Émile Zola - Seine Exzellenz Eugene Rougon
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Von allen Romanen der »Rougon-Macquart«-Reihe gehört »Seine Exzellenz Eugène Rougon« zu denen, die am wenigsten gelesen werden. Diese Tatsache vermerkt die Tochter Zolas, Denise Le Blond-Zola, in dem Erinnerungsbuch über ihren Vater, und sie fügt hinzu, man könne sich diese Art von Ungnade, in die der Roman gefallen sei, zu ihrer Zeit gar nicht erklären.
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Diese unbekümmerte Aburteilung eines Schwagers erheiterte die Herren sehr. Als Delestang seinen Erfolg sah, trieb er es so weit, daß er sich über de Combelots Bart lustig machte, den berüchtigten schwarzen Bart, der bei den Damen so berühmt war. Dann sagte er ohne jeden Übergang, während er ein Bündel Zeitungen auf den Teppich warf, ernst: »Des einen Kummer ist des andern Freude.«
Dieser Ausspruch ließ den Namen des Herrn de Marsy in der Unterhaltung auftauchen. Rougon, den Kopf gebeugt, als sei er angelegentlich mit einer Aktenmappe beschäftigt, deren einzelne Taschen er sorgfältig durchsah, ließ seine Freunde sich ihren Groll vom Herzen reden. Sie sprachen von de Marsy mit dem Ingrimm von Politikern, die über einen Gegner herfallen. Es hagelte nur so von groben Worten, abscheulichen Beschuldigungen, bis zur Lüge übertriebenen wahren Geschichten. Du Poizat, der Marsy schon früher, vor dem Kaiserreich, gekannt hatte, versicherte, jener sei damals von seiner Geliebten ausgehalten worden, einer Baronin, deren Diamanten er innerhalb von drei Monaten durchgebracht habe. Herr Kahn behauptete, es gebe an der Pariser Börse kein einziges anrüchiges Geschäft, in dem man nicht Marsys Finger finde. Und sie feuerten sich gegenseitig an, warfen einander immer stärkere Tatsachen zu: bei einem Grubenunternehmen habe Marsy Bestechungsgelder in Höhe von fünfzehnhunderttausend Francs eingestrichen, letzten Monat habe er der kleinen Florence vom »Les Bouffes21« ein vornehmes Stadthaus spendiert, eine Bagatelle von sechshunderttausend Francs, sein Anteil aus einem unsauberen Handel mit Aktien der marokkanischen Eisenbahnen; schließlich sei vor noch nicht acht Tagen das große Geschäft mit den ägyptischen Kanälen, das von seinen Kreaturen aufgezogen worden sei, mit einem ungeheuren Skandal zusammengebrochen, nachdem die Aktionäre erfahren hätten, daß in den zwei Jahren, in denen sie Geld eingezahlt, noch kein Spatenstich getan worden war. Dann fielen sie über seine persönlichsten Dinge her, bemühten sich, sein vornehmes Äußere, das eines eleganten Abenteurers, herabzusetzen, sprachen von früheren Krankheiten, die ihm später noch einen bösen Streich spielen würden, und gingen so weit, die Gemäldesammlung anzugreifen, die er damals zusammenbrachte.
»Das ist ein versehentlich in die Haut eines Possenschreibers geratener Bandit«, sagte abschließend Du Poizat.
Rougon hob langsam den Kopf. Er sah die beiden Männer aus seinen großen Augen an.
