Niko Arendt - Chicago Affair

Здесь есть возможность читать онлайн «Niko Arendt - Chicago Affair» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Chicago Affair: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Chicago Affair»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

Chicago Affair — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Chicago Affair», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie sind heute so zickig. Hoffentlich ist das nicht ansteckend“, brummte Sean in sich hinein.

„Tun Sie bitte, was ich sage!“, knurrte Bourdain ihm zu, bevor er mit einer komplett ausgewechselten Miene eine kleine Boutique an der Straßenecke betrat. Durch seinen Eintritt schien der Laden überhaupt erst zum Leben zu erwachen.

Eine junge Frau mit hübschen Korkenzieherlocken kam leichtfüßig angeschwirrt und grüßte Bourdain mit Küsschen rechts, Küsschen links. Herzlich grüßte er sie zurück und setzte sein charmantestes Lächeln auf. Doch Sean konnte die verspannte Muskulatur an seinem Hals und Kiefer erkennen, ebenso wie die zusammengebissenen Zähne. Sein Auftreten war nur Show.

Holden , schön dich zu sehen. Wie kann ich dir helfen, mein Lieber?“, sagte die Dame mit verführerischer, samtiger Stimme, als ob sie Werbung für edle Pralinen machen würde.

„Ich brauche einen neuen Anzug. Für meinen Freund hier, Rosaline.“

Bourdain trat einen Schritt zur Seite und stellte ihr Sean vor. Ihr Lächeln begann bei seinem Anblick leicht zu bröckeln. Sean nahm es ihr nicht übel. Er hätte an ihrer Stelle bestimmt genauso reagiert.

„Nun ja, er wurde von einer fürchterlich, aggressiven Bulldogge attackiert. Kein Scherz. Ich kann mich so nicht mit ihm blicken lassen.“ Bourdain klopfte ihm scherzhaft auf die Brust, während Rosaline ein gespielt schockiertes Gesicht aufsetzte. Die Ausführung war mehr als dürftig. Die Erklärung er habe im Auto geschlafen, sich in einer Pfütze ertränkt und gegen Holdens Sekretärin gekämpft, anschließend seinen Chef angefallen und Kaffee über den kläglichen Rest seiner Kleidung verschüttet, würde wohl einfach den Rahmen sprengen.

„Außerdem braucht er eine neue Robe für heute Abend. Er ist so schrecklich bescheiden und würde es niemals zugeben, aber mit seinem alten Fetzen kann er nur noch Kinder an Halloween erschrecken.“

Beide lachten, wodurch Sean sich erst recht fehl am Platz fühlte. Unwohl trat er von einem Fuß auf den anderen. Bourdains Anspannung schien auf ihn übergesprungen zu sein. Es hatte einen Grund, weswegen seine Laune im Keller war und Sean war sich nicht mehr so sicher, ob er diesen überhaupt noch erfahren wollte.

Rosalines Lippen kräuselten sich, als sie ihn amüsiert betrachtete, dann warf sie einen Blick in Holdens Richtung.

„Keine Sorge wir machen aus Aschenputtel schon eine glaubwürdige Prinzessin.“ Sie grinste. „Er wird heute Abend umwerfend aussehen, dafür werde ich sorgen.“

Mit diesen Worten hackte sie sich bei Sean unter und zog ihn fort. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sie sogar mehr wusste als er. Was war denn nur an diesem Abend? Verwirrt blickte er über die Schulter zu Bourdain.

„Was ist denn heute Abend?“

Er bekam keine Antwort.

Mit einer Kraft, die er der zierlichen Frau nicht zugetraut hätte, bugsierte sie ihn in die Umkleideräume, die von außen schmaler wirkten, als sie tatsächlich waren. Dort hätte mühelos eine sechsköpfige Familie Platz, ohne sich dabei auf die Füße zu treten. Die Ausstattung war edel, nicht überladen und eher einfach gehalten, mit einer Sitzbank, einem riesigen Spiegel, der vom Boden bis zur Decke reichte und einem Garderobenständer. Unter der Sitzbank standen eine Reihe säuberlich polierter Schuhe, die relativ universell gehalten waren und somit praktisch zu jedem Anzug passen würden.

Irritiert ließ Sean sich von Rosaline das Jackett von den Schultern streifen, welches sie sogleich an die Garderobe hängte. Dann schwirrte sie leichtfüßig davon, kam aber bereits nach wenigen Minuten, mit einem sandfarbenen, zweiteiligen Anzug, einem hellen Hemd in Creme und einer nachtblauen Krawatte, wieder zurück.

„Die Größe müsste stimmen. Ich finde, helle Farben passen zu Ihrem fröhlichen Gemüt. Während Sie anprobieren, stelle ich Ihre Abendrobe zusammen,“ sie lächelte. Fragend blickte Sean sie an. Woher wusste sie denn etwas über sein Gemüt?

