatte die Kippfenster oberhalb des großen Fensters vor dem Schreibtisch offen stehen lassen. So ein Mist. Ärgerlich zuckte Violettas Schwanzspitze durch die Luft.

Die Vorderpfoten gegen die Zimmertür gestemmt, streckte sie sich so weit wie möglich nach oben und spähte begierig zu dem glänzenden Türknauf. Sie hatte schon öfter versucht, eine der Türen in der Wohnung zu öffnen. Geklappt hatte es aber nie. Warum konnten ihre Menschen keine Klinken an den Türen haben? Die konnte Violetta aufmachen. Sie duckte sich flach auf den Boden und schielte durch den schmalen Türspalt. Als sich im Treppenhaus Menschenschritte näherten, hielt sie inne und spitzte die Ohren. Knarrend öffnete sich die Wohnungstür.

„An dem Platz ist dein Wagen hundertprozentig sicher“, war Juliane zu hören.

„Das ist das Mindeste, es ist eine mobile Wertanlage.“

Diese Stimme kannte Violetta. Sie gehörte Hiltrud, einer Bekannten von Juliane. Es war lang her, dass sie hier aufgetaucht war. Was wollte sie? Und wo war Carla?

Als Erstes musste mal jemand diese Tür aufmachen und sie rauslassen. Dann konnte sie Juliane auch gleich ihr Geschenk präsentieren.

„Katze! Befreien!“ , miaute Violetta.

Doch es kam niemand. Statt dessen mischten sich nebenan in der Küche die Stimmen der Menschenfrauen mit Geschirrklappern und Wasserplätschern.

„Ist diese Abschlussarbeit endlich fertig?“

„Es dauert noch ein wenig.“

„Das hast du letztes Mal auch gesagt.“

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