Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Es waren dies dieselben Eskimos, welchen der berühmte Seefahrer Nordenskjöld zwölf Jahre später, zur Zeit seiner kühnen Entdeckung der nordöstlichen Durchfahrt, in diesen Landstrichen begegnen sollte. Damals waren einige dieser Eingeborenen bereits mit Revolvern und Schnellfeuergewehren, den ersten Gaben der amerikanischen Civilisation, bewaffnet.

Da die Sommersaison kaum beendet war, hatten die Einwohner von Port-Clarence ihre Winterwohnungen noch nicht bezogen. Sie hausten in kleinen Zelten, die aus dickem, buntem Baumwollenzeuge elegant hergestellt und durch Kräutergeslechte gefestigt waren. Im Innern derselben fand sich mancherlei Küchengeräte aus Kokosnüssen vor.

Als Clou-de-Girofle dies Geräte zum erstenmal erblickte rief er:

»Sieh da! in den Wäldern des Eskimolandes wachsen Kokospalmen!«

»Wenn.« antwortete ihm Herr Sergius, »diese Nüsse nicht etwa durch die Walfischfänger, die Port-Clarence anlaufen, von den Inseln des Stillen Oceans herübergebracht und hier gegen andere Waren ausgetauscht worden sind.«

Und Herr Sergius hatte recht. Überhaupt war der Verkehr zwischen Amerikanern und Eingeborenen zu dieser Zeit bereits ein sehr reger. Es vollzog sich eine Fusion zwischen ihnen, welche der Entwicklung der Eskimorasse zum großen Vorteil gereichen sollte.

Mit Bezug auf letztere ist zu bemerken und wird späterhin ersichtlich sein, daß keine Ähnlichkeit in Typus oder Sitten zwischen den Eskimos amerikanischen Ursprungs und den Eingeborenen Sibiriens besteht. Die alaskischen Stämme verstehen nicht einmal die Sprache, welche westlich von der Beringstraße gesprochen wird. Da ihr Idiom indessen stark mit englischen und russischen Wörtern versetzt ist, fiel es nicht allzu schwer, sich mit ihnen zu unterhalten.

So kam es denn, daß die Familie Cascabel schon in den ersten Tagen nach ihrer Ankunft mit den um Port-Clarence verstreut lebenden Eingeborenen in Verbindung zu treten suchte. Und als sie in den Zelten dieser wackeren Leute gastfreundlich aufgenommen wurde, zögerte sie nicht, ihnen die Pforten der Belle-Roulotte zu öffnen - was sie nicht zu bereuen hatte.

Diese Eskimos sind übrigens auch viel civilisierter, als man im allgemeinen annimmt. Auf Grund der Kleidung, welche sie besonders während der kalten Jahreszeit tragen, stellt man sie sich als eine Art redender Seehunde, als Amphibien mit Menschengesichtern vor. Aber da irrt man sehr; und in Port-Clarence sind Repräsentanten der Eskimorasse weder abstoßend in ihrer Erscheinung, noch unangenehm im Umgang. Einige von ihnen treiben ihre Achtung vor der Mode sogar soweit, sich beinahe europäisch zu kleiden. Die meisten gehorchen einer gewissen Koketterie, welche den Anzug aus Renntier- oder Seehundsfell, den »Pask« aus Murmeltierpelz, die Tätowierung des Gesichts, das heißt einige leichte, Farbenzeichnungen auf dem Kinn, zuläßt. Die Männer haben kurze oder gar keine Bärte; in den Mundwinkeln gestatteten ihnen drei kunstvoll gestochene Löcher, kleine Ringe aus geschnitztem Bein zu tragen; der Nasenknorpel erhält ebenfalls einige Zieraten dieser Art.

Kurz, die Eingeborenen, welche der Familie Cascabel ihre Aufwartung zu machen kamen, hatten kein widerliches Aussehen - wie es bei den Samojeden oder anderen Bewohnern des asiatischen Küstengebiets nur zu oft der Fall ist. Die jungen Mädchen trugen Perlenschnüre in den Ohren und recht sein gearbeitete Armbänder von Eisen oder Kupfer an den Armen.

Auch waren es ehrliche Leute, rechtlich in ihrem geschäftlichen Verkehr, wenngleich sie übermäßig zu feilschen und zu betteln pflegten. Aber schließlich würde man zu streng verfahren, wenn man den Bewohnern der Polarregion diesen Fehler zum Vorwurf machen wollte.

