Elko Laubeck - Polizeidienst en français

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Polizeidienst en français: краткое содержание, описание и аннотация

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Kommissar Gerd Pocher wird im Austauschdienst nach Agde in Südfrankreich versetzt. Ein Traum, denn er liebt dieses Land sowieso. Und dann lernt er die Schleusenwärterin Michelle kennen, eine bildhübsche Frau, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Die Gefühle scheinen auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Was hat sie mit dem Toten zu tun, der angeschwemmt wird? Schnell wird klar: Sie hatten eine Affäre. Man könnte meinen, das Wasser steht ihr bis zum Hals. Aber erst mal lässt man das Wasser der Schleusenkammer ab. Spurensuche …

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„Bonjour, Madame.“ Er klang etwas verlegen. Mit einer derart charmanten und attraktiven Empfangsdame hatte er nicht gerechnet.

Die Polizeibeamtin richtete sich auf und kam ihm entgegen. „Marie-Louise Lapin, Commissaire.“ Sie war groß und schlank, brünett und trug eine knappe weiße Bluse, deren Knöpfe bis unter den Busen geöffnet waren, sodass man den BH darunter sehen konnte. Dazu trug sie einen eng geschnittenen schwarzen Rock, der ihr nicht ganz bis zu den Knien reichte, die nackten Füße steckten in Sandaletten. Sie trug goldene Armreifen am rechten Handgelenk. Pocher schätzte sie auf Mitte 40. Sie reichte ihm die Hand. „Bienvenu en France!“

Dann deutete sie Pocher an, Platz zu nehmen, und setzte sich wieder auf ihren Sessel. „Ich will mich kurz fassen. Wir haben für Sie ein Zimmer in Agde besorgt, im L’Avenue. Es liegt direkt gegenüber vom Bahnhof. Es ist natürlich schwierig, im Hochsommer noch etwas Passendes zu finden in dieser Region.“

Er werde im Team von Renée Lebrun mitarbeiten. Die hätten es gerade mit einem Fall von Kindesentführungen zu tun, bei der sie nicht wirklich vorankommen würden. Mehrere kleine Kinder seien in den vergangenen Wochen spurlos verschwunden. Dennoch dürften sie etwas Spiel haben, um sich um ihn zu kümmern und in den Arbeitsalltag bei der französischen Kriminalpolizei einzuführen. „Melden Sie sich gleich morgen gegen 8 Uhr bei ihr. Sie wird dann im Commissariat de Police in Agde sein. Und wundern Sie sich nicht, dass wir nicht so viele Leute sind, wie Sie vielleicht erwartet haben. Die Hälfte der Belegschaft ist im Urlaub.“

Außerdem seien viele Kollegen in die Touristenorte abkommandiert. „Südfrankreich ist voll. Und wir sind auch für die Küste zuständig, von Palavas-les-Flots bis Cap d’Agde. Da ist was los. Wir hoffen natürlich immer, dass wir eine ruhige Zeit und nichts zu tun haben. Aber das bleibt wohl immer ein frommer Wunsch, dass es keinen Mord und Totschlag mehr gibt, keine Schießereien, keine Rangeleien, keine Autoaufbrüche oder Diebstähle, keinen Drogenhandel und natürlich auch keine Bombenanschläge.“

Marie-Louise Lapin erläuterte ihm, dass er natürlich auch auf das französische Gesetz verpflichtet und in den nächsten Tagen alles Weitere schon erfahren werde. Ein französischer Dienstausweis sei in Vorbereitung, ob er auch eine Dienstwaffe bekomme, sei noch nicht entschieden.

Sie erledigten einige Formalitäten. Pocher setzte dienstbeflissen sein Autogramm auf die vorgesehenen Stellen. Darunter war auch ein amtliches Schreiben, das ihn als Mitglied der Nationalpolizei auswies. „Und wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden“, schob sie ihm ihre Karte zu. „So“, sagte sie, „es ist spät geworden. Gehen wir eine Kleinigkeit essen?“

„Warum nicht?“, antwortete Pocher.

„Ihren Koffer können Sie so lange hierlassen.“

Marie-Louise Lapin ging leichtfüßig die Treppe hinunter. Sie hatte ein dezentes Make-up aufgelegt. Dazu kam eine fröhliche, unbeschwerte Art, die sie regelrecht jugendlich wirken ließ. Unweit des Polizeipräsidiums setzten sie sich an einen Tisch auf der Straßenterrasse einer kleinen Brasserie. Es herrschte trotz der Mittagshitze reges Treiben auf den Straßen.

„Ihr habt es ja richtig heiß hier“, redete Pocher über das Wetter. „Ich glaube, daran muss ich mich erst noch gewöhnen. In Köln hat es heute Morgen noch geregnet. Entschuldigen Sie, wenn ich das frage, aber damit hatte ich einfach nicht gerechnet: Ist die französische Kriminalpolizei immer so charmant?“

Madame Lapin lachte und bedankte sich für das Kompliment. „Nun, wir machen unseren Job, und wir versuchen, trotzdem fröhlich zu sein, uns unser Leben nicht vermiesen zu lassen, obwohl wir in vorderster Front an den dunklen Abgründen menschlichen Daseins arbeiten, in der Verbrechensbekämpfung eben. Man muss dem ganzen kriminellen Sumpf, mit dem wir es zu tun haben, etwas entgegensetzen. Ja, ich lebe gern. Und ich bin äußerst zufrieden mit meinem Leben.“

Die Bedienung brachte Kaffee und zwei Stücke Quiche Lorraine.

