Sabine von der Wellen - Das Vermächtnis aus der Vergangenheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Sabine von der Wellen - Das Vermächtnis aus der Vergangenheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Vermächtnis aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Carolin kann sich Eriks Charm nicht entziehen, obwohl sie mit Marcel glücklich sein sollte. Darum bricht sie aus allem aus und beschließt, ein männerfreies Leben zu führen. Und ausgerechnet Tim soll ihr bei der Umsetzung helfen.
Damit bringt sie ihr Leben aber noch mehr in Schieflage, weil Erik sich nicht so leicht aus ihrem Leben streichen lässt, Marcel sie nicht gehen lassen will und Tim sich einbildet, sie gehöre wieder zu ihm. Ein noch größeres Gefühlschaos ist damit vorherbestimmt.

Das Vermächtnis aus der Vergangenheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Seine SMSen verwirren mich, aber anders als erwartet. Er schreibt, er weiß, wie sich das anfühlt, wenn man gerade nicht weiß, wo einem der Kopf steht. Er fragt in einer SMS, ob er mich retten soll, wie ich ihn gerettet habe. In einer anderen bietet er mir wieder die Wohnung an. Er bittet mich, mich wenigstens einmal bei ihm zu melden. Er droht sogar einmal, zu Marcel zu fahren. Aber ansonsten lese ich kein böses Wort von ihm. Aber viele nette. Und das nach meinem Abgang am Montag.

Ich bin seltsam davon berührt, denke mir aber, meine Mitteilung an Ellen reicht für ihn. Als ich auch die letzten von ihm lesen will, klingelt mein Handy und ich erschrecke. Es ist mein Vater und ich nehme ab.

„Carolin? Ich rufe wegen morgen an.“

Oh Mann, der Besuch bei Julian.

„Weißt du, deine Mutter wollte es mit der Brechstange versuchen, wie immer. Aber es bringt nichts, wenn du mitfährst. Sie werden dich nicht zu ihm lassen. Er ist Täter und du das Opfer. Da gibt es klare Vorgaben. Ich weiß nicht mal, ob sie einen Brief von ihm an dich gestatten würden. Aber du kennst ja deine Mutter.“

Ich bin wie vor den Kopf gestoßen.

„Also fahrt ihr morgen alleine?“, frage ich verwirrt.

„Ja, außer du möchtest trotzdem mit.“

„Nicht, wenn ich sowieso nicht zu Julian gelassen werde.“

„Nein, das werden sie nicht zulassen. Unser Anwalt sagte das schon. Und den Termin zur Verhandlung haben sie auf den fünfzehnten Oktober verschoben. Heute ist eine Vorladung für dich gekommen. Deine Mutter weiß noch nichts davon. Sie wird heute Abend aus allen Wolken fallen.“

„Eine Vorladung?“, frage ich entsetzt.

„Ja, was das noch genau für dich heißt, werden wir mit dem Anwalt noch klären.“

Marcel hatte mich gewarnt und doch trifft es mich siedend heiß. Ich bitte meinen Vater darum, dass er sich noch einmal meldet, wenn er Genaueres erfährt und wir verabschieden uns.

Ich brauche zwar nicht zu Julian, aber die Vorladung beunruhigt mich. Aber es gibt zumindest einen Aufschub von vier Wochen. Ob Marcel und Tim auch eine Vorladung bekommen haben?

Auf einmal möchte ich wieder bei Marcel unterkriechen und mich bei ihm verstecken.

Doch dann schüttele ich den Kopf. Nein, ich werde ihm auf keinen Fall hinterherkriechen.

Ich hole mir ein Alster aus dem Kühlschrank und setze mich vor meinen Laptop. Im Internet forste ich nach neuer Musik und finde Blueneck mit dem Lied Lilitu und das Video dazu. Mich zurücksetzend, starre ich auf den Bildschirm und lasse die Musik über mich hinwegrieseln, in die Gedanken verstrickt, die dieses Video aufleben lässt.

Erik und seine Welt …

Als das Lied zu Ende ist, höre ich mir noch einige andere Lieder von Blueneck an und finde die Musik wieder, die Erik an dem Nachmittag laufen hatte, an dem er mich zu sich ließ, während allen anderen der Eingang verwehrt blieb.

Ich lasse die Musik weiterspielen und beginne das Bett neu zu beziehen, die Waschmaschine zu befüllen, Staub zu putzen, das Badezimmer zu schruppen und die Fußböden zu wischen. Ich muss einfach etwas tun - und mir mein eigenes Reich herzurichten beruhigt mich. Das hier ist meine Zufluchtsstätte für die nächste Zeit. Eine Zufluchtsstätte, die keiner kennt.

Es ist erst neun, als ich ins Bett krieche. Ich kann aber nicht einschlafen und fühle mich einsam. Abermals kommen mir Bedenken, ob ich das Richtige getan habe und nehme mir mein Handy vor. Ich will noch einmal die SMSen lesen.

