Jules Verne - Das Dorf in den Lüften

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Das Dorf in den Lüften: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht ganz wörtlich darf man diesen Titel sehen, denn das Dorf befindet sich in mächtigen Baumwipfeln im tiefsten Zentralafrika. Ein Forcher, der hier jahrelang lebte, hat hier das Leben der Affen auf sensationelle Weise erforscht und dabei ein ganzes Affenvolk zivilisiert – ein humorvoller, aber doch packender Roman eines genialen Mannes, der über seiner Idee alles andere vergißt.

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Die Herde war jetzt nur noch höchstens dreihundert Meter weit entfernt; binnen zwei bis drei Minuten mußten sie den Hügel erreicht haben.

»Na, lieber Freund, bist Du denn nun zufriedengestellt?

fragte John Cort ironisch seinen Kameraden.

– Bah, das ist noch immer weiter nichts, als etwas Unerwartetes, John.

– Ja freilich, Max; etwas Außerordentliches würde es aber sein, wenn wir aus dieser Geschichte mit heiler Haut davonkämen.

– Alles in allem hast Du recht, John. Besser wär’ es unbedingt, von diesem Ueberfalle durch Elefanten, die sich gewöhnlich recht brutal benehmen sollen, ganz verschont zu bleiben.

– Nein, das ist unglaublich, lieber Max, daß wir einmal ein und derselben Ansicht sind!« begnügte sich John Cort zu antworten.

Was Huber noch darauf erwiderte, konnte sein Freund nicht verstehen. Gerade jetzt ertönte nämlich ein furchtbares Gebrüll, dann hörte man Schmerzenslaute, bei denen auch die Muthigsten gebebt hätten.

Als sie das Laubwerk auseinander bogen, sahen Urdax und Khamis, was etwa hundert Schritte vom Hügel vorging.

Nachdem die Zugochsen sich losgerissen hatten, konnten sie nur noch nach dem Walde zu fliehen. Leider war kaum zu erwarten, daß die nicht gerade schnellfüßigen Thiere diesen erreichten, ehe sie überfallen wurden. Wirklich wurden sie auch bald zurückgedrängt, und obwohl sie sich mit Füßen und Hörnern verzweifelt wehrten, unterlagen sie doch sehr bald den grimmigen Feinden. Von dem ganzen Gespann blieb vorderhand nur ein Ochse übrig, der sich unglücklicherweise unter die Kronen der Tamarinden flüchtete.

Ja, zum Unglück, denn die Elefanten verfolgten und umringten ihn, als hätten sie das verabredet. Nach wenigen Sekunden war der Wiederkäuer weiter nichts mehr, als ein formloser Haufen zerrissener Fleischtheile, zerbrochener Knochen und blutender Ueberreste, den die knorpelharten Füße der Dickhäuter noch weiter zerstampften.

Nun war der ganze Hügel umringt und jede Aussicht, daß sich die wüthenden Thiere weiter trollen würden, gänzlich verschwunden.

In einem Augenblicke wurde der Wagen gestürmt, aus der Lage gebracht, umgestoßen und unter der schweren Last der Elefanten, die sich um den Hügel gesammelt hatten, bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert.

Zwar fluchte und wetterte der Portugiese aus Leibeskräften aufs neue, darum kümmerten sich aber die Hunderte von Elefanten ebensowenig, wie um einen Flintenschuß, den Urdax auf einen der nächsten, der den Stamm mit seinem Rüssel gepackt hatte, abfeuerte. Die Kugel prallte einfach am Rücken des Ungeheuers ab, ohne bis auf dessen Fleisch einzudringen.

Max Huber und John Cort gaben sich keiner Täuschung hin.

Unter der Voraussetzung, daß kein Schuß verloren ging, daß jede Kugel ihr Opfer niederstreckte, hätte man sich wohl der schrecklichen Angreifer erwehren, sie bis zum letzten vernichten können, wenn ihrer nur eine geringe Menge gewesen wären. Der junge Tag hätte dann nur einen Haufen mächtiger Cadaver am Fuße der Tamarinden beleuchtet… doch dreihundert… fünfhundert… vielleicht tausend dieser Thiere!… Es ist ja keine Seltenheit, so große Herden von ihnen im Aequatorialgebiete Centralafrikas zu treffen, und Reisende und Händler berichten übereinstimmend von ungeheueren Ebenen, die über Sehweite hinaus von Thieren dieser und anderer Art bedeckt gefunden wurden.

»Die Geschichte wird ungemüthlich, bemerkte John Cort.

– Man könnte sogar meinen, das dickere Ende käme noch nach,« sagte Max Huber. Dann wendete er sich an den jungen Eingebornen, der neben ihm saß.

»Du hast doch keine Furcht? fragte er.

