Elko Laubeck - Polizeidienst en français

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Polizeidienst en français: краткое содержание, описание и аннотация

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Kommissar Gerd Pocher wird im Austauschdienst nach Agde in Südfrankreich versetzt. Ein Traum, denn er liebt dieses Land sowieso. Und dann lernt er die Schleusenwärterin Michelle kennen, eine bildhübsche Frau, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Die Gefühle scheinen auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Was hat sie mit dem Toten zu tun, der angeschwemmt wird? Schnell wird klar: Sie hatten eine Affäre. Man könnte meinen, das Wasser steht ihr bis zum Hals. Aber erst mal lässt man das Wasser der Schleusenkammer ab. Spurensuche …

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Das nächste Bild: „Hugo Martin, 5 Jahre alt, verschwunden am 24. Juli auf dem Weg von einer kirchlichen Veranstaltung, einer Kinderbibelwoche, in Agde. Er war auf dem Heimweg und ist von den Betreuerinnen zuletzt gesehen worden.“

Drittes Bild: „Raphaël Chapias, 7 Jahre alt, verschwunden am 25. Juli, ebenfalls auf dem Weg von einer Kinderbibelwoche nach Hause. Dort war er zuletzt gesehen worden. Seither fehlt von den Jungen jede Spur.“

„Wir haben den letzten Juli. Die Kinder sind also mehr als eine Woche verschollen“, resümierte Renée. „Meinst du, dass sie noch leben?“

„Ich habe ja manchmal wenig Phantasie“, sagte Pierre. „Aber ich befürchte, dass sie nicht entführt wurden, um Geld zu erpressen. Dann hätten sich die Verbrecher längst gemeldet. Außerdem ist bei den Eltern nicht viel zu holen.“

Renée betrachtete die Bilder der unschuldigen Kinder. „Sondern?“

„Missbrauch!“

Renée beugte sich wieder nach vorne und spürte, wie ihr angenehm kühlend ein paar Schweißperlen an Hals und Rücken hinunterrannen. „Du meinst Pädophilie?“

„Exactement“, meinte Pierre. „Ich mache mir Sorgen. Du weißt, ich habe selbst zwei kleine Kinder, bald drei.“

„Wie geht es Katja?“, fragte Renée beiläufig.

„Na ja, die Hitze setzt ihr schon etwas zu, aber sonst geht es ihr den Umständen entsprechend gut.“

„Wann ist es soweit?“

„Es kann jetzt jederzeit losgehen.“

„Wenn nicht augenblicklich diese verdammte Klimaanlage in Gang gesetzt wird, gebe ich uns hitzefrei.“ Renée versuchte sich mit dem Top Luft zuzufächern, indem sie es am unteren Saum auf und ab wedelte, was den Monteuren offenbar gefiel, die gerade wieder mit einem schrankähnlichen Teil durch das Büro stapften, um durch das Fenster nach draußen und aufs Dach zu verschwinden. „Wir brauchen jetzt einen kühlen Kopf. Drei Jungs in der Hand von Pädophilen. Wir gehen alle Fälle von Pädophilie der letzten Jahre noch einmal durch. Vielleicht kriegen wir doch noch einen Anhaltspunkt. Oft sind die Täter Personen aus dem familiären Umfeld, nahe Verwandte, zu denen die Kinder Vertrauen haben. Nimm dir noch einmal Francine Chapias vor, die Mutter des kleinen Raphaël. Sie steht der Kirche nahe, sie singt im Chor und ist mit einem Pastor befreundet. Nein, warte, das mache ich selbst. Oder wir machen es zusammen.“

5.

Pocher ahnte, dass diese Reise ein Aufbruch in ein neues Leben sein würde. Vor 25 Jahren war er zurückgekehrt zur Polizei und kurz darauf nach Köln gegangen. 25 Jahre hatte er versucht, Kölner zu werden, aber irgendwie war es ihm nicht gelungen. Seine Kinder waren alle in Köln geboren, ihnen würde es wahrscheinlich leichter fallen, Köln als ihre Heimatstadt zu verstehen. Aber ihm war es einfach nicht gelungen. Er fühlte sich mehr als Europäer, über den Dingen und über jegliche Kirchturmpolitik stehend, und außerdem hatte sich die Domstadt wieder mehr von ihm entfremdet, seit er aus ihrem Einfamilienhaus ausgezogen war.

Tatsächlich hatte er sich im Laufe der Jahre in der Stadt ausgekannt wie kaum ein anderer, war er doch beruflich bedingt mit vielen Hinterhöfen, U-Bahnhöfen, Friedhöfen und anderen Höfen vertraut. Er kannte die einschlägigen Lokale, in denen sich die Dealer trafen. Er kannte die Leute, die die Geschicke der Stadt bestimmten, den Karneval, den berüchtigten Klüngel, das Milieu der Kleinkriminellen und Prostituierten, die Treffpunkte der Obdachlosen, die gesitteten Fassaden der gehobenen Gesellschaft und die Intrigenspiele hinter deren Kulissen.