„Ich weiß schon, was er an Ihnen findet.“ Ihr verschmitztes Lächeln wurde noch eine Spur breiter. Und sie klopfte Bourdain, der aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien auf die Brust. Dann verschwand sie eben so schnell, wie sie gekommen war und Sean sah sich seinem Chef alleine gegenüber. Dieser schloss die Tür hinter sich, als er in die Umkleide eintrat.

„Ausziehen!“, befahl er.

„Wie bitte?“

„Du hast mich schon verstanden.“

Wow. Er hatte damit gerechnet, aber so schnell? Wirklich? Irgendwie kam das jetzt total unerwartet und - scheiße, er war überhaupt nicht vorbereitet.

„Hör auf nachzudenken. Ich will dich nicht vernaschen.“ Zum ersten Mal an diesem Tag schlich sich ein sanftes Lächeln auf Bourdains ernste Züge. „ Noch nicht.“

„Dann jag mir doch nicht so einen verdammten Schrecken ein.“

„Mach dir nicht gleich in den Schlüpfer.“

Bourdain machte zwei große Schritte, dann stand er Sean von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sean schluckte. Sie waren beide in etwa gleich groß, obwohl Sean wesentlich mehr Körpermasse aufwies. Mit seriöser Professionalität machte Bourdain sich an Seans hässlicher Krawatte zu schaffen, dabei zog er die Augenbraue hoch und seine Oberlippe kräuselte sich unmerklich in Abscheu. Sean reichte das aus, um seine Gedanken erahnen zu können.

„Die hat Amanda mir geschenkt. Ich hätte sie ja längst verbrannt, aber dann würde ich bald selbst auf dem Scheiterhaufen landen“, rechtfertigte er sich.

„Die Krawatte oder Amanda?“

„Du hast ja keine Ahnung,“ witzelte der Blonde, womit er auch seine aufkeimende Nervosität zu ersticken versuchte. Holden war ihm so nah. Er konnte seinen Atem auf seinem Hals spüren, die Finger an seinem Schlüsselbein, die damit begonnen hatten das Hemd aufzuknöpfen. Das herbe Aftershave, welches sein Chef benutzte, war unangenehm und berauschend zugleich.

„Du riechst gut“, kam es Sean unbewusst über die Lippen. Sobald die Worte raus waren, wünschte er sich der Boden unter ihm würde sich auftun und ihn verschlingen.

Shit .

Hatte er jetzt seine verdammten Gedanken etwa laut ausgesprochen? Es war nur eine Feststellung. Nur eine Feststellung. Eine Welle der Unruhe durchbrach ihn. Glücklicherweise amüsierte Bourdain die Situation, sodass selbst sein Missmut und die Anspannung abflauten.

„Immer langsam, Tiger.“

„Das ist peinlich.“ Resigniert schlug Sean die Augenlider nieder.

„Absolut.“

„Nimm es als Kompliment.“

Bourdain schmunzelte, sagte aber nichts mehr dazu. Stattdessen widmete er seine ganze Aufmerksamkeit Seans Hemd. Er ließ sich Zeit, während Sean unter seinen Berührungen immer hibbeliger wurde.

„Jetzt halt doch endlich still“, rügte Bourdain ihn.

Sean wurde rot. „Ich kann das auch selbst machen. Ich bin kein Kleinkind mehr.“

„Mir macht es aber Spaß.“

„Warum habe ich was anderes erwartet?“

„Hast du nicht.“

„Nein, habe ich nicht.“

„Umdrehen“, befahl Bourdain wieder.

Sobald er das gesagt hatte, drehte er ihn mit unerwarteter Kraft herum und streifte ihm das Hemd von den Schultern. Dann drehte er ihn wieder zu sich. Sean reagierte blitzschnell, als Bourdain seine Hand nach ihm ausstreckte.

„Den Rest schaffe ich schon“, beteuerte der Blonde.

„Dann runter mit den Hosen.“

„Mich kribbelt‘s, wenn du so herrisch bist“, gestand Sean und grinste belustigt.

„Das hat ein Vorspiel so an sich.“

„Ich wusste nicht, dass wir schon beim Vorspiel sind.“

Es half Sean ungemein, das Ganze mit Witz zu überspielen. Besser, als sich den Kopf zu zerbrechen, was das alles bedeutete.

„Ich spiele immer mit meinem Essen“, sagte Bourdain mit diabolischem Lächeln. „Du brauchst dich nicht zu genieren. Es gibt nichts, was ich nicht gesehen hätte.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Chicago Affair»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Chicago Affair» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Chicago Affair»

Обсуждение, отзывы о книге «Chicago Affair» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x