– Nein, lieber Herr Max, mit Ihnen und bei Ihnen fürchtet sich Llanga niemals!«

Und doch wäre einem Kinde, ja nicht einmal einem Erwachsenen, ein Vorwurf zu machen gewesen, wenn sein Herz jetzt vor Schrecken erzitterte.

Ohne Zweifel hatten die Elefanten nämlich inzwischen bemerkt, was von dem Personal der Karawane noch übrig war.

Da sich jetzt die hinteren Reihen der Thiere an die vorderen herandrängten, wurde deren Kreis um den Hügel immer enger und enger. Ein Dutzend davon versuchte sogar, auf den Hinterbeinen stehend, mit dem Rüssel die tieferen Aeste zu erreichen, was ihnen aber mißlang, da diese gegen dreißig Fuß über der Erde lagen.

Vier Gewehrschüsse krachten jetzt gleichzeitig… vier Schüsse aufs Gerathewohl, denn ein genaues Zielen war unter dem dunkeln Laubwerk der Tamarinden unmöglich.

Laute Schreie und noch wüthenderes Heulen gaben darauf Antwort. Es schien jedoch nicht so, als ob ein Elefant von den Kugeln tödtlich verwundet worden wäre. Vier weniger… das hätte schließlich auch nichts bedeutet.

Die unteren Aeste suchten die Rüssel jetzt gar nicht mehr zu packen. Sie umklammerten vielmehr den Stamm der Bäume, die gleichzeitig unter dem Anprall der gewaltigen Leiber erzitterten. Denn so dick die Tamarinden auch am Fuße waren, so fest sie im Erdboden wurzelten, einem so übermächtigen Andrange mußten sie doch am Ende nachgeben.

Noch einmal blitzte ein Feuerschein auf, diesmal von zwei Schüssen, die der Portugiese und der Foreloper abgegeben hatten. Gerade der Baum, worauf diese beiden saßen, schwankte schon dermaßen, daß er bald umzusinken drohte.

Der Franzose und sein Freund hatten ihre Gewehre noch nicht abgefeuert, sondern hielten sie nur jeden Augenblick schußbereit.

»Wozu sollten wir jetzt schießen? hatte John Cort geäußert.

– Ganz recht, sparen wir lieber unsere Munition, hatte Max Huber darauf geantwortet, später könnten wir’s vielleicht bereuen, unsere letzten Patronen schon verplatzt zu haben.«

Die Tamarinde, auf der Urdax und Khamis sich anklammerten, wurde inzwischen so heftig erschüttert, daß man sie in ihrer ganzen Länge knarren und knacken hörte.

Wenn sie nicht entwurzelt wurde, mußte sie jedenfalls bald brechen. Die Thiere rannten mit den Stoßzähnen dagegen an, wuchteten daran mit den Rüsseln und lockerten die Wurzeln des Baumes immer mehr.

Noch länger darauf auszuhalten, und wär’s nur noch eine Minute gewesen, hieß Gefahr laufen, mit der Tamarinde zu Boden geschleudert zu werden.

»Kommen Sie!« rief der Foreloper dem Portugiesen zu, während er schon versuchte, sich nach dem nächsten Baume zu retten.

Urdax hatte offenbar schon den Kopf verloren. Unausgesetzt schoß er sein Gewehr und seinen Revolver ab, deren Kugeln doch von der rauhen Haut der Pachydermen wie vom Panzer eines Alligators abprallten.

»Kommen Sie! Schnell, schnell!« wiederholte Khamis.

Noch in dem Augenblicke, wo die Tamarinde gerade am heftigsten geschüttelt wurde, gelang es dem Foreloper, einen starken Zweig des Baumes zu packen, worauf Max Huber, John Cort und Llanga Zuflucht gefunden hatten. Dieser Baum war vorläufig weniger bedroht als der andere, gegen den sich die Wuth der Thiere richtete.

»Und Urdax? fragte John Cort besorgt.

– Er wollte mir nicht nachfolgen, erklärte der Foreloper, er weiß nicht mehr, was er thut…

– Der Unglückliche wird hinunterstürzen!

– Wir dürfen ihn nicht da drüben lassen, sagte Max Huber.

– Müssen ihn auch wider seinen Willen zu uns herüberziehen, setzte John Cort hinzu.

– Zu spät!« rief Khamis.

In der That war es schon zu spät. Noch einmal krachte der andere Baum von der Wurzel bis zum Wipfel, dann senkte er sich ächzend zur Erde.

Was dabei aus dem Portugiesen wurde, konnten seine Gefährten nicht sehen; sein Schmerzgeschrei verrieth, daß er unter die Füße der Elefanten gekommen war, und da es sehr bald verstummte, ließ sich vermuthen, daß es mit ihm zu Ende sei.

»Der unglückliche, arme Mann! murmelte John Cort.

– Nun kommt die Reihe gleich an uns, sagte Khamis.

– Das wäre recht bedauerlich! bemerkte Max Huber sehr kühl.

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