Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Das war ja auch richtig; er konnte nicht warten, wenn er morgen Vormittag in Key West sein wollte.

Die »Chicola« setzte also ihre Fahrt nach Süden fort und segelte auf dem fast ruhig gewordenen Meere durch den Nebel weiter, als gegen fünf Uhr morgens ein harter Stoß und gleich darauf ein zweiter erfolgte.

Die Goelette hatte eine Unterwasserklippe angefahren.

Noch ein drittesmal von der unwiderstehlichen Dünung emporgehoben und iedergeschleudert, wurde sie halb zerstört, und mit eingedrücktem Vordertheil sank sie nach Backbord auf die Seite.

Da erscholl ein lauter Aufschrei.

Turk erkannte die Stimme des Commodore.

Er rief ihn an, erhielt aber keine Antwort.

Der Nebel war jetzt so dicht, daß man die Felsen rings um die Goelette nicht sehen konnte.

Dem Schiffer und seinen Leuten war es gelungen, auf der Klippe Fuß zu fassen.

Vereint mit ihnen suchte und rief Turk in voller Verzweiflung nach seinem Herrn.

Vergeblich das Rufen, vergeblich das Suchen.

Vielleicht zerstreute sich aber der Nebel und vielleicht fand Turk seinen Herrn doch noch lebend wieder?… Er wagte es kaum zu hoffen. Dicke Thränen rollten ihm über die gebräunten Wangen.

Gegen sieben Uhr begann der Nebel in den unteren Lagen sich aufzulösen und das Meer war nun auf einige Kabellängen zu übersehen.

Da zeigte sich ein Haufen weißlicher Felsen, gegen die die »Chicola« angelaufen und woran sie geborsten war. Ihr fast ganz zertrümmertes Boot war völlig unbrauchbar geworden. Etwa eine Viertelmeile weit dehnte sich von Westen nach Osten die von Wasserarmen unterbrochene Felsenbank aus, an der die Brandung wüthend aufschäumte.

Sofort wurden die Nachsuchungen wieder aufgenommen, und einem der Matrosen glückte es, den zwischen zwei Riffspitzen eingeklemmten Körper des Commodore Urrican zu entdecken.

Turk eilte herbei, warf sich auf seinen Herrn, schlang die Arme um ihn und hob ihn empor. Er sprach auf den Commodore ein, erhielt aber keine Antwort.

Ein leichter Hauch entfloh aber noch den Lippen Hodge Urrican’s und sein Herzschlag war deutlich fühlbar.

»Er lebt!… Er lebt!« jubelte Turk.

Hodge Urrican erschien freilich übel zugerichtet. Beim Fallen war er mit dem Kopfe auf eine Steinkante aufgeschlagen. Blut lief aus der Wunde aber nicht mehr. Sie hatte sich schon von selbst fast geschlossen und wurde nun mit etwas Leinwand verbunden, nachdem man sie sorgfältig mit aus der Goelette geholtem Süßwasser ausgewaschen hatte. Dann wurde der noch immer bewußtlose Commodore nach einem höheren Theile des Eilands getragen, den keine Fluth und keine Welle erreichen konnte.

Der Himmel war jetzt ganz klar geworden, so daß man mehrere Meilen weit deutlich sehen konnte.

Es war neun Uhr zwanzig Minuten, da wies Huelcar plötzlich mit dem Arm nach Westen hin.

»Dort… der Leuchtthurm von Key West,« rief er.

Wirklich lag Key West in dieser Richtung kaum vier Meilen (6∙4 Kilometer) von hier entfernt. Wäre die Nacht klar gewesen, so hätte man sein Leuchtfeuer rechtzeitig peilen können und die Goelette wäre nicht zwischen diesen gefährlichen Klippen gescheitert.

Die Gewässer bei Niederflorida stehen bei den Seeleuten allgemein in üblem Rufe, und es erscheint sehr wünschenswerth, daß die Bundesregierung einen schon allseitig erwogenen Plan zur Ausführung bringe, die Anlage eines Canals, der die Halbinsel zwischen Ferdinandina und Cedar West durchschnitte. Dieser Canal würde vielen Schiffern zwischen dem Meerbusen von Mexico und dem Oceane gegen fünfhundert Meilen (800 Kilometer) Fahrt durch eine der schwierigsten Meerengen der Erde ersparen.

Für den sechsten Partner im Match Hypperbone schien das Spiel unter den vorliegenden Umständen wohl so gut wie verloren. Er hatte ja kein Mittel zur Hand, über die letzte Wasserfläche von dem Eiland aus, auf dem die »Chicola« zu Grunde gegangen war, hinweg zu gelangen, und mußte hier also einfach warten, bis zufällig ein Boot vorüberkam, das die Schiffbrüchigen nach Key West beförderte.