»Was soll denn die ganze Rederei«, sagte er. »Marsy macht seine Geschäfte, zum Teufel, wie Sie ja auch die Ihren machen möchten ... Wir verstehen einander nicht besonders. Ja, wenn ich ihm eines Tages das Genick brechen könnte, würde ich es gern tun. Aber alles, was Sie da erzählen, ändert nichts daran, daß Marsy enorm tüchtig ist. Wenn es ihm gerade einfiele, würde er sehr leicht mit Ihnen beiden fertig werden, lassen Sie sich das gesagt sein.«
Und des Sitzens überdrüssig, stand er aus seinem Sessel auf und reckte die Glieder. Dann fügte er unter heftigem Gähnen hinzu: »Das um so mehr, meine lieben Freunde, als ich nicht mehr eingreifen könnte.«
»Oh, wenn Sie wollten«, murmelte Du Poizat mit einem dünnen Lächeln, »könnten Sie sehr viel bei de Marsy erreichen. Sie haben hier bestimmt irgendwelche Papiere, die er hoch bezahlen würde ... Sehen Sie, da unten das Aktenstück Lardenois, jenes Abenteuer, bei dem er eine so sonderbare Rolle gespielt hat. Ich kenne da einen Brief von ihm, einen sehr merkwürdigen, den ich selber Ihnen seinerzeit gebracht habe.«
Rougon ging zum Kamin und warf die Papiere hinein, mit denen er nach und nach den Korb gefüllt hatte. Die Bronzeschale reichte nicht mehr aus.
»Man schlägt einander tot, aber man fügt einander keine Nadelstiche zu«, sagte er mit einem verächtlichen Achselzucken. »Jedermann hat solche dummen Briefe geschrieben, die bei anderen herumliegen.«
Und er nahm den Brief, steckte ihn an der Kerze in Brand, benutzte ihn als Fidibus, um den Stoß Papiere im Kamin anzuzünden. Einen Augenblick lang blieb er dort zusammengekauert, dennoch riesenhaft, hocken und bewachte die brennenden Papiere, die bis auf den Teppich rollten. Einige Verwaltungsakten aus dickem Papier wurden schwarz, drehten sich zusammen wie dünne Bleiplatten; mit häßlichen Handschriften besudelte Briefe und Zettel brannten mit kleinen blauen Flammenzungen, während in der Feuerglut, mitten in einem Gewimmel von Funken, ganz versengte Stücke heil und noch lesbar blieben.
In diesem Augenblick ging die Tür weit auf. Eine lachende Stimme sagte: »Gut, gut, ich werde Sie entschuldigen, Merle ... Ich gehöre zum Hause. Wenn Sie mich hindern wollten, hier einzutreten, würde ich, bei Gott, den Weg durch den Sitzungssaal nehmen!«
Das war Herr d'Escorailles, den Rougon vor sechs Monaten zum Auditeur22 beim Staatsrat hatte ernennen lassen. An seinem Arm führte er die hübsche Frau Bouchard mit herein, die in einer hellen Frühjahrstoilette strahlte.
»Das hat mir gerade gefehlt! Jetzt auch noch Frauen!« brummte Rougon.
Er ging nicht gleich vom Kamin fort. Er blieb auf dem Fußboden hocken, in der Hand die Schaufel, mit der er aus Angst vor einem Brand die Flamme erstickte. Und mit verdrossener Miene hob er sein großes Gesicht.
Herr d'Escorailles ließ sich dadurch nicht aus der Fassung bringen. Er und die junge Frau hatten schon beim Überschreiten der Schwelle aufgehört, einander anzulächeln, und statt dessen eine der Gelegenheit angemessene Haltung angenommen.
»Teurer Meister«, sagte er, »ich bringe Ihnen eine Ihrer Freundinnen, die Ihnen unbedingt ihr Bedauern aussprechen möchte ... Wir haben heute morgen den ›Moniteur‹ gelesen ...«
»Sie haben den ›Moniteur‹ gelesen, Sie alle«, knurrte Rougon, der sich endlich entschloß aufzustehen. Aber da gewahrte er jemanden, den er noch nicht bemerkt hatte. Nach einem Blinzeln murmelte er: »Ah, Herr Bouchard!«
Es war in der Tat ihr Ehemann. Still und würdevoll war er hinter den Röcken seiner Frau eingetreten. Herr Bouchard war sechzig Jahre alt, hatte einen völlig weißen Kopf und einen erloschenen Blick; sein Gesicht wirkte wie abgenutzt von seinen fünfundzwanzig Jahren Verwaltungsdienst. Er sprach kein Wort. Mit tief ergriffener Miene faßte er Rougons Hand, die er dreimal kräftig schüttelte.
