Elko Laubeck - Polizeidienst en français
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„Non“, sagte Madame Chapias. „Non! Ich habe keine Familie. Meine Eltern sind früh verstorben. Ich habe eine Schwester. Sie ist mit einem Amerikaner verheiratet und lebt in den USA. Oh, ich weiß, worauf Sie hinaus wollen. Sie meinen, dass so versaute Schweine dahinterstecken, die es mit kleinen Kindern treiben, ihre Hilflosigkeit ausnutzen. Sagen Sie, dass das nicht wahr ist!“
Pierre Moulin schaute sich in der Wohnküche um und bemerkte, dass einige Heiligenbildchen aufgehängt waren, Reproduktionen von biblischen Darstellungen berühmter Renaissance-Künstler, aber auch heidnische Szenen wie eine kleine Reproduktion der Geburt der Venus von Botticelli.
„Madame Chapias“, sagte Madame Lebrun. „Sie müssen uns schon helfen, wenn wir Ihren Sohn lebend wiederfinden sollen. Sie haben gesagt, dass Sie alleinerziehend seien, aber es muss doch einen Vater geben. Wer ist der Vater von Raphaël?“
Madame Chapias starrte die Beamtin entsetzt an. „Non“, sagte sie. „Non!“
„Sie können es ruhig sagen, im Vertrauen.“
„Non, j’ai juré par la Sainte Vierge Marie“, sagte Madame Chapias. „Niemals werde ich verraten, wer der Vater ist. Ich habe ein Gelübde darauf abgelegt. Aber Sie dürfen sich sicher sein, dass er für so etwas nicht infrage kommt.“
„Warum sind Sie sich so sicher?“ Renée Lebrun bemerkte, wie sich die Frau unwillkürlich das schwarze Kleid glatt strich und dabei über ihren Bauch fuhr. Sie schritt zum Fenster und blickte auf die Straße hinaus.
„Nein, der Vater des Kindes kann nicht sein Entführer sein“, sagte die Mutter. „Finden Sie Raphaël!“ Tränen standen ihr in den Augen.
Madame Lebrun erhob sich, schritt zu der Frau und schloss sie in ihre Arme. „Wir werden Raphaël finden“, versicherte sie. „Je jure par la Sainte Vierge Marie.“
Renée und Pierre kehrten zur Polizeistation zurück.
„Irgendwie ist es doch merkwürdig, mit welcher Beharrlichkeit sie sich weigert, die Identität des Kindsvaters preiszugeben“, sagte Renée. „Was meinst du?“
„Nun, sie wird ihre Gründe dafür haben. Vielleicht will sie die Erinnerung an den Vater aus ihrem Leben verdrängen“, sagte Pierre. „Meinst du nicht, dass sie ein wenig wie eine Nonne wirkt, auch mit ihrem schlichten schwarzen Kleid?“
„Das wird es sein“, sagte Renée. „Vielleich meint sie das damit, wenn sie sagt, dass sie ein Gelübde abgelegt hat. Vielleicht hatte sie sich ganz der Enthaltsamkeit verschrieben wie eine Nonne und schämt sich nun darüber, dass sie schwach geworden war und sich der fleischlichen Liebeslust hingegeben hatte, dass sie ein Kind bekommen hatte. Wer weiß, vielleicht ist sie ja sogar erneut schwach geworden.“
„Das verstehe ich jetzt nicht.“ Pierre blickte sie an, während sie nebeneinander durch die Stadt schritten.
„Ich bin mir nicht ganz sicher“, sagte Renée. „Aber ich glaube, sie ist schwanger. Sie hat zwar keinen Babybauch, aber doch so eine gewisse Gestik und Mimik. Ist dir aufgefallen, dass sie sich immer wieder mal ganz zärtlich über den Bauch strich? Sie stellte die Kaffeetasse ab, strich sich über den Bauch, sie holte eine zweite Tasse Kaffee, strich sich über den Bauch. Na ja, und so eine kleine Wölbung hatte der Bauch schon, finde ich, ein wenig zeichnete sich schon ab durch das Tuch ihres Kleids.“
„Vielleicht war es der Heilige Geist“, scherzte Pierre. „Trotzdem: Kannst du dir vorstellen, dass unter den Geistlichen hier in Agde Männer sind, die es mit kleinen Jungs treiben? Immer wieder kommt es ja ans Tageslicht, dass katholische Priester ihnen anvertraute kleine Jungen, Ministranten, Schüler missbrauchen, um ihre pädophilen und auch homosexuellen Neigungen zu befriedigen.“
„Schon möglich“, sagte Renée. „Aber sie nutzen ihre Autorität und die Frömmigkeit der Kinder, niemandem davon zu erzählen, sie hüten es als ihr Geheimnis im Schutz der dicken Kirchenmauern. Nichts dringt nach außen, bis es im späteren Leben doch herauskommt, dass Männer als Kinder systematisch missbraucht worden waren. Nein, Raphaël ist seit Tagen verschwunden. Das passt nicht zum pädophilen Priester, der das Vertrauen der Kinder missbraucht und während der Bibelstunde an ihnen herumfingert. Die halten die Kinder nicht tagelang fest.“
„Trotzdem sollten wir mal einen Blick auf den Klerus von Agde werfen“, meinte Pierre. „Es ist unsere verdammte Pflicht, auch hinter die heiligen Gemäuer zu schauen, wenn es dort nach Unsittlichkeit riecht.“
Sie erreichten das Polizeigebäude und bemerkten bereits im Treppenhaus, dass es deutlich abgekühlt war. Die Klimaanlage funktionierte offenbar wieder.
