George Warren - Bei Erwachen Mord

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Rolf Bennett, ein erfolgreicher Architekt in San Francisco, wird seit Monaten von quälenden Albträumen heimgesucht. In diesen Träumen wird er zum Frauenmörder, der nachts die Straßen seiner Stadt unsicher macht. Dies erscheint ihm umso verwirrender, als er in einer glücklichen Beziehung lebt und immer ein gutes Verhältnis zu den Frauen in seinem Leben hatte.
Er beschließt, die Hilfe des Psychiaters Liam Villan in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam entdecken sie, wie eng Traumwelt und Realität zusammenliegen. Sie werden in Bennetts Kindheit und zu den Menschen, die ihn damals umgaben, zurückreisen, um eine Antwort auf die immer neu auftauchenden Rätsel zu finden.
Am Ende muss Rolf Bennett sein eigenes Leben und das seiner Partnerin auf Spiel setzen, um das Geheimnis zu lüften und seine Beziehung zu retten.

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Bob Rogers hatte ihn jetzt erst bemerkt. Er schluckte und seine sonst so ölige Stimme klang rau und unsicher.

„Ach Rolf … Na, alter Bursche, ich … Du kennst das ja – unzufriedene Kunden … Heutzutage verfolgen sie dich bis nach Hause … Das war eine Freundin von Johns Schwester. Ich … äh, hatte mich angeboten, ihr bei der Suche nach einer Wohnung in Frisco zu helfen …“

Der sonst so tadellos gekleidete Immobilienmakler sah ziemlich zerzaust aus. Er griff nach seinem Einstecktuch und wischte sich die Stirn ab. Rolf hatte Bobby immer als selbstsicheren Mann erlebt, der es schaffte, seiner Mitwelt auch den größten Schund ohne Schwierigkeiten anzudrehen, und dies auch skrupellos tat. Er war es nicht gewohnt, ihn so aus der Fassung zu sehen.

Rogers wich seinem Blick aus, als ob er fürchtete, dass Rolf seine Gedanken lesen könnte. „Man sollte Geschäft und Freundschaften immer trennen – eine goldene Regel, die ich ständig predige … und an die ich mich selbst nicht gehalten habe ...“

Rolf ärgerte sich jetzt, dass er in Rogers Privatangelegenheiten hineingeraten war. Ja, er kannte Bob, – aber es wäre zu viel, ihr Verhältnis als Freundschaft zu bezeichnen. Hätte er sich doch bloß ferngehalten. „Hallo Bobby, ich wollte mich da nicht einmischen. John bat mich, ihm etwas vorbeizubringen, und ich sah dich neben seiner Auffahrt. Ich dachte, du würdest gerade mit Molly reden. Ich brauche wahrscheinlich schon eine Brille.“

„Einmischen? Du hast mich gerettet!“ Rogers lächelte gewinnend. Er hatte sich jetzt wieder vollkommen im Griff. Er zog einen Kamm hervor und strich seine dunklen, welligen Haare glatt. Da war er wieder – der Schauspieler. „Komm mit rein, wir trinken einen Aperitif. Molly ist mit Johns Frau im Bridgeclub.“

Rolf sehnte sich nach Ruhe und Monikas Gesellschaft. Zuerst Diana Cleverly und jetzt noch einen Absacker mit Bob Rogers wären für einen Tag zu viel des Guten gewesen. „Nichts für ungut, Bobby, aber ich bin heute nicht richtig in Schuss – muss wohl eine leichte Sommergrippe sein. Wir sehen uns ja am Samstag bei Johns Gartenparty.“ Er nickte Rogers zu und wandte sich zum Gehen.

Bobby hielt ihn am Arm fest. „Ja richtig – Johns langweilige Party zum 4. Juli … Ach Rolf, vielleicht könntest du das alles hier für dich behalten … diese geschäftliche Diskussion, die du gerade beobachten musstest.“

„Welche geschäftliche Diskussion, Bobby?“ Rolf zwinkerte ihm zu.

Rogers nickte dankbar. „Nun ja, diese … äh … Kundin, wird wahrscheinlich auch da sein. Sie ist ja eine Freundin von Johns Schwester, die mit ihrem Mann ebenfalls eingeladen ist.“ Rogers hatte seine Selbstsicherheit wieder verloren und sah bedrückt auf den Boden.

Rolf ahnte schon, dass Bobby ihn jetzt gleich auf eine Tournee durch sein Privatleben mitnehmen würde – etwas, das er unbedingt vermeiden wollte – aber es war schon zu spät.

