Жюль Верн - Cäsar Cascabel
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Alle drei schlugen den Weg nach der Ölfabrik ein und nun entspann sich folgende Unterredung.
»Meine Freunde,« sagte Herr Sergius, »hören Sie mich an und überlegen Sie wohl, bevor Sie auf den Vorschlag antworten, den ich Ihnen machen werde. Ich zweifle nicht an Ihren guten Herzen, und Sie haben mir bewiesen, wieweit Ihre Opferwilligkeit gehen kann. Aber in dem Augenblick, wo Sie eine endgiltige Entscheidung treffen sollen, müssen Sie wissen, wer ich bin.«
»Wer Sie sind?. Ei! ein wackerer Mann,« rief Herr Cascabel.
»Sei's drum. ein wackerer Mann,« antwortete Herr Sergius, »aber ein wackerer Mann, der die Gefahren Ihrer sibirischen Reise nicht durch seine Gegenwart vergrößern will.«
»Ihre Gegenwart. eine Gefahr. Herr Sergius?« antwortete Cornelia.
»Ja, denn ich heiße Graf Sergius Narkine. Ich bin ein politischer Flüchtling!«
Und Herr Sergius erzählte in kurzen Worten seine Geschichte.
Graf Sergius Narkine gehörte einer reichen Familie des Gouvernements von Perm an.
Für Wissenschaften und geographische Entdeckungen schwärmend, hatte er, wie er schon früher erwähnt, seine Jugendjahre auf Reisen in sämtliche Weltteile verwendet.
Unglücklicherweise blieb er nicht bei diesen kühnen Zügen, welche ihm wahre Berühmtheit hätten eintragen können. Die Politik griff in sein Leben ein, und im Jahre 1857 wurde er in einer geheimen Gesellschaft, in welche seine Beziehungen ihn geführt hatten, kompromittiert. Um es kurz zu sagen: die Mitglieder dieser Gesellschaft wurden arretiert, mit aller der moskowitischen Verwaltung eigenen Energie zur Verantwortung gezogen und größtenteils zu lebenslänglicher Verbannung nach Sibirien verurteilt.
Auch Sergius Narkine befand sich unter den Verurteilten. Er mußte nach Jakutsk, dem ihm angewiesenen Verbannungsorte, aufbrechen und seinen einzigen lebenden Verwandten, seinen Vater, den Fürsten Wassili Narkine, verlassen, der jetzt achtzig Jahre zählte und auf seiner Besitzung Walska in der Nähe von Perm wohnte.
Nachdem er fünf Jahre in Jakutsk verbracht hatte, gelang es dem Gefangenen zu entkommen und Okholsk an der Küste des gleichnamigen Meeres zu erreichen. Dort vermochte er sich auf einem eben abgehenden Fahrzeuge einzuschiffen und in einem kalifornischen Hafen zu landen.
So hatte Graf Sergius Narkine denn seit sieben Jahren teils in den Vereinigten Staaten, teils in Britisch-Amerika gelebt und sich immer wieder Alaska genähert, wohin er zu gehen dachte, sobald es amerikanisch geworden wäre. Ja! er hegte die geheime Hoffnung, durch Sibirien nach Europa zurückzukehren, - genau dasselbe, was Herr Cascabel geplant hatte und that. Man kann sich vorstellen, was er empfand, als er hörte, daß diese Familie, der er seine Rettung verdankte, auf dem Wege nach der Beringstraße sei, um nach Asien hinüber zu gehen.
Begreiflicherweise empfand er den lebhaftesten Wunsch, sie zu begleiten. Aber durfte er sie den Repressalien der russischen Regierung aussetzen? Was würde geschehen, wenn man entdeckte, daß sie die Rückkehr eines politischen Verurteilten nach Rußland begünstigt habe? Und doch, sein Vater war sehr bejahrt, er sehnte sich, ihn wiederzusehen.
»Kommen Sie, Herr Sergius, kommen Sie mit uns!« rief Cornelia.
»Ihre Freiheit, meine Freunde, vielleicht Ihr Leben steht auf dem Spiele, wenn man erfährt.«
»Was liegt daran, Herr Sergius!« rief Herr Cascabel. Jeder von uns hat da oben eine laufende Rechnung, nicht wahr? Nun denn, sehen wir zu, daß möglichst viele gute Handlungen darin eingetragen werden!. Das hebt die schlechten auf!«
»Mein lieber Cascabel, bedenken Sie wohl.«
»Und übrigens wird man Sie nicht erkennen, Herr Sergius! Wir sind auch schlau, und hol mich der Henker, wenn wir die Späher der russischen Polizei nicht zum Narren halten!«
»Trotzdem.« erwiderte Herr Sergius.
