„Die geschriebene Antwort scheint dich überhaupt nicht zu interessieren!“, unterbrach Sabrina meine Betrachtung.
Ich nahm den und begann zu lesen:
Hallo Sabrina und Alexander!
Wir möchten uns für euren sehr sympathischen Brief bedanken. Es freut uns, dass ihr unser Inserat ansprechend fandet. Wir finden euch ebenfalls sehr anziehend und erregend...
„Wieso erregend?“, fragte ich Sabrina. „Woher wissen die, wie wir aussehen?“
Sabrina errötete. „Ich habe mit meinem Anschreiben zwei Fotos von uns mitgesendet.“
„Also da hättest du mich vorher wirklich fragen dürfen! Du kannst doch wildfremden Leuten nicht Fotos von mir schicken. Welche Bilder sind es denn?“
„Von dir der Schnappschuss vom letzten Presseball, als du mit dem Weinglas in der Hand zur Kamera prostest, mit deinem unwiderstehlich charmanten Lächeln. Von mir das Rumba-Bild, aufgenommen von dir selbst.“
„Aha!“
„Bitte sag nicht immer dieses blöde Aha!“
„Einverstanden.“
Ich las weiter:
Wir heißen Laura und Tobias. Natürlich werdet ihr euch jetzt fragen, warum wir ein solches Inserat im Internet geschaltet haben. Natürlich liegt das unter anderem an der Routine eines Ehelebens. Uns fehlt die Abwechslung.
Daher würde mir – Laura – die Erfahrung von Alexander sehr ansprechen, der genau 20 Jahre älter ist als ich.
Und weil Tobias, von jeher verrückt war nach großen, blonden Frauen wie Sabrina. Aber mich hat er geheiratet! Ein juristischer Tatbestand, der nicht rechtsunwirksam werden kann dadurch, dass Laura für graue Schläfen schwärmt. Typisch Rechtsanwalt! Aber wir brauchen Abwechslung, denn zweimal in der Woche und noch dazu immer in derselben Stellung, das ist unmenschlich! Weshalb wir euch bitten zu antworten. Hiermit gehen wir unsere bisherige Anonymität preis. Und bitten euch, auch eure Maske fallen zu lassen, falls wir euch sympathisch sind.
Schreibt uns doch direkt an unsere private eMail: laura.abensberg@gmx.de
Liebe Grüße, Laura und Tobias Bergstedt
„Nun, bist du fertig?“, fragte Sabrina. „Was sagst du dazu?“
„Dass wir diesem Pärchen sofort eine eMail schicken!“
„Tendenz?“, forschte Sabrina, indem sie ihre übereinander geschlagenen Beine wechselte.
„Das sind Menschen“, antwortete ich, „mit denen man die berühmten Pferde stehlen kann. Komm mit zum Computer.“
Ich stand auf, gefolgt von Sabrina.
„Ich schreibe die eMail, und du bist so lieb und stellst dich als eheliche Sekretärin links neben mich. Ich brauche eine regelmäßige Anregung dazu.“
„Ich verstehe kein Wort“, sagte sie.
Jetzt war sie gespannt zum Zerreißen. Aber sie erfüllte meine Bitte, stellte sich neben mich und legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich schaltete den Laptop an, und öffnete unser eMail Programm.
Dann begann ich zu schreiben:
Liebe Laura, lieber Tobias!
Ihr seid prächtig. Weil ehrlich und direkt. Ich, Alexander, der euer beider Vater sein könnte, denn als 16jähriger fasste ich zum ersten Mal einem Mädchen unter den Rock.
Ich tat es im gleichen Augenblick auch bei Sabrina, strich über die glatte Haut ihrer Schenkel hinauf, glitt auf die Innenseiten, wo die Haut noch zarter war, koste die Backen ihres festen Popos, unterbrach das Schreiben und zog ihr das Höschen aus. In Sabrinas Augen glomm ein Feuer.
„Du bist verrückt“, hauchte sie.
Jetzt hatte meine linke Hand die Freiheit, sich vom Hintern durch die Schenkel zu zwängen und mit den feuchten Lippen ihrer Vagina zu spielen.
Ich mache den Vorschlag, dass wir uns völlig unverbindlich auf einen Cappuccino treffen, um uns zu beschnüffeln. Wir haben das gleiche Problem: den rückläufigen Sex in unseren Ehen.
„Im Augenblick stimmt das ganz und gar nicht“, flüsterte Sabrina, spreizte etwas die Beine, und meine linken Finger rutschten in ihre feuchte Grotte.
