Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Isidorio nahm es, durchlas es, faltete es sorgsam zusammen und schob es tief in die Tasche.

»Vorwärts also!« sagte er.

Nun begann aber mit verhängtem Zügel eine wilde Galoppade, und schwindelnd sauste der Wagen die dem Rio Chiquito folgende Straße hinab. Trotz aller Anstrengung aber, trotz der stets drohenden Gefahr, den Wagen zu zertrümmern oder mit ihm in den Fluß zu stürzen, konnte Santa-Fé nicht früher als zehn Minuten vor zwölf Uhr erreicht werden.

Die Stadt zählt nicht mehr als siebentausend Seelen. Wenn Neumexiko der Bundesrepublik auch schon seit einigen Jahren angegliedert war, so lag seine Zulassung als Staat zu den anderen fünfzig Staaten doch erst einige Monate zurück – was dem excentrischen Verstorbenen noch erlaubt hatte, es auf seiner Karte mit anzuführen.

Nun begann eine wilde Galoppade S 152 Im übrigen ist Neumexiko nach - фото 26

Nun begann eine wilde Galoppade. (S. 152.)

Im übrigen ist Neumexiko nach Aussehen und Volkssitte noch völlig spanisch geblieben; der angloamerikanische Charakter tritt hier nur sehr langsam in Erscheinung. Seine Lage inmitten silberführender Bodenschichten sichert Santa-Fé eine gedeihliche Zukunft. Nach der Aussage seiner Bewohner ruht die Stadt auf einer dicken Silberunterläge, und man hat aus dem Erdboden der Straßen ein Mineral gewonnen, das auf die Tonne zweihundert Dollars Ausbeute lieferte.

Das mag ja richtig sein; für Touristen bietet die Stadt aber wenig Sehenswerthes, höchstens die Ruinen einer von den Spaniern vor dreihundert Jahren erbauten Kirche und den »Gouverneurs-Palast«, ein sehr bescheidenes Gebäude, dessen einziges Stockwerk mit einem Thore mit hölzernen Säulen geschmückt ist. Was die Häuser betrifft, die, die spanischen ebenso wie die indianischen, nur aus lufttrockenen Lehmsteinen errichtet sind, so bilden die meisten weiter nichts als aufgeschichtete Würfel mit unregelmäßig vertheilten Lichtöffnungen, wie man dasselbe an den Pueblos der Eingeborenen sieht.

Harris T. Kymbale wurde hier ebenso empfangen, wie überall auf seiner Fahrt. Er hatte jedoch keine Zeit, in die siebentausend, ihm entgegengestreckten Hände einzuschlagen. Die Uhr zeigte bereits auf fünfzig Minuten nach elf, und er mußte auf dem Telegraphenamte sein, ehe der letzte Schlag der Mittagsstunde ertönte.

Hier erwarteten ihn zwei Depeschen, die am heutigen Morgen und fast zu gleicher Zeit in Chicago aufgegeben waren. Die eine, die vom Notar Tornbrock herrührte, meldete, wie die Würfel zum zweitenmale für ihn gefallen waren. Zehn – zweimal fünf Augen – war die betreffende Zahl, durch die der vierte Partner nach dem zweiundzwanzigsten Felde – Südcarolina – gewiesen wurde.

Dem unerschrockenen, unermüdlichen »Traveller«, der von unglaublichen Reisestrecken träumte, war nach Wunsch geschehen – hatte er hiermit doch volle fünfzehnhundert Meilen (2400 Kilometer) nach der atlantischen Seite der Vereinigten Staaten zurückzulegen. Er erlaubte sich dazu nur die Bemerkung:

»Nach Florida hätt’ ich noch ein paar hundert Meilen weiter gehabt!«

In Santa-Fé wollten die AngloAmerikaner die Anwesenheit ihres Landsmannes durch Versammlungen, Schmausereien, und andere festliche Veranstaltungen feiern. Zum eigenen großen Leidwesen lehnte der Berichterstatter der »Tribune« das aber entschieden ab. Durch schlimme Erfahrung gewitzigt, hatte er sich streng vorgenommen, den Rathschlägen des ehrenwerthen Bürgermeisters von Buffalo Rechnung zu tragen, sich unter keinem Vorwande aufzuhalten und den kürzesten Reiseweg zu benutzen. Ausflüge wollte er erst nach seinem Eintreffen am Bestimmungsorte unternehmen.

