Жюль Верн - Cäsar Cascabel
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Und doch versicherte Kayette, daß der Reiher von den Indianern sehr gern gegessen werde - besonders wenn sie nichts anderes zu beißen hätten. Am dreizehnten August machte man beim Frühstück einen Versuch damit.
Aber trotz Cornelias ganzem Talente - und man weiß, wie wunderbar sie sich aufs Kochen verstand - fand man das Fleisch hart und zäh. Es mundete nur Wagram und Marengo, welche sich bis auf den letzten Knochen daran gütlich thaten.
Allerdings begnügen die Eingeborenen sich in Zeiten der Hungersnot auch mit Eulen, Falken und sogar mit Mardern; aber doch nur, weil sie dazu gezwungen sind.
Am vierzehnten August mußte die Belle-Roulotte sich durch die Krümmungen einer engeren Schlucht zwischen sehr abschüssigen Hügeln hindurchwinden. Dieser Paß war so steil, so holprig, dem Bette eines Sturzbaches so ähnlich, daß sich trotz aller angewandten Vorsicht ein Unfall ereignete. Zum Glücke brach nicht ein Rad, sondern nur eine der Deichselstangen. Die Reparatur nahm denn auch nicht viel Zeit in Anspruch; einige Stricke genügten, die Sache wieder in stand zu setzen.
Als man das Dorf Suquongilla auf der einen, und das am gleichnamigen Creek erbaute Dorf Newleargout auf der anderen Seite des Flusses hinter sich gelassen hatte, bot der Weg keine Schwierigkeiten mehr. Die Hügel waren zu Ende. Eine unabsehbare Ebene breitete sich vor den Reisenden aus. Die in dieser regenarmen Jahreszeit ausgetrockneten Bette von drei bis vier Rios durchfurchten sie. Zur Zeit der Winterstürme und Schneewehen wäre es nicht möglich gewesen, in dieser Richtung vorzudringen.
Indem sie einen der erwähnten Creeks, den Milocargout, überschritten, in welchem sich kaum fußhoches Wasser befand, bemerkte Herr Cascabel, daß derselbe von einem Dammwege durchschnitten sei.
»Ei!« meinte er, »wenn man einen Dammweg durch diesen Creek bauen konnte, so hätte man ebenso gut eine Brücke aufführen können. Das wäre bei Hochwasser nützlicher gewesen.«
»Ohne Zweifel, Vater,« antwortete Jean. »Aber die Ingenieure, welche diesen Weg bauten, wären nicht im stande gewesen, eine Brücke herzustellen.«
»Weshalb nicht?« »Weil es vierfüßige Ingenieure, nämlich Biber waren.«
Jean täuschte sich nicht; man hatte allen Grund, die Arbeit dieser fleißigen Tiere zu bewundern, welche beim Bau ihrer Deiche sorgfältig der Strömung Rechnung tragen und auch deren Höhe dem gewöhnlichen Wasserstande der Creeks anzupassen wissen; ist doch sogar die Abdachung ihrer Deiche auf den wirksamsten Widerstand gegen den Anprall der Flut berechnet.
»Und doch,« rief Xander, »sind diese Biber nicht zur Schule gegangen, um zu lernen.«
»Sie bedurften keiner Schule,« antwortete Herr Sergius. »Wozu die Wissenschaft, die manchmal irre geht, wenn man einen untrüglichen Instinkt besitzt? Diesen Deich, mein Junge, haben die Biber aufgeführt wie die Ameisen ihre Haufen bauen, wie die Spinnen ihre Netze weben, wie die Bienen ihre Zellen anlegen, endlich wie die Bäume und Sträucher Blüten und Früchte hervorbringen. Sie kennen kein unsicheres Herumtappen, aber auch keinen Fortschritt. Übrigens läßt diese Art Arbeit auch keinen solchen zu. Der Biber von heutzutage baut ebenso vollkommen wie der erste Biber, der je auf dem Erdboden erschienen ist. Die Vervollkommnungsfähigkeit ist nicht Sache der Tiere; sie ist dem Menschen eigen; er allein kann auf dem Gebiete der Künste, der Wissenschaften und der Industrie von Fortschritt zu Fortschritt steigen. So können wir denn den merkwürdigen Instinkt der Tiere, welcher denselben die Schaffung solcher Werke gestattet, rückhaltlos bewundern; aber wir dürfen dieselben nur als Werke der Natur betrachten.«
»So ist's, Herr Sergius,« sagte Jean; »ich verstehe Ihre Bemerkung wohl. Darin liegt der Unterschied zwischen Instinkt und Vernunft. Im ganzen genommen, ist die Vernunft über den Instinkt erhaben, wenngleich sie Täuschungen unterworfen ist.«
»Unstreitig, mein Freund,« antwortete Herr Sergius, »und diese Täuschungen, der Reihe nach erkannt und berichtigt, sind nur so viele Mittel zum Fortschritt.«
»Jedenfalls,« versetzte Xander, »bleibe ich bei dem, was ich gesagt habe! Die Tiere brauchen nicht zur Schule zu gehen.«
»Zugegeben; aber die Menschen sind auch nur Tiere, wenn sie nicht zur Schule gegangen sind,« antwortete Herr Sergius.
