Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Bisher sagten wir noch nicht – und keiner möchte das vermuthet haben – daß Turk eigentlich der sanftmüthigste, rücksichtsvollste und friedliebendste Mensch war, mit dem sich jedermann leicht vertragen konnte. Schon an Bord war er jedem Streite abhold, betheiligte sich nie an den Raufereien zwischen den Matrosen und erhob nie die Hand gegen irgend jemand, selbst wenn er seine Gläschen Wisky oder Gin, ohne sie ängstlich zu zählen, genossen hatte, und hielt sich immer stramm wie eine gut segelnde Fregatte mit sechzig Geschützen.

Es könnte deshalb auffallend erscheinen, daß er, ein so ruhiger, friedfertiger Mann, den ärgsten Hitzkopf der Welt jetzt an Heftigkeit übertraf oder diesen doch zu übertreffen sich den Anschein gab.

Turk bewahrte aber einmal für den Commodore trotz dessen Ungeselligkeit eine aufrichtige Zuneigung. Er glich sozusagen einem der getreuen Hunde, die nur noch wüthender bellen, wenn ihr Herr auf jemand böse wird. Wenn der Hund dabei aber nur seiner Natur gehorcht, so verleugnete Turk die seine vollständig, und doch hatte die Gewohnheit, bei jeder Gelegenheit noch lauter und ingrimmiger als Hodge Urrican aufzutreten, der Sanftmuth seines Charakters keinen Eintrag gethan. Sein Zorn war nur Blendwerk, er spielte eine Rolle, freilich ganz vortrefflich, denn er hatte sich mit der Zeit in diese völlig eingelebt.

Er that also alles rein aus Liebe zu seinem Herrn und in der Absicht, diesen zu zähmen, indem er ihn überbot, und durch die Folgen, die sein – Turk’s – Jähzorn haben könnte, zu erschrecken. Bemühte sich Hodge Urrican nämlich, Turk zu besänftigen, so wurde er schließlich selbst dadurch ruhiger. Sprach der eine davon, einem, dem er übel wollte, tüchtig die Wahrheit zu sagen, so war der andere schon bereit, den Betreffenden zu ohrfeigen, und ihn todt auf dem Platze zu lassen, wenn der Commodore diesen blos mit einer Ohrfeige bedrohte. Dann bemühte sich der Commodore, Turk Vernunft beizubringen, und auf diese Weise verhinderte der brave Diener oft Auftritte, die für seinen Herrn nicht ohne Nachtheil abgelaufen wären.

Und als Hodge Urrican bei der letzten Gelegenheit, als er nach Florida geschickt wurde, den Notar verklagen wollte, als ob der Meister Tornbrock diesen Ausfall des Würfelns verschuldete, behauptete Turk mit lauter Stimme, daß der elende Actenwurm betrogen habe, und schwur darauf, daß er ihm beide Ohren abreißen und seinem Herrn daraus ein Sträußchen binden werde.

Solcher Art war also – geschickt genug, niemals sein Spiel durchschauen zu lassen – der originelle Kauz, der am heutigen Morgen den Commodore Urrican nach dem Centralbahnhofe von Chicago begleitete.

Der Abfahrt des sechsten Partners wohnte, wie bereits erwähnt, eine ansehnliche Menge bei, und wenn sich darunter auch keine Freunde des Reisenden befanden, so waren es doch Leute, die es wagten, ihr Geld auf seinen Kopf zu riskieren. Durften sie nicht hoffen, daß ein so gewaltthätiger Charakter nicht auch fähig wäre, die Glücksgöttin seinem Willen zu beugen?.

Fragte man nun nach dem Reisewege, den der Commodore gewählt hätte, so lautete die Antwort, daß das natürlich der kürzeste und der war, der am wenigsten Verzögerungen befürchten ließ.

»Jetzt höre, Turk, hatte er bei der Rückkehr in das Haus in der Randolph Street gesagt, höre und mach’ die Augen auf!

– Ich höre und sehe, Herr Urrican.

– Was ich Dir hier vorlege, ist die Karte der Vereinigten Staaten.

– Richtig… die Karte der Vereinigten Staaten.

In einer Stunde sind wir auf offener See S 910 Jawohl hier ist - фото 33

»In einer Stunde sind wir auf offener See.« (S. 910.)

– Jawohl… hier ist Illinois mit Chicago darin… da ist Florida…

– O, ich weiß schon, antwortete Turk, der ein leises Knurren hören ließ. Seiner Zeit sind wir dort viel umhergefahren und haben dabei manchen Strauß bestanden, Herr Commodore!

