George Warren - Bei Erwachen Mord

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Rolf Bennett, ein erfolgreicher Architekt in San Francisco, wird seit Monaten von quälenden Albträumen heimgesucht. In diesen Träumen wird er zum Frauenmörder, der nachts die Straßen seiner Stadt unsicher macht. Dies erscheint ihm umso verwirrender, als er in einer glücklichen Beziehung lebt und immer ein gutes Verhältnis zu den Frauen in seinem Leben hatte.
Er beschließt, die Hilfe des Psychiaters Liam Villan in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam entdecken sie, wie eng Traumwelt und Realität zusammenliegen. Sie werden in Bennetts Kindheit und zu den Menschen, die ihn damals umgaben, zurückreisen, um eine Antwort auf die immer neu auftauchenden Rätsel zu finden.
Am Ende muss Rolf Bennett sein eigenes Leben und das seiner Partnerin auf Spiel setzen, um das Geheimnis zu lüften und seine Beziehung zu retten.

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Monika lachte. „Warten wir erst einmal ab, ob wir dann überhaupt noch zusammen sind – vielleicht gebe ich dir ja schon vorher den Laufpass. Auf jeden Fall wirst du in zehn Jahren doppelt so viele Falten haben – ich werde dich da nie einholen. Die zwölf Jahre Vorsprung kann dir niemand mehr nehmen ...“

Rolf fiel wieder ein, dass er die Frauen immer für die Leichtigkeit bewundert hatte, mit der sie selbst am frühen Morgen eine heitere Unterhaltung führen konnten, ohne dass es für sie eine größere Anstrengung zu sein schien. Ihn kostete selbst ein einfaches ‚Guten Morgen‘ eine riesige Überwindung. Er reichte Monika eine Tasse Kaffee und stieg hoch ins Badezimmer. Als er vor dem Spiegel stand und den Rasierschaum anrührte, überkam ihn eine große Mattigkeit – es gab Tage, an denen man nicht in die Gänge kam und selbst die kleinsten Handgriffe zu einer Herausforderung wurden. Er sah genauer in den Spiegel und musste sich rechtgeben – man sollte ab einem gewissen Alter Neonleuchten unbedingt meiden.

2

Als Rolf in der Firma ankam, stand sein Geschäftspartner schon ungeduldig auf der eisernen Treppe, die zu den Büros im ersten Stock führte. Der Gebäudekomplex aus leichtem Beton lag in Half Moon Bay, etwa dreißig Kilometer südlich von San Francisco. Die Sicht auf die Küstenlinie war atemberaubend, gerade zu dieser Tageszeit, wenn die gleißende Sonne die letzten Nebelbänke über dem Pazifik verdrängt. Aber dies war der einzige Luxus, den sich Rolf und sein Partner John Baudassin gegönnt hatten. Das Bürogebäude erinnerte eher an eine weißgetünchte Kaserne – nicht gerade eine Visitenkarte für die beiden Architekten, die sich durch ihre originellen Entwürfe für elegante Bungalows einen Namen gemacht hatten.

Rolf musste unwillkürlich lächeln, als er John auf der Treppe in der Morgenbrise stehen sah. Sein schütteres, braunes Haar hing ihm wirr ins Gesicht, das eine ordentliche Rasur vertragen hätte. Sein Popelinanzug war wahrscheinlich im vergangenen Sommer zum letzten Mal aufgebügelt worden, und seine Krawatte dokumentierte ziemlich genau, was er gefrühstückt hatte. Die einzige Ausnahme in dem vernachlässigten Erscheinungsbild waren seine cognacfarbenen Oxfords, die in der Sonne glänzten. John war ein Schuhfetischist, nicht nur was Frauen anbelangte.

Sein Geschäftspartner sah ärgerlich von oben auf Rolf herab und tippte nervös auf seine Armbanduhr. „Schön, dass du überhaupt noch weißt, wo unser Büro liegt! Ich sitze schon seit acht in unserem Bunker und habe dir auch die Pläne für deine Verabredung zusammengesucht. Ich hoffe, dass ich nichts auf deinem Zeichentisch liegen gelassen habe. Du hast hoffentlich deinen Termin mit Diana Cleverly nicht vergessen?“

Rolf fiel siedeheiß wieder ein, dass er eine Verabredung mit einer Klientin hatte. „Tut mir leid, dass ich etwas später dran bin … Nein, natürlich habe ich den Termin nicht vergessen.“

„Ich reiße mir den Hintern auf, um neue Klienten an Land zu ziehen, und du bist derjenige, der die Termine platzen lässt. Ja ich weiß, ich bin nur eine emsige Ameise und du der geniale Künstler. Etwas mehr Pünktlichkeit und Liebe zum Detail täten dir trotzdem gut!“ John machte eine ärgerliche Handbewegung und holte Luft. „Hast du dich heute Morgen mit Monika gestritten, oder kamt ihr beide vor lauter Leidenschaft nicht aus den Federn? Dir bleiben noch genau vier Stunden bis zu deinem Termin. Vielleicht schaffst du es ja in dieser Zeit bis zum See Tahoe. Nimm es eben mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht so genau …“