„Wird ein schwieriger Samstag.“ Bob seufzte, dann öffnete er das Ventil. „Ich habe diese Frau bei einer Geburtstagsfeier von Johns Schwester kennengelernt. Und irgendwann ist es dann passiert – es läuft nun schon etwa ein Jahr. Es ist Wahnsinn und ich weiß nicht, wie ich mich in diese Situation hineinmanövrieren konnte. Aber jedes Mal, wenn ich mit ihr Schluss machen will … Ich meine, ich kann einfach nicht die Finger von ihr lassen. Aber ich werde mich nie von Molly trennen … Tja, du hast ja die Szene eben mitbekommen. Ich weiß nicht, wie ich aus dem Mist wieder rauskommen soll …“ Rogers griff sich an den Kragen und lockerte seine Krawatte. Dann holte er tief Luft. „Ich brauche jetzt wirklich einen Drink. Komm doch kurz mit rein …“

„Sonst gerne, Bobby, aber ich bin sehr müde und wäre heute bestimmt kein guter Ratgeber. Wir können morgen telefonieren und uns überlegen, wie wir das Kind am Samstag schaukeln – wir werden schon einen Ausweg finden. Ich werde das hier noch in Johns Briefkasten werfen und dann die Heimreise antreten.“ Rolf klopfte ihm auf die Schulter und wandte sich zum Gehen. Er wusste, dass Bobby in der Gesellschaft seiner gut ausgestatteten Bar bestens aufgehoben war und sich schnell in einen tiefen Schlaf trinken würde.

Wenn er selbst doch auch nur wie früher durch einen einfachen Drink seine innere Ruhe wiederfinden könnte.

6

Rolf kurbelte das Fenster etwas herunter und ließ die kühle Abendluft in den Wagen strömen, als er die Straße nach El Granada entlangfuhr. Die Sonne glich jetzt einer dunklen Orange, die dicht über dem Meer sanft durch den Dunst leuchtete und die Küste in ein rötliches Licht tauchte. Es war, als ob sich der Tag mit letzter Kraft gegen das Herannahen der Nacht wehrte, indem er ein loderndes Feuer entfachte und es gegen die aufkommende Dunkelheit schleuderte.

Rolf steckte sich eine Zigarette an. Das goldene, waffelförmige Feuerzeug hatte ihm Monika geschenkt.

Er musste an den Augenblick denken, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Er hatte seinen Auftrag gerade beendet und aß mit seinem Klienten im Pierre zu Abend. Der alte Grey war von dem neuen Bungalow so begeistert, dass er eine Flasche Krug nach der anderen bestellte. Beide waren leicht beschwipst.

Eigentlich hatte Grey Monika zuerst entdeckt. Rolf erklärte ihm gerade den Vorteil von Spannbeton, wobei er aufgrund seines Pegelstandes immer von Sparbeton sprach, als der Alte geistesabwesend an Rolf vorbeischaute. Dann murmelte er etwas vom Fluch des Altwerdens.

Als sich Rolf dann unauffällig umdrehte, sah er sie. Monika saß mit einem älteren Herrn an einem der Fenstertische. Sie glich einer Elfe. Ihr dichtes, blondes Haar lag wie eine Pelzboa über ihrer rechten Schulter. Sie blickte ihren Tischpartner mit ihren großen, blauen Augen aufmerksam an. Er hatte das Bild noch genau vor Augen und erinnerte sich an seinen ersten Gedanken. Was treibt dieses Mädchen mit dem alten Knacker? Es hatte sich dann später herausgestellt, dass es Monikas Vater war, der in San Francisco vorbeigeschaut hatte.

Er war die ersten Monate ihrer Beziehung so glücklich gewesen wie kaum jemals zuvor in seinem Leben. Als sie zu ihm zog, ließ Monika ihre Arbeit bei Wells Fargo sausen und nahm ihr Kunststudium wieder auf. Halbtags arbeitete sie in einer Galerie. Rolf hatte das Gefühl, nach einer sechsunddreißigjährigen, turbulenten Reise auf einem Seelenverkäufer endlich in einen ruhigen Hafen eingelaufen zu sein. Sein unstetes Leben und seine Streifzüge durch die Nachtclubs Friscos schienen der Vergangenheit anzugehören.

Als er endlich ankam und die beleuchtete Auffahrt zu seinem Haus hinauffuhr, sah er einen dunklen Chrysler vor seiner Garage stehen. Wenn er sich nicht irrte, war das der Wagen von Monikas Vater. Seltsam, er hatte sich doch gar nicht angekündigt?

„Schau, wer vorbeigekommen ist!“ Monika hatte die Tür geöffnet, bevor er noch den Hausschlüssel hervorgezogen hatte, und umhüllte ihn mit ihrer solaren Ausstrahlung. Neben ihr die große Gestalt ihres Vaters. Beide hatten die gleichen himmelblauen Augen, das gleiche einnehmende Lächeln.

Rolf hoffte, dass er im Alter wie Monikas Vater sein würde – genauso gutaussehend. Im Gegensatz zu vielen alleinstehenden, älteren Männern war Earl Lindblad äußert gepflegt. Er trug einen eleganten, dunkelblauen Zweireiher, der seine schlanke Gestalt hervorhob. Sein volles, weißes Haar war sorgfältig mit Brillantine nach hinten gekämmt. Lindblad musste in seinen jungen Jahren sicher Erfolg bei Frauen gehabt haben. Er vermittelte ein Gefühl von großer Gelassenheit – und es gibt im Leben nichts Stärkeres als Gelassenheit.

„Herr Lindblad, eine nette Überraschung. Laden Sie mich zu einem meiner Whiskys ein?“

Der Alte lächelte. „Darf ich Sie in Ihr Haus bitten?“

Rolf umarmte Monika kurz. Zu mehr konnte er sich in Gegenwart ihres Vaters nicht hinreißen lassen.

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