Émile Zola - Seine Exzellenz Eugene Rougon

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Klassiker der Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Von allen Romanen der »Rougon-Macquart«-Reihe gehört »Seine Exzellenz Eugène Rougon« zu denen, die am wenigsten gelesen werden. Diese Tatsache vermerkt die Tochter Zolas, Denise Le Blond-Zola, in dem Erinnerungsbuch über ihren Vater, und sie fügt hinzu, man könne sich diese Art von Ungnade, in die der Roman gefallen sei, zu ihrer Zeit gar nicht erklären.

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Seine Exzellenz Eugène Rougon

Emile Zola

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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Kapitel XI

Kapitel XII

Kapitel XIII

Kapitel XIV

Kapitel I

Noch stand der Präsident, umgeben von der leichten Unruhe, die sein Kommen soeben hervorgerufen hatte. Dann setzte er sich, wobei er halblaut und wie unbeteiligt sagte: »Die Sitzung ist eröffnet.«

Und er ordnete die Gesetzentwürfe, die vor ihm auf dem Präsidiumstisch lagen.

Zu seiner Linken verlas, die Nase dicht am Papier, ein kurzsichtiger Schriftführer mit eiligem Gestammel, dem kein Abgeordneter zuhörte, das Protokoll der letzten Sitzung. In dem Getöse, das im Saal herrschte, drang diese Verlesung nur zu den Ohren der Huissiers1, die im Gegensatz zu der nachlässigen Haltung der Mitglieder des Abgeordnetenhauses sehr würdig, sehr korrekt wirkten.

Es waren keine hundert Abgeordnete anwesend. Die einen lehnten sich mit ausdruckslosen Augen, bereits schläfrig, halb auf den roten Samtbänken zurück. Andere, wie unter dieser ärgerlichen Fron einer öffentlichen Sitzung am Rand ihrer Pulte zusammengesunken, klopften leise mit den Fingerspitzen auf das Mahagoniholz. Durch die Glasscheiben des Oberlichts, das einen grauen Halbmond aus dem Himmel schnitt, drang, senkrecht einfallend und die prunkvolle Strenge des Saals gleichmäßig erhellend, der ganze regnerische Mainachmittag herein. In einer breiten rötlichen Bahn von düsterer Pracht fiel das Licht, hier und da in den Winkeln der leeren Bänke in rosigem Widerschein aufleuchtend, auf die stufenweise ansteigenden Sitze, während auf der Nacktheit der Statuen und sonstigen Skulpturen hinter dem Präsidenten helle weiße Flächen glänzten.

Ein Abgeordneter in der dritten Bank rechts war in dem engen Gang stehengeblieben. Er rieb mit der Hand über seine harte, ergrauende Bartfräse und sah sorgenvoll aus. Und da gerade ein Huissier heraufkam, hielt er ihn an und stellte ihm halblaut eine Frage.

»Nein, Herr Kahn«, erwiderte der Huissier, »der Herr Staatsratspräsident ist noch nicht gekommen.«

Daraufhin setzte sich Herr Kahn. Dann wandte er sich plötzlich an seinen Nachbarn zur Linken und fragte: »Sagen Sie doch, Béjuin, haben Sie heute morgen Rougon gesehen?«

Herr Béjuin, ein kleiner, magerer, schwarzhaariger Mann mit einem stillen Gesicht, war mit seinen Gedanken ganz woanders und hob, unruhig um sich blickend, den Kopf. Er hatte die Schreibfläche seines Pults herausgezogen. Auf blauen Geschäftsbriefbogen mit dem Aufdruck »Béjuin & Ce, Kristallfabrik von SaintFlorent« erledigte er seine Korrespondenz.

»Rougon?« wiederholte er. »Nein, ich habe ihn nicht gesehen. Ich hatte keine Zeit, in den Staatsrat zu gehen.«

Und er machte sich bedächtig wieder an seine Arbeit. Bei dem verworrenen Gemurmel des Schriftführers, der gerade die Verlesung des Protokolls beendete, zog er ein Notizbuch zu Rate, schrieb seinen zweiten Brief.

Herr Kahn verschränkte die Arme und lehnte sich zurück. Sein Gesicht mit den kräftigen Zügen, dessen wohlgebildete Nase jüdische Abstammung verriet, blieb mißgestimmt. Er betrachtete die goldenen Rosetten an der Decke, starrte auf den rauschenden Platzregen, der sich gerade auf die Scheiben des Oberlichts ergoß; dann schien er mit versunkenem Blick aufmerksam die vielfältigen Verzierungen der großen Wand zu studieren, die er vor sich hatte. Einen Moment lang wurde er durch die mit vergoldeten Emblemen und Einfassungen überladenen Wandbespannungen aus grünem Samt an ihren beiden Enden gefesselt. Nachdem er dann mit einem Blick die Säulenpaare gemessen hatte, zwischen denen die allegorischen Statuen der Freiheit und der öffentlichen Ordnung ihre Marmorgesichter mit den leeren Augen zeigten, vertiefte er sich schließlich in die Betrachtung des grünseidenen Vorhangs, der das Fresko verhüllte, das LouisPhilippe2 darstellt, wie er den Eid auf die Verfassung leistet.