Die vollkommenste Gleichheit herrscht unter ihnen. Sie haben nicht einmal Stammesoberhäupter. Was ihre Religion betrifft, so ist sie eine heidnische. Als Gottheiten beten sie geschnitzte, rot angestrichene Pfosten an, welche verschiedenartige Vögel mit weit ausgebreiteten Flügeln vorstellen. Sie haben reine Sitten, sehr entwickeltes Familiengefühl, Achtung vor den Eltern, Liebe zu den Kindern, Ehrfurcht vor den Toten, deren der Luft ausgesetzte Leichen in Festgewänder gehüllt sind und Waffen und Kähne bei sich haben.

Die Cascabels fanden diese täglichen Spaziergänge in der Umgebung von Port-Clarence sehr anziehend. Öfters besuchten sie auch eine alte, seinerzeit von Amerikanern gegründete Ölmühle, die damals noch in Betrieb war.

Das Land ist nicht arm an Bäumen und Pflanzen und bietet daher einen ganz andern Anblick, als die Tschuktschen-Halbinsel jenseits der Meerenge. Das rührt daher, daß eine aus den heißen Strichen des Stillen Oceans kommende warme

Strömung längs der Küste von einer, dem nördlichen Polarmeere entstammenden, kalten Strömung bespült wird.

Selbstverständlich hegte Herr Cascabel nicht die Absicht, den Einwohnern von Port-Clarence Vorstellung zu geben. Er traute der Sache nicht, und das mit Grund. Man bedenke: Wenn sich unter ihnen ebenso bedeutende Akrobaten, Gaukler, Clowns, wie unter den Indianern vom Fort Youkon befunden hätten!

Es war besser, den Ruf der Familie nicht ein zweites Mal auf's Spiel zu setzen.

Inzwischen vergingen die Tage, und es wurden deren wirklich mehr, als die kleine Truppe zum Ausruhen benötigte. In der That wären alle nach einwöchentlichem Aufenthalte in Port-Clarence imstande gewesen, den Anstrengungen einer Reise auf sibirischem Boden zu trotzen.

Aber die Meerenge war noch immer unwegsam für die Belle-Roulotte. Wenn die Temperatur zu Ende September und in diesen Breiten auch bereits unter Null gesunken war, so fror der Meerarm, welcher Asien von Amerika trennt, doch noch nicht zu. Zahllose Eisschollen trieben vorüber, welche sich an den Grenzen des Beringmeeres gebildet hatten und von der aus dem Stillen Ocean kommenden Strömung an der alaskischen Küste hin nach Norden getragen wurden. Aber man mußte warten, bis diese Schollen, gefestigt und aneinander gefroren, ein einziges ungeheures, unbeweglich und fahrbar zwischen beiden Kontinenten eingekeiltes Eisfeld ausmachten.

Es war offenbar, daß die Belle-Roulotte und ihr Personal auf dieser Eisfläche, die widerstandsfähig genug wäre, um den Übergang eines Artillerie-Trains auszuhalten, keinerlei Gefahr laufen würde. Überdies betrug die Entfernung am schmalsten Punkte der Meerenge zwischen dem ein wenig oberhalb von Port-Clarence befindlichen Prince-of-Wales-Kap und dem an der sibirischen Küste gelegenen kleinen Hafen von Numana höchstens zwanzig Meilen.

»Teufel!« sagte Herr Cascabel eines Tages, »es ist wirklich ärgerlich, daß die Amerikaner keine Brücke gebaut haben!«

»Eine Brücke von zwanzig Meilen!« rief Xander.

»Warum nicht?« meinte Jean. »Die kleine Insel Diomedes inmitten der Meerenge könnte ihr als Stützpunkt dienen.«

»Es wäre nicht unmöglich,« bemerkte Herr Sergius, »und wir dürfen immerhin glauben, daß es eines Tages dazu kommen wird, wie zu allem, was von der Intelligenz der Menschen abhängt.«

»Man denkt ja doch daran, eine Brücke über den Pas-deCalais zu bauen,« sagte Jean.

»Allerdings, mein Freund,« antwortete Herr Sergius. »Aber wir müssen doch zugeben, daß die Brücke über die Beringstraße weniger nützlich als die Brücke von Calais nach Dover sein würde. Sie würde sich entschieden nicht bezahlt machen!«

»Wenn sie den Reisenden im allgemeinen wenig Nutzen brächte,« versetzte Cornelia, »so wäre sie doch wenigstens für uns sehr bequem.«

»Das sollt' ich meinen!« erwiderte Herr Cascabel. »Aber während zwei Dritteilen des Jahres existiert unsere Brücke ja, eine Eisbrücke, die ebenso solid, wie irgend eine beliebige Brücke von Stein oder Eisen ist. Nach ihrem Zusammensturze baut Frau Natur sie alljährlich von neuem auf; und sie verlangt keinen Brückenzoll!«

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