Eine traurige Lage für die armen Leute, hier auf diesem einem Beinhause ähnlichen Haufen weißer Felsblöcke zu sitzen, die kaum fünf bis sechs Fuß über das Wasser bei Hochfluth emporragten. Rings um sie schwammen neben vielfarbigem Beerentang riesige Phyceen und kleinere Algen umher, die der mächtige Golfstrom vom Meeresgrunde abgerissen hatte.

In den Buchten wimmelte es von hunderterlei Fischarten jeder Größe und Gestalt; da tummelten sich Sprotten, Rochen, Lippfische, Wolfsbarsche, Elephtiken von wunderbarer Färbung, Silberfische und Karpfenforellen mit bunten Ringstreifen umher, und dazwischen schlichen noch Mollusken, große und kleine Garneelen, Krebse, Hummern, Krabben und Langusten hin.

Von allen Seiten schwammen freilich auch, durch den Schiffbruch angelockt, zwischen den Klippen gefräßige Haifische heran, vorzüglich jene sechs bis sieben Fuß langen Hammerfische mit ungeheuerem Rachen, die auch für Menschen sehr gefährlich sind.

Sie et warteten den Commodore Urrican S 220 Vögel schwärmten in zahllosen - фото 35

Sie et warteten den Commodore Urrican… (S. 220.)

Vögel schwärmten in zahllosen Scharen umher, wie graue und Silberreiher, Krabbentaucher, Möven, Steißsüßer und Cormorans. Einige große, halb im Wasser stehende Pelikane fischten mit ebensoviel Ernst aber größerem Erfolge wie menschliche Fischer und schrien dazu mit »Höhlenstimme«, wie ein französischer Reisender sich ausgedrückt hat, ihr widerliches »Hornkorr« hinaus. Von allem, was hätte zum Essen dienen können, fand sich auf der Klippe nichts als Unmassen von Schildkröten, die man im Wasser selbst oder auf dem da und dort vorhandenen schmalen Strande hätte erlegen können.

Inzwischen verstrich die Zeit, doch trotz der Pflege, an der man es ihm nicht fehlen ließ, schien der unglückliche Commodore nicht wieder zu sich kommen zu wollen. Die Fortdauer dieses Zustandes versetzte Turk in die größte Unruhe. Hätte er seinen Herrn nach Key West schaffen und ihn dort einem Arzte übergeben können, so wäre dieser, bei seiner kräftigen Seemannsnatur, wahrscheinlich gerettet worden.

Leider konnten jedoch noch so manche Tage vergehen, ehe sich den Schiffbrüchigen Gelegenheit bot, das Eiland zu verlassen, denn die Goelette war unmöglich wieder flott zu machen, da ihr Boden eingeschlagen war, und jedenfalls zerstreute der nächste Sturm ihre Trümmer nach allen Seiten.

Selbstverständlich überließ sich Turk gar keiner falschen Hoffnung mehr über den möglichen Ausgang des Match Hypperbone. Für Hodge Urrican war die Partie verloren. Wie mußte er zornig aufbrausen, wenn ihm das Bewußtsein zurückkehrte, und diesmal hätte man ihm, gegenüber einem so abscheulichen Unglück, das wohl verzeihen können.

Es war ein wenig über zehn Uhr, als einer der Matrosen der »Chicola«, der auf den äußersten Felsstücken Ausguck hielt, einen Ausruf hören ließ.

»Ein Boot… ein Boot!« rief er laut.

In der That näherte sich, von einem leichten Ostwinde getrieben, ein Fischerboot dem Eilande.

Sofort gab Huelcar ein Signal, das von den Leuten im Boote bemerkt wurde, und eine halbe Stunde später steuerte dieses mit den Schiffbrüchigen schon auf Key West zu.

Jetzt dämmerte in Turk wieder ein Hoffnungsschimmer auf, und vielleicht hätte auch Hodge Urrican wieder zu hoffen angefangen, wenn er jetzt aus dieser Umnachtung erwacht wäre, die ihn für alle äußeren Vorgänge unempfindlich machte.

Von der Brise begünstigt, legte das Boot die vier Meilen recht schnell zurück, und ein Viertel auf zwölf lag es schon vor Anker im Hafen.

Die auf der zwei Lieues (7∙8 Kilometer) langen und halb so breiten Insel Key West gelegene Stadt ist ebenso emporgewachsen, wie etwa Pflanzen bei intensivster Cultur in die Höhe schießen. Sie bildet schon ein ziemlich bedeutendes Gemeinwesen, das durch Telegraphenlinien mit den übrigen Staaten des Bundes und mit Havanna durch ein Unterseekabel in Verbindung steht. Der Stadt winkt noch eine große Zukunft, sie wächst auffallend schnell, dank einem Schiffsverkehre, der jährlich bereits dreihunderttausend Tonnen erreicht. Uebrigens gewähren ihre dunklen Haine von Magnolien und anderen prächtigen Gewächsen der Tropenzone einen höchst anmuthigen Anblick.

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