Georgian J. Peters - Kettenwerk

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1968. Eine verschlafene Siedlung vor den Toren Hamburgs. Jenseits der Tarpenbek und der Bahngleise und jenseits der Fassade des Kettenwerks. Dort treibt die «Clique der Fünf» ihr Unwesen; Ulli, sein älterer Bruder Matjes, Holmi, Tommi und ihr Anführer Georgie. Später kommen Kahli und Georgies früherer Kumpel Kessie aus Hamburg dazu. Sie sind zwölf bis 13 Jahre alt und ihr Lieblingsspiel ist ihr Taschenlampenversteckspiel.
Niemand ahnt, dass Georgie seit vier Jahren ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Er und Kessie machten im Kettenwerk eine grauenhafte Entdeckung.
Hoch und heilig schworen sie sich, niemals jemandem davon zu erzählen.
Doch das Grauen will sie nun heimsuchen und deshalb braucht Georgie die Hilfe seiner Freunde.

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Zuerst musste die NS-Regierung dafür sorgen, dass alle Gegner, die sich ihnen in den Weg stellten, mit blutigem Terror vernichtet wurden. Massiv verfolgte man Kommunisten und Antifaschisten, aber auch jeglichen Verdacht, der auf politische Gegner gerichtet war. Im Schnellverfahren wurde aus SA- und SS-Horden eine Hilfspolizei aufgestellt, die uneingeschränkte Schießfreiheit erhielt und deshalb auch eigenmächtig unter Heinrich Himmler handelte. Hieraus entwickelte sich wenig später die geheime Staatspolizei, kurz GESTAPO genannt. Unweigerlich gab dieser Schachzug die Jagd frei auf jeden, der als politischer Gegner unter Verdacht geriet.

Etwaige Querulanten waren jetzt vogelfrei.

Ohnehin war Europa in Kriegsbereitschaft, obwohl man nach außen an Friedensverhandlungen festhielt, erst recht nach dem plötzlichen Austritt der Deutschen aus dem Völkerbund. Doch so richtig schien niemand auf die offenliegenden Signale zu reagieren. Nur ein paar verhaltene Proteste flackerten auf, doch loderten sie jenseits der Grenzen. Die Franzosen und die Briten gaben sich ein wenig empört über die deutsche Truppenstärke und meldeten öffentlich Bedenken an. Sogar die Tagespresse und der Hörfunk wurden genutzt, doch man überging derartige Schlagzeilen.

Niemandem war entgangen, dass die deutsche Wehrmacht deutlich die vom Versailler Vertrag vorgeschriebene Truppenstärke überschritten hatte. Durch trügerische Versprechungen und ablenkende Schlichtungsverträge gelang es Hitler, die Vernebelung des deutschen Volkes aufrechtzuerhalten. Doch sein wirklicher Erfolg zeigte sich in den Reaktionen der Siegermächte. Auch sie ließen sich täuschen“, Georgie hob langsam den Blick. Er machte eine winzige Pause, bis er: „Eine Tottäuschung“, dranhängte, „für den 26. August 1939 war also der Überfall auf Polen geplant und es hatte lange Monate an unglaublich viel Täuschung gekostet, diesen Überfall vorzubereiten, ohne dass England, Frankreich oder sogar die Sowjetunion und natürlich Polen selbst etwas geahnt hätten. Hitler höchstpersönlich richtete ein Telegramm an Stalin, in dem er nochmals die Abmachungen mit der Sowjetunion akzeptierte, jedoch die Haltung Polens verurteilte und daher unbedingt für den 22. August oder aller spätestens für den 23. August 1939 um ein Treffen im Kreml mit von Ribbentrop bat. Zur selben Zeit wurde in Berlin ein Kreditabkommen mit Deutschland und der Sowjetunion unterzeichnet, mit Datum vom 19. August 1939, das Hitler erst die wirtschaftliche Grundlage für einen Krieg ermöglichte. Zuvor ließ ihn seine Weitsicht erahnen, dass ihm eine britische Seeblockade ins Haus stehen würde, wenn er nicht mit England zu einer Einigung kommen würde, was er eigentlich auch gar nicht vorhatte. Nun ermöglichte er dem Deutschen Reich den sicheren Bezug an wichtigen Rohstoffen und Lebensmitteln auf dem Weg über die UDSSR. Allerdings wurden die folgenden Tage für Hitler nervenzerreißend, da die Zeit drängte. Ein Brief vom britischen Premierminister Chamberlain traf bei ihm am 22. August 1939 ein. In diesem versicherte er noch einmal ausdrücklich, dass sich durch das angekündigte deutsch-sowjetische Abkommen an der Verpflichtung Englands gegenüber Polen nichts ändern würde. Eine deutsche Aktion gegenüber Polen würde unweigerlich den europäischen Krieg zur Folge haben, erwiderte Hitler später, er wünsche zwar keinen Krieg, aber er würde nicht vor ihm zurückschrecken! Am 23. August sagte er: Deutschland hat nichts zu verlieren, England dagegen viel.“ Trotzdem wollte es sich Hitler mit Großbritannien nicht verderben, obwohl er mittlerweile einen Zweifrontenkrieg nicht mehr fürchtete.“

Ruhig klappte Georgie das Buch zu. Er legte es beiseite und sah auf. Langsam schaute er sich um. Die letzten Minuten hatten Ulli und auch Holmi und Tommi aufmerksam zugehört, als hätte Georgie gerade aus der Offenbarung von Johannes vorgelesen. Matjes fand das Thema ohnehin höchst interessant, da es um Kriege und Strategien ging. Gerade hatte er wieder die Cola-Flasche angesetzt und einen langen Schluck genommen. Er rülpste kurz.