Vielleicht 10000 Meter unter sich konnte er tatsächlich Lyon ausmachen am Zusammenfluss von Rhône und Saône. Er folgte der Autobahn Richtung Süden, er erkannte unter sich den Flughafen Antoine de Saint-Exupéry. Die bergige Landschaft mit den Cevennen im Hintergrund kam allmählich näher. Sie befanden sich offenbar schon im Sinkflug. Pocher erkannte die Route du Soleil, die Autobahn, die sich wie ein endloses Band über die Hügel parallel zur Rhône schlängelte, er kannte die Strecke und die Orte an dem Fluss, Vienne, Valence, Montélimar, Orange, Avignon und Arles. Er erkannte die großen Kühltürme des Atomkraftwerks bei Montélimar. Weiter nach Osten war der Mont Ventoux auszumachen, dahinter im Dunst die Alpenkette.

Er hatte keine Vorstellung davon, wie ihm die neuen Kollegen begegnen würden, wie er eingeführt würde. Seine größte Sorge war, dass die Franzosen auf Distanz zu ihm blieben. Er schätzte sich selbst als umgänglichen, aufgeschlossenen Kollegen ein. Nicht dass er gerade extrovertiert wäre wie viele Kölner, aber er konnte gut auf Menschen zugehen. Das brachte der Job mit sich, aber auch im Privatbereich war er aufgeschlossen, Freunden zugewandt und eigentlich auch hilfsbereit. Trotz der Trennung von Barbara hatte er Kontakt zu den gemeinsamen Freunden behalten, auch zu ihrer Familie, ihrem Vater und ihren Geschwistern, ihren Neffen und Nichten, denn sie verstanden sich gut mit seinen Kindern. Sie hatten sich auch damit arrangiert, etwa, bei Geburtstagsfeiern oder anderen Familienfesten gemeinsam aufzutreten, wobei sie es allerdings vermieden, etwa an der Tafel nebeneinanderzusitzen. Es wurde spannend.

Eine Viertelstunde später – die Aufforderung, Sitze aufzurichten, Tische einzuklappen und sich anzuschnallen, war bereits erfolgt – war Pocher dann doch fasziniert von dem grandiosen Zielgebiet. Durchs Fenster erspähte er die Lagunenlandschaft am Mittelmeer, die endlosen Sandstrände der Camargue, die Badeorte mit ihren gewaltigen Wohnanlagen und Jachthäfen. Sein Herz pochte, als das Flugzeug in einer steilen Kurve die Richtung änderte und in dieser Lage auf der linken Seite durch das Fenster nur noch der blaue Himmel über dem Mittelmeer zu sehen war. Dann glitt der Flieger wieder in die Waagerechte. Er vernahm den Ruck, der immer durch das Ausklappen der Fahrwerke entstand, die Bremsklappen waren nun weit ausgefahren. Das Flugzeug schwebte dicht über der glitzernden Wasserlandschaft, ruckelte etwas und setzte schließlich auf der Landebahn von Montpellier auf.

In der Halle wurde sein Name aufgerufen: „Monsieur Pocher à l’information.“ Sie hatten es völlig falsch ausgesprochen, aber damit hatte er schon gerechnet. Das gab ihm eine gewisse Sicherheit in der fremden Situation: Er wurde also tatsächlich erwartet! In solchen Situationen hatte er immer Angst, dass etwas hätte dazwischenkommen können und sie ihn einfach vergessen hätten. Gerd Pocher blickte sich um nach dem Informationsstand und ging dann, einen Rucksack geschultert und einen großen Rollkoffer an der Hand, darauf zu. Ein uniformierter Polizeibeamter sprach ihn an. „Monsieur Pocher?“

Dieser lächelte erfreut. „Oui, Gerd Pocher“, korrigierte er die Aussprache.

„Bien“, sagte der Beamte, stellte sich als François Leclaire vor, er habe den Auftrag, ihn ins Präsidium, ins Hôtel de Police, zu begleiten. Sie fuhren in die Stadt hinauf, was etwas mühsam schien, denn in der Innenstadt von Montpellier waren viele Straßen wegen Bauarbeiten gesperrt. Pocher bemerkte, wie er ins Schwitzen geriet. Er trug unter dem grauen Sweatshirt ein Unterhemd und hatte noch ein Blouson darüber. Seine Kleidung war beim Abflug im verregneten Hahn noch angemessen gewesen, aber jetzt bemerkte er, dass er darunter zu leiden begann. Er entschuldigte sich beim Fahrer, dass er kurz seinen Gurt löste und sich den Oberkörper freimachte. Am Ende blieb ihm aber nichts übrig, als das Sweatshirt wieder überzustreifen. Seine Sommersachen lagen im Kofferraum.

„Oh, da ist ja unser neuer Kollege aus Deutschland“, begrüßte ihn Marie-Louise Lapin. „Kommen Sie herein, Monsieur Pocher. Ab heute beginnt für Sie ein neues Leben.“ Pocher korrigierte die Aussprache seines Namens und stellte Koffer und Rucksack ab und trat auf ihren Schreibtisch zu.

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