»Na ja«, sagte Rougon, »es ist sehr nett von Ihnen, daß Sie alle zu mir gekommen sind; nur stören Sie mich entsetzlich ... Kurz, setzen Sie sich da drüben hin ... Du Poizat, geben Sie der gnädigen Frau Ihren Sessel.«
Als er sich umdrehte, sah er sich nun Oberst Jobelin gegenüber. »Auch Sie, Oberst!« rief er.
Die Tür war offengeblieben, und Merle hatte sich dem Eintreten des Obersten, der unmittelbar hinter den Bouchards die Treppe heraufgekommen war, nicht widersetzen können. Der Oberst hielt seinen Sohn an der Hand, einen großen Schlingel von fünfzehn Jahren, damals Schüler der dritten Klasse des Gymnasiums LouisleGrand.
»Ich wollte Ihnen Auguste herbringen«, erklärte er. »Im Unglück geben sich die wahren Freunde zu erkennen ... Auguste, gib die Hand.«
Aber Rougon stürzte zum Vorzimmer und schrie: »Machen Sie doch die Tür zu, Merle! Wo haben Sie denn Ihre Gedanken! Ganz Paris wird noch hereinkommen.«
Der Türhüter wandte ihm sein ruhiges Gesicht zu und sagte: »Das kommt davon, daß man Sie gesehen hat, Herr Präsident.«
Und er mußte beiseite treten, um die Charbonnels vorbeizulassen. Sie kamen nebeneinander herein, aber nicht untergefaßt, nach Atem ringend, tief unglücklich, bestürzt. Sie sprachen beide zugleich.
»Wir haben soeben den ›Moniteur‹ gelesen ... Ach, welche Nachricht! Wie verzweifelt wird Ihre arme Mutter sein! Und wir – in welch traurige Lage versetzt uns das!«
Diese zwei, naiver als die anderen, fingen sofort mit ihren unwichtigen Angelegenheiten an. Rougon brachte sie zum Schweigen. Er schob einen unter dem Türschloß verborgenen Riegel vor, wobei er murmelte, jetzt könne man die Tür seinetwegen einschlagen, und als er dann sah, daß offenbar nicht einer seiner Freunde sich entschließen mochte, das Zimmer zu verlassen, ergab er sich und versuchte, inmitten der neun Personen, die den Raum füllten, seine Arbeit zu Ende zu bringen. Das Ausräumen der Papiere hatte das Zimmer schließlich völlig in Unordnung gebracht. Auf dem Teppich lag ein wirres Durcheinander von Akten, so daß der Oberst und Herr Bouchard, die zu einer Fensternische gelangen wollten, die allergrößte Vorsicht walten lassen mußten, um auf dem Wege dorthin nicht irgend etwas Wichtiges zu zertreten. Auf allen Sitzgelegenheiten häuften sich verschnürte Bündel; einzig Frau Bouchard hatte sich auf einen leergebliebenen Sessel setzen können; und sie lächelte zu den Artigkeiten Du Poizats und Herrn Kahns, während Herr d'Escorailles, der keine Fußbank mehr fand, ihr einen dicken blauen, mit Briefen vollgepfropften Umschlag unter die Füße schob. Die in einer Ecke auf einen Haufen umgestürzten Schubfächer ermöglichten es den Charbonnels, sich für einen Augenblick hinzuhocken, um wieder zu Atem zu kommen, indes der junge Auguste, entzückt davon, in dieses Umzugsdurcheinander geraten zu sein, umherschnüffelte und hinter dem Berg von Schubfächern verschwand, in dessen Mitte sich Delestang verschanzt zu haben schien. Letzterer machte viel Staub, indem er von oben die Zeitungen aus dem Bücherschrank herunterwarf. Frau Bouchard hüstelte.
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