Unterdessen hatte sich der Schriftführer hingesetzt. Das Getöse im Saal dauerte an. Der Präsident blätterte, ohne sich zu beeilen, noch immer in Schriftstücken. Mechanisch legte er die Hand auf den Drücker der Glocke, deren heftiges Klingeln nicht eine einzige der Privatunterhaltungen störte. Er hatte sich in dem Lärm erhoben und verhielt sich einen Augenblick abwartend.

»Meine Herren«, fing er an, »ich habe einen Brief erhalten ...«

Er unterbrach sich, um abermals die Glocke ertönen zu lassen; wieder wartend, überragte er mit seinem ernsten und gelangweilten Gesicht den riesigen Präsidiumstisch, dessen rote Marmorplatten, die von weißem Marmor eingefaßt waren, sich unter ihm aufbauten. Sein zugeknöpfter Gehrock hob sich von dem hinter dem Tisch angebrachten Basrelief ab, wo er einen schwarzen Streifen durch die Peplons3 der mit antiken Profilen dargestellten symbolischen Gestalten von Ackerbau und Gewerbe zog.

»Meine Herren«, begann der Präsident aufs neue, nachdem er sich etwas Ruhe verschafft hatte, »ich habe einen Brief von Herrn de Lamberthon erhalten, worin er sich entschuldigt, daß er nicht an der heutigen Sitzung teilnehmen kann.«

In einer der Bänke, der sechsten dem Tisch gegenüber, gab es ein leises Gelächter. Ein ganz junger Abgeordneter, höchstens achtundzwanzig Jahre alt, blond und bezaubernd, erstickte mit seinen weißen Händen seine perlende Heiterkeit, die Heiterkeit einer hübschen Frau. Einer seiner Kollegen, ein ungeheuer großer Mann, kam von drei Plätzen weiter zu ihm, um ihm die Frage ins Ohr zu flüstern: »Hat Lamberthon wirklich seine Frau gefunden? Das müssen Sie mir erzählen, La Rouquette.«

Der Präsident hatte eine Handvoll Papiere ergriffen. Er sprach mit monotoner Stimme; Satzfetzen drangen bis hinten in den Saal: »Es liegen Urlaubsgesuche vor ... Herr Blachet, Herr BuquinLecomte, Herr de la Villardière ...«

Und während das befragte Abgeordnetenhaus die Urlaube gewährte, hatte sich Herr Kahn, der es offenbar müde geworden war, die vor das aufrührerische Bild LouisPhilippes gespannte grüne Seide anzusehen, halb umgedreht, um die Tribünen zu betrachten.

Oberhalb des Sockels aus gelbem, mit Lack geädertem Marmor zeigte ein einziger Tribünenrang zwischen Säulen Brüstungen aus amarantfarbenem Samt, während es ganz oben einem Bogenbehang aus gaufriertem4 Leder nicht gelang, die Leere zu verbergen, die durch die Abschaffung des zweiten, vor dem Kaiserreich den Journalisten und dem Publikum vorbehaltenen Ranges entstanden war. Zwischen den dicken, vergilbten Säulen, die rings um das Halbrund ihre etwas schwerfällige Pracht entfalteten, taten sich die tiefen schmalen Logen auf, voll dunkler Schatten, fast leer, nur von drei oder vier hellen Frauenkleidern aufgeheitert.

»Sieh da! Oberst Jobelin ist gekommen«, murmelte Herr Kahn.

Er lächelte dem Oberst zu, der ihn bemerkt hatte. Oberst Jobelin hatte den dunkelblauen Gehrock angelegt, den er seit seiner Pensionierung als Ziviluniform zu tragen pflegte. Ganz allein saß er in der Quästorenloge5, seine Rosette eines Offiziers der Ehrenlegion6 war so groß, daß sie dem Knoten eines seidenen Halstuches glich.

Herrn Kahns Augen hatten sich soeben auf ein junges Paar geheftet, das sich weiter links in einer Ecke der Staatsratsloge zärtlich aneinanderschmiegte. Der junge Mann beugte sich alle Augenblicke vor und sprach, den Mund fast an ihrem Halse, mit der jungen Frau, die sanft lächelte, ihn aber nicht ansah, sondern auf die allegorische Figur der öffentlichen Ordnung starrte.

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