Émile Zola - Seine Exzellenz Eugene Rougon
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Von allen Romanen der »Rougon-Macquart«-Reihe gehört »Seine Exzellenz Eugène Rougon« zu denen, die am wenigsten gelesen werden. Diese Tatsache vermerkt die Tochter Zolas, Denise Le Blond-Zola, in dem Erinnerungsbuch über ihren Vater, und sie fügt hinzu, man könne sich diese Art von Ungnade, in die der Roman gefallen sei, zu ihrer Zeit gar nicht erklären.
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»Sehr hübsch, sehr hübsch«, murmelte Rougon, der nicht wußte, was er sagen sollte.
In Wahrheit war ihm ihre statuenhafte Regungslosigkeit unbehaglich. Sie schien so sieghaft, so davon überzeugt, klassisch schön zu sein, daß er, wenn er es gewagt hätte, Kritik an ihr geübt haben würde wie an einem Marmorbild, das seine spießbürgerlichen Augen durch gewisse Effekte beleidigte; er hätte eine zierlichere Taille, weniger breite Hüften, eine höher angesetzte Brust vorgezogen. Dann wandelte ihn ein brutales Gelüst an, ihr in die Wade zu greifen. Er mußte etwas zurücktreten, um diesem Gelüst nicht nachzugeben.
»Haben Sie genug gesehen?« fragte Clorinde, immer noch ernst und von sich überzeugt. »Warten Sie, jetzt kommt etwas anderes.«
Und auf einmal war sie nicht mehr Diana. Sie ließ ihren Bogen fallen, sie wurde Venus. Die Hände hinter den Kopf gehoben und in ihren Haarknoten verschlungen, den Oberkörper etwas zurückgebogen, so daß sich die Spitzen der Brüste hoben, lächelte sie, öffnete ein wenig die Lippen und ließ den Blick schweifen, das Gesicht plötzlich wie in Sonne gebadet. Sie wirkte kleiner und als habe sie fleischigere Glieder, ganz vergoldet von einem Schauer des Begehrens, dessen warme Wellen er über ihre seidige Haut rieseln zu sehen vermeinte. Sie kauerte dort, bot sich dar, machte sich begehrenswert, sah aus wie eine unterwürfige Geliebte, die in einer Umarmung ganz und gar genommen werden will.
Herr Brambilla, Herr Staderino und Herr Viscardi spendeten ihr ernsthaft Beifall, ohne ihre finstere Verschwörerstarre aufzugeben.
»Bravo! bravo! bravo!«
Herr La Rouquette brach in Begeisterungsrufe aus, indes der Cavaliere Rusconi, der sich dem Tisch wieder genähert hatte, um dem jungen Mädchen die Zigarette zu reichen, mit verzücktem Blick stehenblieb und leicht den Kopf wiegte, als schlage er damit den Takt seiner Bewunderung.
Rougon sagte nichts. Er schlang die Hände so fest ineinander, daß seine Finger knackten. Ein leichter Kälteschauer hatte ihn soeben vom Nacken bis zu den Fersen überlaufen. Jetzt dachte er nicht mehr daran, fortzugehen; er richtete sich auf Bleiben ein. Sie aber hatte bereits laut lachend, die Zigarette rauchend und mit hochfahrend geschürzten Lippen ihren durch keine Kleidung behinderten Körper wieder aufgerichtet. Sie erzählte, daß sie brennend gern Schauspielerin geworden wäre, alles hätte sie darstellen können, Zorn, Zärtlichkeit, Keuschheit, Entsetzen; und mit einer Haltung, einem Mienenspiel deutete sie Charaktere an. Dann sagte sie ganz plötzlich: »Herr Rougon, möchten Sie, daß ich Sie spiele, wie Sie im Corps législatif reden?«
Sie blähte sich auf, warf sich in die Brust, schnaufend, die Fäuste vorwärtsschleudernd, mit einer so drolligen Mimik, so wahr in der Übertreibung, daß alle vor Entzücken vergingen. Rougon lachte wie ein Kind; er fand sie anbetungswürdig, sehr durchtrieben und sehr beunruhigend.
»Clorinda, Clorinda«, murmelte Luigi und klopfte leicht mit dem Malstock auf seine Staffelei.
Clorinde bewegte sich so viel, daß er nicht weiterarbeiten konnte. Er hatte die Reißkohle beiseite gelegt, um in der bemühten Art eines Schülers dünne Farben auf die Leinwand zu streichen. Inmitten des Gelächters blieb er ernst, warf flammende Blicke auf das junge Mädchen und sah mit einer schrecklichen Miene die Männer an, mit denen sie scherzte. Es war sein Einfall gewesen, sie in diesem Gewand der Jagdgöttin Diana zu malen, von dem seit dem letzten Botschaftsball ganz Paris sprach. Er bezeichnete sich als ihren Vetter, weil sie beide in derselben Straße von Florenz geboren waren. »Clorinda!« wiederholte er in zornigem Ton.