»Nun!. Nun!« sagte die stets praktische Cornelia. »Sind diese Biber eßbar?«
»Gewiß,« antwortete Kayette.
»Ich habe sogar gelesen,« fügte Jean hinzu, »daß der Schwanz jener Tiere vortrefflich ist.«
Man vermochte die Wahrheit dieser Behauptung nicht festzustellen; denn entweder gab es keine Biber in dem Creek, oder dieselben waren nicht zu fangen.
Nachdem sie das Bett des Milocargout verlassen hatte, passierte die Belle-Roulotte das mitten im Lande der Co-Youkon-Indianer gelegene Dorf Sacherteloutain. Kayette riet hier zu einiger Vorsicht im Verkehre mit den Eingeborenen, von wegen ihres starken Hanges zum Stehlen. Da sie etwas dicht an das Gefährt herankamen, wachte man darüber, daß sie nicht etwa ins Innere desselben drängen. Übrigens erzielten hübsche Glaswaren, mit welchen man die Hauptanführer des Stammes freigebig beschenkte, eine heilsame Wirkung, und so zog man sich ohne Unannehmlichkeit aus der Sache.
Weiterhin wurde die Reise längs des schmalen Randes der neu auftauchenden Bergwälle durch mancherlei Schwierigkeiten kompliziert, denen man nicht entgehen konnte, ohne sich in eine noch gebirgigere Gegend zu wagen.
Die Schnelligkeit des Marsches litt darunter, und es war doch ratsam, sich nicht zu lange aufzuhalten. Die Temperatur begann, wenn nicht während des Tages, so doch während der
Nacht frischer zu werden - was derzeit normal war, da die Gegend nur wenige Grade vom Polarkreise entfernt lag.
Die Familie Cascabel war an einen Punkt gelangt, wo der Fluß sich jählings nach Norden wendet. Man mußte seinem Laufe bis an die Mündung des Co-Youkon folgen, der ihm seine Wasser in zwei geschlängelten Armen zuführt. Es bedurfte fast eines ganzen Tages, um eine passierbare Furt zu finden, die Kayette infolge des bereits höheren Wasserstandes nicht ohne Mühe erkannte.
Als dieser Nebenfluß überschritten war, schlug die Belle-Roulotte wieder eine südliche Richtung ein und zog durch eine ziemlich unebene Gegend nach dem Fort Noulato.
Dieser Posten, dessen kommerzielle Wichtigkeit eine große ist, gehört der russisch-amerikanischen Gesellschaft. Es ist die nördlichste Faktorei, die in Westamerika errichtet worden, da sie den Beobachtungen Frederic Whimpers gemäß unter 64°42' nördlicher Breite und 155° 36' westlicher Länge liegt.
In diesem Teile der alaskischen Provinz fiel es schwer, sich unter einem so hohen Breitegrade zu glauben. Der Boden ist dort unstreitig fruchtbarer als in der Umgebung des Fort Youkon. Überall schön gewachsene Bäume, überall Prairien mit üppigem Grase, gar nicht zu reden von den weiten Ebenen, welche die Kultivierung lohnen würden, da eine dicke Humusschicht den lehmigen Boden bedeckt. Überdies ist die Gegend, dank dem nach Südwesten fließenden Noulato und jenem Netze von Creeks oder Cargouts, das sich gegen Nordosten hinzieht, sehr wasserreich. Aber trotzdem ist die vegetabilische Produktion auf einige Sträucher mit wilden Beeren beschränkt, welche den Launen der Natur anheimgegeben sind.
Das Fort Noulato selber ist folgendermaßen angelegt: die Baulichkeiten umgiebt eine von zwei Türmen geschützte Palissade, welche die Indianer während der Nacht, und selbst am Tage, falls sie in größerer Anzahl erscheinen, nicht passieren dürfen; die Hütten, Schuppen und Warenlager im Innern des Forts sind aus Holz, statt Fensterscheiben dienen Seehundsblasen. Wie man sieht, giebt es kaum etwas Primitiveres, als diese Posten im äußersten Nordamerika.
Herr Cascabel und die Seinen wurden hier sehr herzlich aufgenommen. Ist doch die Ankunft von Gästen in diesen weltverlorenen Winkeln des neuen Festlandes, fern von jedem regelmäßigen Verkehr nicht nur eine Zerstreuung, sondern eine wahre Freude, und sind sie doch mit ihren von so weither gebrachten Neuigkeiten stets willkommen!
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