Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Von der Strömung im Golfe fortgetragen, befand sich die »Chicola« am 22. doch wenigstens in der Höhe von Tampa, einem Hafenplatze mit fünf-bis sechstausend Einwohnern, von dem aus Schiffe mit begrenztem Tonnengehalt in ziemlicher Sicherheit längs der Küste hinsegeln können, obwohl das Fahrwasser von Rissen und Schlammgründen unterbrochen ist. Die Goelette war von diesem aber gegen fünfzig Meilen entfernt und hätte nicht ohne großen Zeitverlust dahin steuern können, um längs der Küste Floridas bis zu dessen Südspitze hinunterzusegeln.

Ueberdies war nach der Windstille des vorigen Tages dem Aussehen des Himmels nach ein bevorstehender Umschlag im Zustande der Atmosphäre zu erwarten.

Der Commodore Urrican und Turk täuschten sich darüber ebensowenig, wie die Matrosen der Goelette.

»Wahrscheinlich kommt bald ein Umschlag des Wetters, begann an diesem Morgen der Commodore Urrican.

– Nun, uns könnte es ja nur von Nutzen sein, wenn der Wind nach Westen umliefe, antwortete Turk.

– Ja, das Meer, fühlt etwas’, bestätigte der Schiffer Huelcar. Sehen Sie dort die langen schweren Wellen und die Dünung, die da draußen läuft.«

Nachdem er dann den Horizont aufmerksam betrachtet hatte, setzte er, den Kopf schüttelnd, hinzu:

»Ich hab’ es nicht gern, daß es von dieser Seite her weht…

– Uns ist’s aber grade recht, bemerkte Turk, und wenn wir auch ein Hundewetter bekommen… wenn’s uns nur dahin jagt, wohin wir wollen!«

Hodge Urrican schwieg, offenbar beunruhigt durch die Vorzeichen, die zwischen Westen und Südwesten immer deutlicher hervortreten. So vortheilhaft es ist, eine steife Brise zu bekommen, muß man dazu doch in der Lage sein, das Meer halten zu können – mit diesem Fahrzeug von einigen vierzig Tonnen aber, das auch nur ein halbes Deck hatte… Nein, niemand konnte wissen, was jetzt in der unruhigen Seele des Commodore vorging, und wenn draußen auf dem offenen Meere schlechtes Wetter herrschte, so herrschte gewiß auch schlechtes Wetter im Innern Hodge Urrican’s.

Am Nachmittage meldete sich der völlig nach Westen umgeschlagene Wind schon durch einzelne heftige Stöße, denen kurze Windstillen folgten. Die oberen Segel mußten gereest werden, und auf dem arg bewegten Wasser tanzte die Goelette wie eine Feder auf und ab.

Noch schlimmer wurde es in der Nacht, so daß man die Segelfläche weiter verkleinern mußte.

Jetzt wurde die »Chicola« mehr als wünschenswerth nach der Küste von Florida getrieben. Da es an Zeit gebrach, hier Schutz zu suchen, mußte der Curs nach Südosten auf die Spitze der Halbinsel zu um jeden Preis beibehalten werden.

Der Schiffer erwies sich als erprobter Seemann, und Turk sicherte, die Hand am Ruder, soviel wie möglich das Abtreiben der Goelette durch die seitlich heranrollenden Wogen.

Der Commodore half der Mannschaft, das Mars-und das Großsegel mehrmals zu reesen, und man ließ nur ein Klüversegel unverändert stehen. Trotzdem blieb es sehr schwierig, gegen Wind und Strömung, die nach dem Lande zu standen, einigermaßen aufzukommen.

Und in der That, am Morgen des 23. wurde die Küste, so niedrig sie auch war, durch die am Horizonte wogenden Dunstmassen sichtbar.

Huelcar und seine Leute erkannten sie nicht ohne eine gewisse Unruhe.

»Das ist die Bai von Whitewater,« sagten sie…

Diese tief ins Land einschneidende Bai ist von der Straße von Florida nur durch eine Landzunge getrennt, die ganz draußen auf dem Cap Sable das Fort Poinsett trägt.

Noch zehn Meilen in gleicher Richtung und die Goelette mußte daneben liegen.

»Ich fürchte, wir werden gezwungen sein, in der Bai vor Anker zu gehen, sagte der Schiffer Huelcar.

– Da zu ankern… um bei diesem Winde nicht wieder herauszukommen!« rief Turk.

Hodge Urrican schwieg.