»Luigi hat recht«, sagte sie. »Sie sind nicht ganz gescheit, meine Herren; Sie vollführen einen Lärm! Arbeiten wir, arbeiten wir!«
Und sie nahm wieder ihre olympische Stellung ein. Abermals wurde sie zu einem schönen Marmorbild. Die Herren verharrten auf ihren Plätzen, regungslos, wie angewurzelt. Einzig Herr Rouquette wagte es, mit den Fingerspitzen einen leisen Trommelwirbel auf der Armlehne seines Sessels zu schlagen. Rougon, den Rücken weit hintenübergebogen, sah Clorinde an und geriet nach und nach ins Träumen, von Phantasien überfallen, in denen das junge Mädchen ins Maßlose wuchs. Eine Frau war trotz allem ein seltsamer Mechanismus! Nie war es ihm eingefallen, es zu erforschen. Er begann ungewöhnliche Schwierigkeiten zu ahnen. Für Sekunden hatte er ein sehr deutliches Vorgefühl von der Macht dieser nackten Schultern, die wohl fähig waren, eine Welt ins Wanken zu bringen. Clorinde dehnte sich vor seinen getrübten Augen immer mehr aus, versperrte ihm mit ihrer zu einer riesigen Statue gewordenen Gestalt das ganze Fenster. Doch er schloß und öffnete die Lider, und da fand er sie, sehr viel weniger groß als er selber, wieder auf dem Tisch. Nun mußte er lächeln; wenn er es gewollt hätte, würde er ihr wie einem kleinen Mädchen die Rute gegeben haben; und er wunderte sich, daß er sich einen Augenblick lang vor ihr gefürchtet hatte.
Unterdessen erhob sich am anderen Ende des Raumes ein gedämpftes Stimmengeräusch. Rougon hörte, wie es seine Gewohnheit war, aufmerksam hin, vernahm aber nichts als ein schnelles Murmeln italienischer Silben. Der Cavaliere Rusconi, der sich soeben hinter die Möbel geschlichen hatte, stützte sich, ehrerbietig der Gräfin zugeneigt, mit der Hand auf die Rücklehne ihres Sessels und schien ihr irgend etwas mit allen Einzelheiten zu erzählen. Die Gräfin begnügte sich damit, zustimmend zu nicken. Einmal jedoch machte sie eine Gebärde heftigen Abstreitens, und der Cavaliere beugte sich noch tiefer, beschwichtigte sie mit seiner singenden Stimme, die wie Vogelgezwitscher dahinplätscherte. Dank seiner Kenntnis des Provenzalischen erhaschte Rougon schließlich ein paar Worte, die ihn ernst stimmten.
»Mama«, rief plötzlich Clorinde, »hast du dem Cavaliere die gestern abend gekommene Depesche gezeigt?«
»Eine Depesche!« wiederholte der Cavaliere ganz laut.
Die Gräfin hatte aus einer ihrer Taschen einen Packen Briefe gezogen, in dem sie lange herumsuchte. Endlich reichte sie ihm ein ganz zerknittertes Stück blaues Papier. Sobald er es überflogen hatte, machte er eine überraschte und zornige Bewegung.
»Nanu!« rief er, die anwesende Gesellschaft vergessend, auf französisch, »das wissen Sie seit gestern! Ich aber habe diese Nachricht erst heute morgen erhalten!«
Clorinde brach in lautes Lachen aus, was ihn vollends ärgerlich machte.
»Und Frau Gräfin lassen mich ihr die Geschichte lang und breit erzählen, als wisse sie nichts davon! – Da ja der Sitz der Botschaft hier ist, werde ich jeden Tag herkommen und die Korrespondenz durchsehen.«
Die Gräfin lächelte. Sie blätterte noch immer in ihrem Briefpacken, nahm ein anderes Schriftstück heraus und ließ es ihn lesen. Diesmal schien er sehr befriedigt zu sein. Und die leise geführte Unterhaltung begann von neuem. Er hatte zu seinem ehrerbietigen Lächeln zurückgefunden. Als er die Gräfin verließ, küßte er ihr die Hand.
»So, damit wären die ernsten Angelegenheiten erledigt«, sagte er halblaut, als er sich wieder ans Klavier setzte.
Er hieb aus Leibeskräften einen in jenem Jahr sehr beliebten Gassenhauer herunter. Dann sprang er, nachdem er auf die Uhr gesehen hatte, plötzlich auf, um seinen Hut zu holen.
»Sie gehen?« fragte Clorinde.
Sie winkte ihn heran, stützte sich auf seine Schulter, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Lachend schüttelte er den Kopf. Er murmelte: »Ganz großartig, ganz großartig ... Das werde ich denen da unten schreiben.« Und nachdem er sich verbeugt hatte, ging er hinaus.
Luigi hatte Clorinde, die auf dem Tisch hockte, durch einen Schlag mit seinem Malstock veranlaßt, sich wieder aufrecht hinzustellen.
Der Strom der Wagen, der die Avenue entlangrollte, langweilte die Gräfin auf die Dauer zweifellos, denn sobald sie das Kupee des Cavaliere, das inmitten der Landauer, die aus dem Bois de Boulogne28 kamen, verschwand, aus den Augen verloren hatte, zog sie an einer Klingelschnur hinter ihr. Der baumlange Diener mit dem Banditengesicht trat ein und ließ die Tür offen. Die Gräfin vertraute sich seinem Arm an, durchquerte, zwischen den Herren, die sich vor ihr verbeugten, hindurchschreitend, langsam den Raum. Sie dankte mit einem Kopfneigen, mit ihrem Lächeln. Auf der Schwelle wandte sie sich dann um und sagte zu Clorinde: »Ich habe meine Migräne, ich will mich ein Weilchen hinlegen.«
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