„Na, ich sage Euch“, wollte Ulli die Stimmung lockern, „das ist ’n ganz schön starker Tobak, was? … Oder nich’?“, und als hätte man ihn umgehauen, lehnte er sich zurück.

Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen aus der

Erde; das hatte zwei Hörner gleich wie ein Lamm

und redete wie ein Drache.

… und verführt die auf Erden wohnen, um der

Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun vor

dem Tier; und es macht, dass die Kleinen und Großen,

die Reichen und Armen, die Freien und Knechte,

allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte

Hand oder an ihre Stirn, dass niemand kaufen oder

verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen,

nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege

die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen

Zahl, und seine Zahl ist

sechshundertundsechsundsechzig.

Die Offenbarung des Johannes -

„Die beiden Tiere“

Kapitel 13/Vers 11/14/16/17/18

Ebling

Der Anfang

4. Juni 1919

Kapitel 9

Für Walter Ebling war es eigentlich ein besonderer Tag, doch an seinem 22. Geburtstag schien nicht einmal die Sonne. Es war ein kalter, unbehaglicher Regentag – ungewöhnlich für diese Jahreszeit, da noch Tage zuvor das Thermometer die Weichen für herrliche Sommertage gestellt hatte.

Er war mutterseelenallein in einer fremden Stadt und für ihn sollte sie fremd bleiben. Nur eine halbvolle Rotweinflasche leistete ihm Gesellschaft und nirgends gab es Aussicht auf eine bessere Bekanntschaft. Spöttisch und siegessicher hatte er vor Monaten Hamburg den Rücken gekehrt. In Berlin wollte er sein Glück finden. Vielmehr war es aber auch ein Befreiungsschlag, endlich vom Elternhaus gelöst sein. Somit fühlte er sich nicht als Obdachloser, wenngleich er die Nächte in zugigen Hausfluren und grauen Hinterhöfen verbrachte.

Längst war sein bisschen Geld durchgebracht.

Der bei weitem nicht ruhmreiche Rückzug von der Front spuckte ihn dicht am Brandenburger Tor aus, wo er sich inmitten chaotischer Zustände wiederfand. Die Stadt war gebeutelt von Demonstrationen und Straßenschlachten.

Alle hatten sich vom Waffenstillstand ein akzeptableres Ende erhofft. Doch die verheerenden Unruhen in den zentralen Großstädten und ganz besonders in Berlin, die schon während des Krieges wieder und wieder eskalierten, drohten am Ende die wenigen Hoffnungen auf einen ertrotzten Frieden zu zerschlagen. Noch Wochen vor dem Waffenstillstand – niemand konnte voraussagen, dass er schon so bald geschlossen wurde – sah sich Ebling an einem der vorderen Frontabschnitte wieder.

Es war die Antwerpen-Maas-Stellung.

Enttäuscht musste er jedoch feststellen, dass dort bereits die letzten Kampfhandlungen loderten. Er kam nicht mehr in den Genuss, sein blankpoliertes Gewehr zu benutzen. Geschlagen und todmüde kamen ihm die Fronttruppen entgegen. Das Heer war ausgedünnt und angefressen. Sehr einsilbig machte man ihm verständlich, dass die Lage trostlos wäre. Schließlich entschied man sich, gemeinsam dem Ende entgegen zu trotzen.

Das alles konnte Ebling nicht mit bloßem Verstand verarbeiten.

Viel zu gerne wäre er zu dem Zeitpunkt allein an die Front gestürmt und hätte seinem Vaterland alle Ehre erwiesen. Er wollte sich nicht damit zufrieden geben, dass sich das eigene Heer so jämmerlich zurücktreiben ließ.

Stattdessen saß er da, hoffend auf einen ehrenvollen Frieden? Nein! So konnte das nicht zu Ende gehen!

Natürlich hatte er keine blasse Ahnung davon, was währenddessen im Heimatland vor sich ging. Selbst der erhoffte ehrenvolle Frieden war äußerst umstritten, da sich die revolutionären Unruhen nicht mehr niederschlagen ließen. Die Spannungen in den Großstädten und ganz besonders in Berlin stiegen auf ein derartig gefährliches Maß an, dass der geschwächten Regierung keine andere Wahl blieb, als die kettenschweren Bedingungen für einen Waffenstillstand zu akzeptieren.

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