– Du begreifst, Turk: Handelte es sich nur darum, nach Thallahassee, dem Regierungssitz Floridas, oder nach Pensacola, selbst nach Jacksonville zu gehen, so wäre das leicht und schnell auszuführen, wenn wir die richtigen aneinander anschließenden Bahnzüge wählten…

– Leicht genug und schnell auszuführen, wiederholte Turk.

– Wenn ich mir da vorstelle, fuhr der Commodore fort, daß Lissy Wag, das alberne Ding, nur von Chicago nach Milwaukee zu fahren brauchte…

– Die Elende! knurrte Turk.

– Und daß dieser Hypperbone…

– O, wenn der nicht todt wäre, Commodore! rief Turk, der mit der Faust umherfuchtelte, als wollte er dem unseligen Verstorbenen den Gnadenstoß versetzen.

– Beruhige Dich, Turk, er ist nun einmal todt! Warum ist er aber auf den verrückten Gedanken gekommen, von ganz Florida den entlegensten Punkt zu wählen, das Schwanzende der Halbinsel, die in den Mexikanischen Golf eintaucht?

– Ein Schwanzende, mit dem er bis aufs Blut geprügelt zu werden verdiente! erklärte Turk.

– Ja, wir müssen unseren Reisesack bis nach Key West, nach dem zu den Pine Islands gehörigen Eilande schleppen! Ein Eiland, sogar nur ein elender »Knochen«, wie die Spanier sagen, höchstens gut genug, einen Leuchtthurm zu tragen – und doch ist darauf eine Stadt entstanden…

– Schlechtes Fahrwasser dort, Herr Commodore, antwortete Turk, und was den Leuchtthurm angeht, so haben wir den oft genug gepeilt, ehe wir in die Straße von Florida einliefen.

– Nun also, fuhr Hodge Urrican fort, ich meine, es wird das Beste, das Kürzeste und auch das Sicherste sein, die erste Hälfte der Reise zu Lande und die zweite zur See zurückzulegen… das heißt, neunhundert Meilen (1448 Kilometer) bis Mobile und von da aus fünf-bis sechshundert (800 bis 960 Kilometer) bis Key West.«

Turk erhob keinen Einspruch, der auch bei diesem verständig entworfenen Plane nicht angebracht gewesen wäre. Binnen sechsunddreißig Stunden konnte Hodge Urrican mittelst Schnellzuges in Mobile sein, und dann blieben ihm noch reichlich zwölf Tage für die Ueberfahrt nach Key West übrig.

»Und wenn wir da nicht ankämen, erklärte der Commodore, müßten die Schiffe überhaupt nicht mehr auf dem Wasser schwimmen…

– Oder das Meer müßte kein Wasser mehr haben!« antwortete Turk mit einem für den Mexikanischen Meerbusen höchst bedrohlichen Tone.

Natürlich waren diese beiden Möglichkeiten kaum zu befürchten.

Von der Frage, in Mobile ein zur Abfahrt nach Florida segelfertiges Schiff anzutreffen, war gar nicht die Rede. Im dortigen Hafen herrscht ein reger Verkehr durch viele ein-und auslaufende Schiffe, und andererseits ist Key West, dank seiner Lage zwischen dem Golf von Mexiko und dem Atlantischen Ocean, gleichsam eine Station für alle jene Fahrzeuge.

Dieser Reiseweg fiel zum Theile mit dem Tom Crabbe’s zusammen. War der Champion der Neuen Welt im Becken des Mississippi bis New Orleans im Staate Louisiana hinunter gefahren, so sollte der Commodore diesem bis Mobile im Staate Alabama folgen. In dem betreffenden Hafen angelangt, war dann der erstere in westlicher Richtung nach der Küste von Texas gesegelt, während der letztere sich in östlicher Richtung nach der Küste von Florida zu begeben hatte.

Mit einem sehr großen Koffer belastet, hatten sich Hodge Urrican und Turk also um neun Uhr morgens nach dem Bahnhofe begeben. Ihre Reisekleidung – Matrosenkittel, Gürtel, Schuhe und Mütze – verrieth noch die ehemaligen Seeleute. Außerdem war jeder mit einem sechsschüssigen Derringer-Revolver ausgerüstet, der in einer besondern Beinkleidtasche des echten Amerikaners niemals fehlt.

Uebrigens vollzog sich ihre Abfahrt in üblicher Weise unter den Hurrahrufen der Anwesenden, nur gestört durch einen lebhaften Wortwechsel zwischen dem Bahnhofsvorsteher und dem Commodore, der sich wegen einer Verzögerung des Zugsabgangs um dreiundeinehalbe Minute bitter beklagte.

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