Fjodor Dostojewski - Fjodor Dostojewski - Hauptwerke

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Fjodor Dostojewski: Hauptwerke: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese E-Book-Edition enthält die Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewski:
• Der Idiot
• Der Jüngling
• Der Spieler
• Die Brüder Karamasow
• Die Dämonen
• Erniedrigte und Beleidigte
• Schuld und Sühne
Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren.

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»Hat mich außer Ihnen niemand geweckt? War außer Ihnen niemand hier? Ich glaubte, es sei ... eine andere Frau hier gewesen.«

»Eine andere Frau sollte hier gewesen sein?«

Endlich hatte er seine Gedanken wieder vollständig gesammelt.

»Es war nur ein Traum«, sagte er nachdenklich. »Sonderbar, daß mir in einem solchen Augenblick so etwas träumte ... Setzen Sie sich!«

Er faßte sie bei der Hand und veranlaßte sie, sich auf die Bank zu setzen; er selbst setzte sich neben sie und überließ sich seinen Gedanken. Aglaja begann das Gespräch nicht, sondern blickte den neben ihr Sitzenden nur unverwandt an. Er schaute sie ebenfalls an, aber manchmal so, als ob er sie überhaupt nicht vor sich sähe. Sie errötete.

»Ach ja!« sagte der Fürst zusammenfahrend. »Ippolit hat sich erschossen!«

»Wann? In Ihrer Wohnung?« fragte sie, aber ohne großes Erstaunen. »Gestern abend lebte er ja doch wohl noch? Wie konnten Sie denn nach einem solchen Vorfall hier schlafen?« rief sie, plötzlich lebhaft werdend.

»Aber er ist ja nicht tot; die Pistole versagte.«

Auf Aglajas dringendes Verlangen mußte der Fürst sogleich und in aller Ausführlichkeit alle Ereignisse der vergangenen Nacht erzählen. Sie trieb ihn während der Erzählung alle Augenblicke zur Eile, unterbrach ihn aber selbst fortwährend mit Fragen, und zwar betrafen diese fast immer nebensächliche Dinge. Unter anderm hörte sie mit großem Interesse an, was Jewgeni Pawlowitsch gesagt hatte, und stellte einige Male sogar Fragen darüber.

»Nun aber genug! Wir müssen uns beeilen«, schloß sie, nachdem sie alles gehört hatte. »Wir können hier nur eine Stunde bleiben, bis acht Uhr, weil ich um acht Uhr unter allen Umständen zu Hause sein muß, damit die andern nicht erfahren, daß ich hier gesessen habe. Ich bin aber in einer ernsten Angelegenheit hergekommen und habe Ihnen vieles mitzuteilen. Nur haben Sie mich jetzt ganz aus dem Konzept gebracht. Was Ippolit betrifft, so meine ich, es war das Richtige, daß seine Pistole versagte; das paßt zu seiner Persönlichkeit am besten. Aber sind Sie überzeugt, daß er sich tatsächlich erschießen wollte und es nicht bloß Humbug war?«

»Es war bestimmt kein Humbug.«

»Das ist das Wahrscheinlichste. Er hat also auch geschrieben, Sie sollten mir seine Beichte bringen? Warum haben Sie sie mir nicht gebracht?«

»Aber er ist ja nicht gestorben. Ich werde ihn fragen, ob ich es unter diesen Umständen tun soll.«

»Bringen Sie sie mir auf jeden Fall; Sie brauchen gar nicht erst zu fragen. Es wird ihm vielleicht sehr angenehm sein, weil er vielleicht mit der Absicht auf sich geschossen hat, daß ich dann seine Beichte lesen sollte. Bitte, lachen Sie nicht über meine Worte, Ljow Nikolajewitsch; es ist wohl möglich, daß es sich so verhält.«

»Ich lache nicht; denn ich bin selbst davon überzeugt, daß dies teilweise sehr wohl möglich ist.«

»Sie sind davon überzeugt? Sie glauben das wirklich auch?« fragte Aglaja höchst erstaunt. Sie stellte ihre Fragen schnell und redete hastig, geriet aber manchmal in Verwirrung und brachte die Sätze oft nicht zu Ende. Alle Augenblicke kündigte sie ihm eilig etwas Bevorstehendes an; überhaupt befand sie sich in außerordentlicher Unruhe, und obwohl sie eine sehr tapfere, herausfordernde Miene annahm, war sie vielleicht doch etwas feige. Sie trug ein ganz einfaches Alltagskleid, das ihr sehr gut stand. Sie zuckte oft zusammen, errötete und saß nur auf dem Rand der Bank. Die Zustimmung des Fürsten zu ihrer Ansicht, daß Ippolit sich erschossen habe, damit sie seine Beichte läse, versetzte sie in großes Erstaunen.