„Ich glaube, ich habe schon angefangen, mich hier sehr wohlzufühlen, nach nur einer halben Stunde Montpellier“, sagte Pocher.

Während sie aßen, erläuterte Madame Lapin die Erwartungen an die nächsten Tage. „Die Woche scheint ruhig zu werden. Renée Lebrun und ihr Kollege Pierre Moulin hatten zuletzt in Sète ermittelt. Das ist ihr Haupteinsatzgebiet. Einige Fälle sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber es liegen keine akuten Kapitalverbrechen vor. Ich denke, dass Sie mit ihnen gut klarkommen werden. Die sind sehr aufgeschlossen wie wir eigentlich alle hier. Moulin ist ein guter Kumpel und Lebrun ebenso. Unterstützen Sie sie bei der Suche nach den verschwundenen Kindern!“

„Die Quiche Lorraine ist ausgesprochen gut“, sagte Pocher beiläufig. Madame Lapin hatte eine gebräunte Haut, die leicht gewellten Haare umwehten ein Gesicht, das kleine Fältchen in den Augen- und Mundwinkeln sympathisch wirken ließen. Sie hatte einen schlanken Hals und ein etwas spitzes Kinn, eine geradlinige Nase und dunkle Augen. Sie brauchte nichts zu verbergen.

„Sie sehen auch ausgesprochen gut aus“, sagte Marie-Louise Lapin. „Sie sind in den besten Jahren. Machen Sie was daraus! Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen.“ Sie beugte sich etwas vor. Irgendwie erinnerte sie ihn an Barbara.

Sie plauderten noch eine Weile angeregt über Gott in Frankreich und die Welt und gingen dann ins Präsidium zurück. „Ich hoffe, wir sehen uns bald“, sagte Madame Lapin zum Abschied. „Leclaire bringt Sie noch zum Bahnhof. Nehmen Sie den nächsten Zug nach Agde. Die müssten jetzt eigentlich im Halbstundentakt fahren. Warten Sie noch einen Augenblick!“ Dann lehnte sie sich zurück in ihren Bürostuhl und rief den Fall mit dem mysteriösen Verschwinden der Kinder auf den Schirm ihres Rechners, inzwischen waren Bilder eingescannt. „Vielleicht wäre das Ihr Auftrag für den Anfang: Finden Sie Lucas Grospièrre, Hugo Martin und Raphaël Chapias!“

„Ich werde mir Mühe geben, Madame le Commissaire.“ Pocher lächelte seine neue Chefin etwas unsicher an. „Die verschwundenen Kinder?“

„Vom Erdboden verschluckt. Versetzen Sie sich in die Lage der Eltern, welche Not, welche Verzweiflung sie gerade erleiden und das Schlimmste befürchten. Je me réjouis de notre bonne coopération.“ Die charmante Kommissarin reichte ihm zum Abschied die Hand. „Übrigens ist Commandante Sabine Fréjus ebenfalls heute Morgen in Köln angekommen. Sie ist unsere Kollegin, die am Austauschprogramm teilnimmt, allerdings war sie hier in Montpellier im Einsatz und hatte nicht viel mit dem Team um Renée Lebrun zu tun.“

„Je m’attacherai“, sagte Pocher. „Au revoir!“

6.

Renée Lebrun und Pierre Moulin waren zu Fuß in die Altstadt gegangen. Es war zwar heiß, aber außerhalb des Polizeigebäudes, das sich ohne Klimaanlage regelrecht aufgeheizt hatte, war die Luft erträglicher, immerhin ging ein leichter Wind. Francine Chapias hatte in der Altstadt eine kleine, bescheidene Wohnung.

„Haben Sie Neuigkeiten, haben Sie etwas gehört, wo mein Sohn abgeblieben sein könnte?“ Mit diesen Worten öffnete die Sängerin erwartungsvoll die Wohnungstür.

„Non, pardonnez-moi“, sagte Renée Lebrun. „Nous pouvons entrer quand même?“

„Entrez s’il vous plaît!“

Renée und Pierre folgten der jungen Frau, die in ein schlichtes schwarzes Kleid gehüllt war, in die Wohnküche und setzten sich an den Tisch.

„Café?“, fragte die Frau.

Die beiden Polizeibeamten nickten zustimmend. „Café au lait pour moi“, ergänzte Renée Lebrun.

„Ich will nicht darum herumreden“, sagte die Beamtin, als Francine Chapias den Kaffee zubereitet hatte. „Wir wissen immer noch nicht, wo Ihr Sohn abgeblieben ist. Aber wir haben einen Verdacht. Oftmals sind es nahe Verwandte oder Bekannte, die das Vertrauen der Kinder ausnutzen, um sie für ihre, sagen wir: perversen Lüste zu gewinnen. Entschuldigen Sie bitte, es klingt vielleicht sehr hart für Sie, aber es könnte uns vielleicht weiterbringen: Gibt es im Umkreis Ihrer Familie jemanden, dem man zutrauen könnte, Ihren Sohn entführt zu haben?“

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