»Wenn wir hier nicht Schutz suchen, fuhr der Schiffer fort, und wenn uns der Wind auf der Höhe des Cap Sable in die Meerenge treibt, dann werden wir nicht in Key West, sondern an den Bahamainseln im offenen Ocean ankommen!«

Der Commodore schwieg noch immer; vielleicht hätte er, da ihm die Kehle zugeschnürt zu sein schien und die Lippen sich krampfhaft auf einander preßten, auch kein Wort herausbringen können.

Der Schiffer wußte recht gut, daß die »Chicola«, wenn er jetzt in die Bai von Whitewater einlief, darin wenigstens drei Tage festgehalten werden würde. Schon war es aber der 23. Mai, und vor Ablauf von achtundvierzig Stunden mußten seine Passagiere in Key West eingetroffen sein.

Die Mannschaft überbot sich nun in Eifer und Geschicklichkeit, das kleine Fahrzeug gegen den Wogenschwall des Meeres im richtigen Curs zu halten, selbst auf die Gefahr hin, den Mast brechen zu sehen oder mit den letzten Segeln zu kentern. So versuchten sie, mit Hilfe eines Klüver-und eines Bugsegels in ihrer Fahrtrichtung zu bleiben. Trotzdem verlor die Goelette im Laufe des Tages und in der folgenden Nacht davon noch etwa zehn Meilen. Drehte der Wind nicht nach Norden oder Süden, so konnte sie nicht widerstehen und lag am nächsten Tage an der Küste.

Das wurde noch wahrscheinlicher, als sich in den Morgenstunden des 24. das von Felsen eingerahmte und von Rissen bekränzte Land kaum fünf Meilen von der gefährlichen Spitze am Cap Sable zeigte. Nur noch wenige Stunden, und die Goelette mußte in die Meerenge von Florida hineingetrieben sein.

Mit einiger Mühe und unter Benutzung der eingetretenen Fluth wäre es jetzt noch möglich gewesen, sich in die Bai von Whitewater zu flüchten.

»Es geht nicht anders… wir müssen… erklärte Huelcar.

– Nein! entgegnete Hodge Urrican.

– Ich habe keine Lust, mein Schiff einzubüßen und selbst mit zu Grunde zu gehen, wenn wir dabei beharren, noch weiter zu fahren!

– Dein Schiff?… Das kauf’ ich Dir ab…

– Es ist nicht verkäuflich!

– Ein Schiff ist stets zu verkaufen, wenn man es über seinen Werth bezahlt.

– Wieviel bieten Sie?

– Zweitausend Piaster.

– Top, es gilt, antwortete Huelcar, erfreut über einen so vortheilhaften Handel.

– Das ist das Doppelte seines Werthes, sagte der Commodore Urrican. Tausend sind dabei auf den Kasten gerechnet und tausend für Dich und Deine Leute.

– Zahlbar wann?…

– Ohne Aufschub, mit einem Check, den ich Dir in Key West ausstelle.

– Einverstanden, Herr Commodore.

– Und nun, Huelcar, hinaus ins Meer!«

Den ganzen Tag über kämpfte die »Chicola« sehr schwer. Wiederholt brachen Sturzseen über sie herein, ihre Schanzkleidung stand unter Wasser und oft war sie nahe daran zu kentern. Turk regierte sie aber mit starker Hand und die beiden Matrosen arbeiteten mit ebensoviel Muth wie Geschicklichkeit.

Der Goelette war es, dank einer leichten Veränderung des mehr nach Norden umgelaufenen Windes, gelungen, etwas von der Küste abzukommen. Als die Nacht aber hereinbrach, fing der Wind an schwächer zu werden und die Luft füllte sich mit undurchsichtigen Dünsten.

Das machte die Lage noch unheimlicher. Am Tage war keine Ortsbestimmung möglich gewesen. Befand sich die Goelette nun auf der Höhe des Cap Sable oder war sie schon über das Gewirr von Klippen, die sich vom Ende der Landzunge bis nach den Markesas-und den Tortugasinseln hinziehen, glücklich hinausgekommen?

Der Schätzung des Schiffers Huelcar nach mußte die »Chicola« sehr nahe dieser Kette von Eilanden sein, hinter der sich die überaus schnelle Strömung der Straße oder Meerenge von Florida mit dem warmen Wasser des Golfstromes vermischt.

»Ohne die abscheulichen Dünste, sagte er, sähen wir bestimmt schon den Leuchtthurm von Key West, und nun heißt es, vorsichtig sein, um nicht auf die Felsen zu gerathen. Meiner Ansicht nach wäre es besser, den Tag abzuwarten, und wenn sich dann der Nebel zerstreut…

– Ich kann und werde nicht warten!« erklärte der Commodore.

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