Wie unter Zwang öffne ich nicht die von Marcel, sondern die von Erik.

Carolin, dich nicht erreichen zu können macht uns ganz fertig. Aber ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man den Boden unter den Füßen verliert, wenn man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht oder wie es weitergehen kann und man sich nur noch verkriechen will. Ich kenne das Gefühl. Wenn du uns brauchst, dann melde dich bei uns. Erik.“

Mir steigen Tränen in die Augen und ich öffne die nächste, in der er mich bittet, mich retten zu dürfen.

Ich putze mir die Tränen von der Wange und öffne die letzte, die ich am Nachmittag noch gelesen hatte, bevor mein Vater mich anrief.

Ich habe eine Wohnung für dich, in die du einziehen kannst. Sie kostet dich nichts und ich werde dich auch in Ruhe lassen. Bitte sag mir nur wo du bist und ich sage Daniel, er soll dich holen. Bitte!“

Erik klingt verzweifelt und würde mich sogar in Ruhe lassen, nur damit ich wieder in ihre Obhut komme.

Jetzt tut mir leid, dass ich ihm am Nachmittag nicht geschrieben habe. Aber da hatte ich diese SMSen von ihm weniger emotional gesehen.

Ich öffne die SMSen, die ich noch nicht gelesen habe.

Was machst du bloß? Wo bist du hin? Wir sind alle wirklich besorgt. Aber ich verstehe, wenn du dich ausklingst, um deinen Weg zu finden. Ich musste das auch schon oft, aber es gelang mir nicht immer. Wenn du einen Wegbereiter brauchst, bin ich da.“

Ich schüttele nur den Kopf. Das ist doch nicht der Erik, wie ihn alle kennen …, der Erik, der jemanden krankenhausreif schlug und als Drogendealer mit den wildesten Typen der Stadt zu tun hat.

Ich verdränge das Gefühl, das mir durch die Adern schleicht und die Sehnsucht nach ihm. Es wird keinen Erik mehr in meinem Leben geben, keinen Marcel und keinen Tim. Ich muss allein klarkommen.

Die letzte SMS muss er heute Morgen geschrieben haben.

Ich habe keine gute Nacht gehabt. Wenn man eine Freundschaft eingeht, sollte man bedenken, dass man jemanden in sein Leben lässt, der Freud und Leid mit einem teilen will und sich sorgt. Du hast mich in dein Leben gelassen. Vergiss das nicht.“

Ich mache das Handy aus und ziehe mir den Bezug der Decke bis zu den Augen, um meine Tränen abwischen zu können, die sich schon wieder über meine Wangen stehlen. Eriks SMSen machen mich fertig.

Ich rolle mich zusammen und weine mich in den Schlaf.

Irgendwann wache ich auf, quäle ich mich aus dem Bett und mache mich für den Tag fertig.

Ich muss ein gutes Stück laufen, um an die Bushaltestelle zu kommen und finde auf meinem Handy eine SMS von Tim, in der er mir letzte Nacht noch mitgeteilt hatte, dass er gut angekommen war und mich über alles lieben würde. Ich will sie gerade beantworten, als es klingelt und er am Apparat ist. „Hey, meine Sonne. Geht es dir gut? Hast du gut geschlafen?“ Er klingt besorgt.

Ich seufze auf und erkläre ihm, dass ich am vergangenen Abend sofort eingeschlafen war und deshalb seine SMS nicht gesehen habe.

Der Bus kommt und ich steige ein.

„Tim, ich bin im Bus. Es ist wirklich alles in Ordnung und mir geht es, dank dir, gut. Mach dir keine Sorgen. Ich komme jetzt gut klar“, versichere ich ihm.

Tim scheint beruhigt zu sein und erzählt mir von seinem tollen Hotel mit Blick auf das Theater, wo sie ihre Aufführung haben werden. Er muss schnell frühstücken gehen und zu den Proben aufbrechen und hat daher nicht viel Zeit.

Ich wünsche ihm einen schönen Tag und einen gelungenen Auftritt. Ich will wirklich, dass es ihm gut geht … weit weg von mir.

Als ich an der Bushaltestelle in Osnabrück aus dem Bus steige, fällt Ellen mir um den Hals. „Carolin, du Verrückte! Wie kannst du einfach ein paar Tage verschwinden?“, ruft sie aufgebracht.

„Es musste sein“, raune ich nur und bin gerührt, dass sie sich so freut, mich wiederzusehen.

Der Bus fährt weg und Ellen schaut zur anderen Straßenseite und winkt kurz.

Ich drehe mich um und sehe den Mustang langsam wegfahren. Erik?

Auf meinen fragenden Blick antwortet sie nur: „Der wollte nur schauen, ob du auch wirklich auftauchst. Der hat sich halt auch Sorgen gemacht. Und Daniel auch. Die beiden waren ganz komisch, als ich ihnen sagte, dass du bei Marcel ausgezogen bist. Aber nun erzähl. Was war denn los?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Vermächtnis aus der Vergangenheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x