»Gewiß wünschte er«, erklärte der Fürst, »daß außer Ihnen auch wir alle ihn loben möchten ...«

»Wieso loben?«

»Das heißt, es ist ... Wie soll ich Ihnen das deutlich machen? Es ist sehr schwer zu sagen. Aber er wünschte gewiß, alle möchten ihn umringen und zu ihm sagen, daß sie ihn sehr liebten und achteten, und alle möchten ihn dringend bitten, am Leben zu bleiben. Gut möglich, daß er dabei Sie mehr als alle andern im Auge hatte, weil er sich Ihrer in einem solchen Augenblick erinnerte ... wiewohl er vielleicht selbst nicht wußte, daß er Sie im Auge hatte.«

»Das ist mir ganz unverständlich: er hatte jemand im Auge und wußte nicht, daß er ihn im Auge hatte. Übrigens habe ich für seine Handlungsweise wohl Verständnis: wissen Sie, daß ich selbst gegen dreißigmal, von der Zeit an, als ich noch ein dreizehnjähriges Mädchen war, daran dachte, mich zu vergiften, und das alles in einem Brief an meine Eltern niederschrieb und mir sogar überlegte, wie ich im Sarg liegen würde, und wie alle um mich herumstehen und weinen und sich anklagen würden, weil sie so hart gegen mich gewesen seien ... Warum lächeln Sie wieder?« fügte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen schnell hinzu. »Woran denken Sie denn immer im stillen, wenn Sie so ganz für sich allein sich Ihren Träumereien überlassen? Vielleicht stellen Sie sich vor, Sie seien Feldmarschall und schlügen Napoleon.«

»Wahrhaftig, ich gebe Ihnen mein Ehrenwort darauf, daran denke ich, besonders beim Einschlafen«, antwortete der Fürst lachend. »Nur schlage ich nicht Napoleon, sondern immer die Österreicher.«

»Ich habe gar keine Lust, mit Ihnen zu scherzen, Ljow Nikolajewitsch. Mit Ippolit will ich selbst sprechen und bitte Sie, ihm das mitzuteilen. Aber was Sie betrifft, so mißfällt mir Ihre Handlungsweise sehr; denn es ist sehr roh, eine Menschenseele in der Weise zu untersuchen und zu kritisieren, wie Sie es mit Ippolits Seele machen. Es fehlt Ihnen an Zärtlichkeit; die Wahrheit ist Ihnen alles, und darüber werden Sie ungerecht.«

Der Fürst dachte nach.

»Mir scheint, daß Sie gegen mich ungerecht sind«, sagte er dann. »Ich finde nichts Schlechtes daran, daß er so gedacht hat; denn es neigen ja alle Menschen dazu, so zu denken; zudem hat er vielleicht überhaupt nicht so gedacht, sondern nur einen Wunsch gehabt ... er wünschte zum letztenmal mit Menschen zusammen zu sein und ihre Achtung und Liebe zu verdienen; das sind doch sehr gute Gefühle; nur daß die Sache einen ganz andern Ausgang nahm; das kam von seiner Krankheit und noch aus einem andern Grund her! Manche Menschen haben eben immer in allem Glück, während andern alles mißlingt ...«

»Das haben Sie gewiß mit Bezug auf sich selbst hinzugefügt?« bemerkte Aglaja.

»Allerdings«, antwortete der Fürst, ohne die in der Frage liegende Schadenfreude zu beachten.

»Aber an Ihrer Stelle wäre ich hier doch nicht eingeschlafen. Aber wohin Sie nur kommen, da schlafen Sie auch gleich ein; das ist gar nicht hübsch von Ihnen.«

»Ich habe ja die ganze Nacht nicht geschlafen, und dann bin ich immerzu umhergewandert; ich war auf dem Musikplatz.«

»Auf welchem Musikplatz?«

»Da, wo gestern konzertiert wurde; und dann bin ich hierhergekommen, habe mich hingesetzt, vielerlei überlegt und bin eingeschlafen.«

»Ah, so ist das! Das ändert die Sache zu Ihren Gunsten ... Aber warum sind Sie nach dem Musikplatz gegangen?«

»Das weiß ich nicht; ich hatte dabei keine besondere Absicht ...«

»Gut, gut, davon ein andermal; Sie unterbrechen mich immer, und was geht es mich an, daß Sie nach dem Musikplatz gegangen sind? Von was für einer Frau haben Sie denn geträumt?«

»Von ... von ... Sie haben sie gesehen ...«

»Ich verstehe ... verstehe sehr wohl. Sie haben sie also sehr ... Wie haben Sie sie denn im Traum gesehen, in welcher Gestalt? Übrigens will ich es gar nicht wissen«, fügte sie, plötzlich abbrechend, in ärgerlichem Ton hinzu. »Unterbrechen Sie mich nicht ...«

Sie wartete ein wenig, wie wenn sie sich ein Herz fassen wollte oder ihren Ärger zu überwinden suchte.

»Der Grund, weswegen ich Sie herbestellt habe, ist der: ich möchte Ihnen den Vorschlag machen, mein Freund zu sein. Warum sehen Sie mich auf einmal so starr an?« fügte sie beinahe zornig hinzu.

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