7.
Pocher nahm den nächsten Zug nach Agde, glitt durch die Lagunenlandschaft, an Salinen vorbei, durch Industriegebiete mit großen Öltanks, am Hafengelände von Sète entlang, dann über die Landzunge, die den Étang de Thau vom Mittelmeer trennt. Als er in Agde den klimatisierten Zug verließ, kam es ihm so vor, als betrete er eine Sauna. Er bezog sein Zimmer im L’Avenue und schlenderte noch in die Stadt hinunter. Endlich wieder in Frankreich, dachte er bei sich. Er war mit sich und seiner Situation zufrieden. In einem Straßencafé bestellte er einen Pastis und betrachtete das rege Treiben im abendlichen Agde. Die Temperaturen waren kaum zurückgegangen. Es gab junge Frauen, die im Bikini durch die Altstadt schlenderten, lediglich eine lange XXL-Bluse übergeworfen, die hinten knapp über den Po langte. Es waren noch spielende Kinder auf den Straßen, und verliebte Pärchen schlenderten Arm in Arm vorbei. Das Treiben nahm sich so friedvoll aus, dass Pocher Zweifel daran bekam, dass er hier gebraucht werden würde. Aber dass hinter manch altehrwürdigem Gemäuer das Antlitz des Teufels zum Vorschein kommen konnte, sich hinter der lieblichen, in der Sommerhitze teilweise vertrockneten Landschaft mit ihren Weinbergen die Abgründe menschlicher Gewaltbereitschaft auftun würden, sollte er schon bald erfahren.
8.
Das Hotelzimmer war schlicht eingerichtet, den üblichen Standards entsprechend, ein französisches Doppelbett, ein kleiner runder Tisch mit zwei Stühlen am Fenster, das mit Jalousien verhängt war, eine zweiflügelige Balkontür war ebenfalls mit Jalousien verhängt. Ein Fernseher war an der Wand befestigt, mit Satellitenanschluss und Fernbedienung, es gab eine Schrankwand im Eingangsbereich und gegenüber ein Duschbad, unter dem Fernseher eine Anrichte. Auf einem der Nachttische stand ein Ventilator. Pocher richtete sich ein.
Er öffnete die Balkontüren, zog die Jalousien hoch, einen Balkon gab es jedoch nicht, sondern nur ein schmiedeeisernes Gitter mit einem Geländer in Hüfthöhe. Auf der Straße herrschte immer noch Betrieb. Pocher atmete die warme Luft ein und ließ sich von den vorbeifahrenden Autos und dem Stimmengewirr der Fußgängergruppen ablenken, die zum Teil mit laut knarrenden Rollkoffern vorbeizogen, vermutlich, weil sie gerade mit der Bahn angereist waren. Der Bahnhof lag dem Hotel direkt gegenüber, und die Avenue Victor Hugo war offensichtlich der wichtigste Verbindungsweg vom Bahnhof in die Stadt hinunter. Dann wich Pocher wieder zurück, ließ die Balkontüren zwar offenstehen, die Jalousien aber wieder herab. Im Zimmer war es kaum kühler als draußen, er startete eine kleine Klimaanlage, die jedoch kaum etwas ausrichtete.
Pocher zog sich Hemd und Hosen vom Leib, legte die Sachen sorgfältig über einen Stuhl und nahm die Dusche in Betrieb. Der lauwarme Wasserstrahl spülte die Spuren der Reise und der überfallartigen und schweißtreibenden Begegnung mit der Hitzewelle, die über Südfrankreich hinwegzog, hinunter. Er fühlte sich angenehm entspannt, so ließ sich das Leben aushalten, dachte Gerd. Weniger angenehm war es ihm, dass er um den Bauch herum etwas zugelegt hatte und mit den Händen aus seiner Körperoberfläche um die Taille herum kleine Wülste formen konnte. Der Speck muss weg. Er nahm sich vor, trotz der Hitze wieder etwas mehr Sport zu treiben als in den vergangenen drei Jahren. Außerdem glaubte er, allein durch die Bewegung in der Hitze mehr Fett zu verbrennen. Aber er fand auch, dass sich der Bauchansatz noch in Grenzen hielt. Sein BMI war immer noch von der fünfundzwanziger Marke weit entfernt. Tatsächlich lag er bei 24,6. Das hatte er ausgerechnet, als er zuletzt auf der Waage gestanden hatte, 78 Kilogramm geteilt durch 1,78 zum Quadrat, was aber auch schon wieder vor etlichen Wochen gewesen war.
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