Rolf wusste, dass John recht hatte. Zum Glück fehlte die Zeit, sich auf eine Diskussion einzulassen, bei der er das hätte zugeben müssen. „Ich hole noch meinen Fotoapparat aus dem Büro und mache mich auf die Socken. Und frage unsere Sekretärin, ob sie mir noch schnell einen Kaffee machen kann – einen starken.“

John hielt Rolf am Ärmel fest, als er die Treppe hinaufstieg. Sein Ärger schien etwas verflogen zu sein. „Du siehst ziemlich müde und abgespannt aus, alter Junge. Vielleicht ist Monika doch etwas zu jung für dich?“

Rolf grinste zurück. „Das gleiche Kompliment hat mir Monika heute Morgen auch schon serviert. Es liegt zwar schon an den Nächten, aber nicht an Monika.“

Die beiden traten in das Innere. Die Büros waren genauso spartanisch gestaltet wie das Äußere des Gebäudes. Die schmucklosen Räume waren nur durch gläserne Wände getrennt. Rolf konnte sehen, wie ihre Sekretärin Susan Harlow eifrig in ihren Telefonhörer sprach. Wie er Susan kannte, ging es wahrscheinlich weniger um etwas Geschäftliches als um ihre nächste Verabredung. John ging in ihr Büro und kam nach einigen Minuten mit einer Tasse Kaffee und Rolfs Skizzen zurück.

„Zunächst einmal der Kaffee, damit du überhaupt wach wirst, und hier – dein Meisterwerk.“ John drückte ihm die Pläne in die Hand, die dieser in eine große, lederne Mappe stopfte. Dann setzte sich Rolf auf den blauen Nierentisch neben dem Eingang und nippte an dem Kaffee.

Er starrte auf die blitzenden Schuhe seines Geschäftspartners. „Geht es dir auch manchmal so, dass du in den Spiegel schaust und das Gefühl hast, dass die Person, die zurückblickt, nicht du selbst bist? Seit einiger Zeit kenne ich mich selbst nicht mehr …“

John trat ungeduldig von einem Bein aufs andere. „Höre auf zu philosophieren und setz dich in deinen Wagen. Du hast noch etwas über drei Stunden bis zu deinem Termin.“

Rolf sah ihn deprimiert an.

Sein Partner klopfte ihm auf die Schulter. „Wenn du etwas auf dem Herzen hast, reden wir am Samstagnachmittag bei meiner Gartenparty darüber. Es kommen auch die Rogers und meine Schwester mit ihrem Mann. Meine Frau kann sich um Monika kümmern, und wir haben Zeit, uns einige Augenblicke auszuklinken. Dann kannst du mir ja erzählen, wo der Schuh drückt.“

Rolf nickte und stand auf. Dann stieg er widerwillig die eiserne Treppe zu seinem dunkelblauen Chevrolet hinunter und legte die Mappe mit den Plänen in den Kofferraum. Er hatte 220 Meilen vor sich und würde es wohl kaum pünktlich zu seinem Termin schaffen. Er zündete sich eine Zigarette an und drückte auf das Gaspedal.

3

Diana Cleverly war eine dieser kleinen Filmstars, die nur in Nebenrollen auftreten. Rolfs Schätzung nach konnten ihre Auftritte ihr nicht mehr als ein paar hundert Dollar pro Woche einbringen. Dennoch schien sie plötzlich zu Geld gekommen zu sein. Sie hatte sich am See Tahoe in Dollar Point eine imposante Villa aus den vierziger Jahren gekauft und sein Architektenbüro mit der Umgestaltung des Gebäudes beauftragt. Diana Cleverly hatte einen teuren Geschmack, denn ihre Ideen für die Neugestaltung des Anwesens bezifferten sich auf etwa hunderttausend Dollar. Der Vorschuss war pünktlich auf dem Konto des Büros eingegangen.

Als Rolf mit einer Stunde Verspätung die von prächtigen Zedern umgebene Auffahrt zu ihrem Haus hochfuhr, sah er sie schon auf einem der Granitlöwen hocken, die die große Veranda einrahmten.

Sie war eine hübsche Rothaarige von etwa dreißig Jahren, die jetzt ihre vollen Lippen zu einem Schmollmund verzog. „Wenn Sie Ihre Aufträge genauso pünktlich erledigen, wie Sie Ihre Termine einhalten, dann hätte ich lieber nebenan ein Studio gekauft“, sagte sie mit ihrer dunklen, samtigen Stimme. Sie deutete mit ihrer von Sommersprossen übersäten Hand auf einen Gebäudekomplex, der in etwa einem Kilometer Entfernung unten am See zu sehen war – der bekannte Accor Seniorenclub.

Rolf trat näher. Das grelle Sonnenlicht ließ Cleverlys Haut noch weißer erscheinen. Auf ihrer Stirn und über ihrer Oberlippe hatten sich kleine Schweißperlen gebildet. Ein dunstiger Geruch umgab ihre weibliche Figur, die in scharfem Gegensatz zu ihrer Kleidung stand. Zu ihrem streng geschnittenen Kostüm trug sie ein blütenweißes Hemd und eine hellblaue Krawatte.

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