»Und am Ende. falls es nötig ist. werden Sie sich als Gaukler kleiden. wenn Sie sich dessen nicht etwa schämen.«
»O!. mein Freund!.«
»Und wer wird je auf den Gedanken kommen, daß Graf Narkine unter dem Personal der Familie Cascabel figuriere?«
»Sei es denn; ich willige ein, meine Freunde!. Ja!. ich willige ein!. Und ich danke Ihnen.«
»Schon gut! schon gut!« rief Herr Cascabel. »Dank!. Glauben Sie etwa, daß wir Ihnen nicht ebensoviel zu danken haben?. Also, Herr Graf.«
»Nennen Sie mich nicht Graf!. Für alle Welt. selbst für Ihre Kinder. muß ich einfach Herr Sergius bleiben.«
»Sie haben recht. Die Kinder brauchen nichts davon zu wissen. So ist es denn abgemacht, wir nehmen Sie mit, Herr Sergius!. Und ich, Cäsar Cascabel, mache mich anheischig, Sie nach Perm zu führen; ich setze meinen Namen daran, - und Sie werden zugeben, daß es ein unersetzlicher Verlust für die Kunst wäre, wenn ich ihn einbüßte!«
Was die Aufnahme betrifft, welche Herrn Sergius bei seiner Rückkehr in die Belle-Roulotte zuteil wurde, als Jean, Kayette, Xander, Napoleone und Clou vernahmen, daß er sie nach Europa begleiten werde, so kann man sich dieselbe auch ohne nähere Beschreibung vorstellen.
XVI. Der Abschied vom neuen Festlande
Jetzt erübrigte es nur noch, den verabredeten Plan zur Ausführung zu bringen.
Genau betrachtet, gewährte dieser Plan viele Aussichten auf Erfolg. Da die Zufälligkeiten ihres Wanderlebens die Familie Cascabel durch Rußland und noch dazu gerade durch das Gouvernement Perm führten, so konnte Graf Sergius Narkine wirklich nichts besseres thun, als sich ihnen anzuschließen.
Wer sollte ahnen, daß der politisch Verurteilte, der aus Jakutsk Entflohene, sich unter den Genossen einer Gauklerbande befinde? Wenn keine Indiskretion begangen wurde, so war der Erfolg sicher; und wenn er einmal in Perm war und den Fürsten Wassili Narkine wiedergesehen hatte, so würde Herr Sergius seinen Interessen entsprechend handeln. Wenn er über Asien hinaus kam, ohne irgend eine Spur zu hinterlassen, deren die Polizei sich bedienen konnte, so würde er einen den Umständen entsprechenden Entschluß fassen.
Sollte er wider alle Wahrscheinlichkeit auf seiner Reise durch Sibirien erkannt werden, so konnte das allerdings schreckliche Folgen für ihn und auch für die Familie nach sich ziehen. Indessen wollte weder Herr Cascabel noch seine Frau dieser Gefahr Rechnung tragen. und wenn sie ihre Kinder darüber befragt hätten, so würden diese ihr Vorgehen gebilligt haben. Aber das Geheimnis des Grafen Narkine sollte streng bewahrt werden; es war einfach Herr Sergius, der auch fernerhin ihr Reisegefährte sein wollte.
Später würde Graf Narkine die Ergebenheit dieser ehrlichen Franzosen gewiß anerkennen, wenngleich Herr Cascabel keinen anderen Lohn wollte als das Vergnügen, ihn verpflichtet und dabei die moskowitische Polizei genasführt zu haben.
Unglücklicherweise war, was keiner von ihnen ahnte, ihr Plan von Anbeginn ernstlich gefährdet. Sobald sie die andere Küste der Meerenge erreichten, würden sie unfehlbar den größten Gefahren ausgesetzt sein und von den russischen Beamten Sibiriens arretiert werden.
In der That, schon an dem Tage, nachdem jener Plan gefaßt worden war, besprachen sich zwei Männer miteinander, welche am äußersten Ende des Hafens, wo niemand ihr Gespräch belauschen konnte, spazieren gingen.
Es waren jene beiden bereits erwähnten Polizeibeamten, welche die Anwesenheit des Herrn Sergius unter den Insassen der Belle-Roulotte überrascht und neugierig gemacht hatte.
Seit mehreren Jahren in Sitka lebend und mit der Überwachung. der Provinz in politischer Hinsicht betraut, bestand ihre Mission bekanntlich darin, die Bewegungen der Geflüchteten an der kolumbischen Grenze zu beobachten, dem Gouverneur von Alaska darüber zu berichten und die Arretierung derer, welche sich auf russisches Gebiet wagten, zu bewerkstelligen. Das Bedenklichste dabei war, daß sie zwar den Grafen Narkine nicht persönlich kannten, sich aber im Besitze seiner Personalbeschreibung befanden, welche ihnen nach seiner Entweichung aus der Citadelle von Jakutsk zugestellt worden war. Als die Familie Cascabel in Port-Clarence anlangte, waren sie sehr erstaunt über die Erscheinung dieses Russen gewesen, der weder die Haltung noch die Manieren eines Jahrmarktskünstlers hatte. Was hatte er bei dieser Gauklerbande zu suchen, die von Sakramento kommend, eine so seltsame Reiseroute verfolgte, um nach Europa zurückzukehren?
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