Auch wir glauben also, neue Anregungen zu brauchen, denn fremde Hände sollen Wunder tun. Im Übrigen ist das, was ihr und wir anstreben, die schönste und nach meiner Meinung sogar unschuldigste Sache der Welt. Ihr findet uns mitsamt den grauen Haaren auf einer Fotografie anziehend, wir finden euch liebenswert im Sinne des Wortes.
Jetzt spürte mein Zeigefinger den dicker gewordenen Kitzler. Sabrina ließ schon verhalten ihr Becken kreisen. Zwischen den heißen Lippen wurde es immer feuchter.
Schreibt uns doch einfach, wo und wann ihr euch treffen wollt. Natürlich können wir auch telefonieren. Nachfolgend meine Handynummer ...
„Du bist verrückt“, stöhnte Sabrina, „das hast du schon lange nicht mehr gemacht mit mir.“
Ihr Becken stieß vor und zurück. Weil jetzt auch meine rechte Hand streichelte. Die Linke knetete in vollen Backen, die Rechte spielte am Kitzler und mit den Scheidenmuskeln. Und meine Hoste beulte sich.
„Du bist verrückt, einfach verrückt!“
Sabrina keuchte.
„Ich glaube, uns haben die eMails ziemlich geil gemacht“, antwortete ich auf ihr Keuchen.
Ich stand auf, ließ meine Hose zu Boden fallen, den Slip dazu, dirigierte Sabrina an den Schreibtisch, so, dass sie sich mit dem Oberkörper auf ihn stützen konnte, schob den kurzen Rock über ihren hellen, prallen Po hinauf, beugte ihr Genick noch tiefer zum Schreibtisch hinunter und nahm sie stehend von hinten. Jeder Stoß entlockte ihr einen Jubelschrei. Jeder Stoß ließ ihre festen Backen laut gegen meinen Bauch klatschen. Wir waren ein einziges, stoßendes, gewährendes und klatschendes Fleisch. Bis ich mich bebend und zuckend in ihr entlud, die mir dabei die ganze Pracht ihrer runden Halbkugeln entgegenreckte und zuckend gegen mich stieß, begleitet von Seufzer, Jubel und Stöhnen.
Es wurde noch ein wunderschöner Hochzeitstag.
Bereits am nächsten Abend klingelte mein Handy und zeigte im Display eine mir unbekannte Nummer an.
„Ja, bitte“, meldete ich mich.
„Hier spricht Laura Bergstedt. Spreche ich mit Alexander?“
„Guten Abend, Laura! Was hast du für eine reizende Stimme!“
Ich sagte die Wahrheit. Ihre war dunkel mit hellen Obertönen. So hatte ich mir Laura vorgestellt: sympathisch vom großen Zeh bis zu den Stimmbändern.
„Ich gebe das Kompliment zurück. Ich höre die Stimme des erfahrenen Weltmannes!“
„Welches neue Kompliment erwartest du jetzt von mir?“, fragte ich und deutete Sabrina an, dass sie zu mir kommen sollte. Ich schalte an meinem Handy den Lautsprecher an.
„Nicht alle, die du auf Lager hast!“, antwortete Laura. „Dann sage ich eines, das außer Sabrina von mir niemand zu hören kriegt.“
„Und das wäre?“
„Dass du ein reizendes Geschöpf sein musst!“, rief ich und gab Sabrina einen Klaps auf den Po.
„Das war zwar immer noch Lagerware, aber für den Anfang genügt sie“, konterte Laura am anderen Ende der Leitung und fuhr sogleich sachlich fort:
„Deinen Vorschlag, uns in einem Lokal zu treffen finden wir prima. Kennst du das Gasthaus Pölt in Feldafing am Starnberger See?“
„Ja. Aber das ist doch ein großes Gasthaus. Wollte ihr nicht mehr Intimität, wie zum Beispiel in einem kleinen Café?“
„Wir wollen uns nicht drinnen treffen. Ich spreche nur vom Parkplatz. Kennst du den?“
„Ja“, antwortete ich.
„An der Einfahrt dieses Parkplatzes steht eine Tafel mit einer Wanderbeschreibung um den Starnberger See.“
„Die Tafel kenne ich.“
„Ist prima!“, lachte die dunkle Stimme mit den hellen Obertönen. „Wäre es eine Zumutung für euch, wenn wir euch bitten, fünfzehn Minuten zu laufen?“
„Also zu euch würden wir fünfzehn Stunden laufen“, sagte ich, worauf Sabrina nickte. Ihr Gesicht war vor Erregung leicht gerötet.
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