Die zweite Depesche, eine Mittheilung des vorsorglichen Bickhorn, enthielt einen neuen Reiseplan, der nicht minder gut zusammengestellt war, wie der erste. Seine Collegen ersuchten ihn noch besonders, sich diesem Plane anzubequemen und so schnell wie möglich abzureisen. Daraufhin entschloß er sich denn auch, die Hauptstadt Neumexikos schon am heutigen Tage wieder zu verlassen.

Die Kutscher in der Stadt hatten inzwischen erfahren, was der übermäßig freigebige Reisende für Isidorio gethan hatte. Für Kymbale war die Folge davon nur die Qual der Wahl, denn alle boten ihm ihre Dienste an, wohl in der Hoffnung, ebensogut wie ihr Kamerad eine große Summe einzuheimsen.

Man wird sich ja wundern, daß Isidorio nicht selbst die Ehre, fast das Anrecht beanspruchte, den Reporter nach der nächstgelegenen Eisenbahnstation zurückzubefördern, vielleicht gar mit der stillen Erwartung, den ihm schon zugesicherten hunderttausend Dollars noch ein zweites Hunderttausend hinzugefügt zu sehen. Wahrscheinlich fühlte sich der praktische Hispano-Amerikaner aber nicht weniger befriedigt als ermüdet. Dagegen unterließ er es nicht, dem Journalisten ein Lebewohl zu sagen, als dieser nach der Verhandlung mit einem anderen Rosselenker sich am Nachmittage gegen drei Uhr zur Abfahrt anschickte.

»Nun, mein wackerer Freund, sagte Harris T. Kymbale, Du befindest Dich wohl?

– Völlig wohl, Herr Kymbale.

– Damit, daß ich Dir einen Theil meines späteren Vermögens zugesichert habe, sind wir doch noch nicht mit einander fertig…

– O, Sie haben ja tausendmal zuviel gethan, Herr Kymbale, das verdien’ ich ja gar nicht…

– Doch, doch! Mindestens hab’ ich Dir noch meinen Dank auszusprechen, denn ohne Deinen Eifer, Deine Ergebenheit, wär’ ich zu spät angekommen und hätte mich aus der Partie ausgeschlossen gesehen – es fehlten daran ohnehin nur zehn Minuten!«

Isidorio hörte die schmeichelhafte Rede ruhig und nach Gewohnheit für sich lächelnd an.

»Schön, daß Sie zufrieden sind, Herr Kymbale, antwortete Isidorio, ich bin es auch.

– Und zwei machen ein Paar, wie unsere Freunde, die Franzosen, sagen, Isidorio.

– Ja freilich, ganz wie bei den Zugpferden…

– Richtig. Doch das Papier, das ich Dir gegeben habe, verwahre ja recht sorgfältig, Hörst Du mich dann vor der ganzen Welt als den Sieger im Match Hypperbone verkündigen, so begieb Dich nach Clifton, besteige den Schnellzug, der Dich nach Chicago befördert, und stelle Dich an unserer Casse vor. Du kannst ruhig sein, ich werde meine Unterschrift schon einlösen!«

Isidorio zog den Kopf ein wenig ein, kraute sich die Stirn und blinzelte mit den Augen, wie einer, der noch unentschlossen ist, ob er sprechen soll oder nicht.

»Nun, fragte da Harris T. Kymbale, meinst Du, noch nicht hinreichend belohnt zu sein?

– O gewiß, versicherte Isidorio. Doch… jene hunderttausend Dollars… ja, die hängen doch immer… davon ab… daß Sie gewinnen.

– Aber ich bitte Dich, guter Freund, bedenke doch, kann es denn anders sein?

– Ja, warum nicht?

– Nun sieh, könnt’ ich Dir überhaupt eine solche Summe verschreiben, wenn ich die Erbschaft nicht einsteckte?

– Ja, das versteh’ ich, Herr Kymbale, das versteh’ ich sogar recht gut. Dennoch gäb’ ich den Vorzug…

– Was denn?

– Baaren hundert Dollars.

– Hundert statt einmalhunderttausend?

– Ja gewiß, versicherte Isidorio ruhig. Wissen Sie, ich lieb’ es nicht, auf den Zufall zu rechnen, und hundert baare Dollars, die Sie mir gleich gäben… das wäre doch etwas Sichereres…«

Wirklich zog Harris T. Kymbale, der seine Freigebigkeit vielleicht schon ein wenig bereute, hundert Dollars aus der Tasche und händigte sie diesem neumexikanischen Weltweisen ein, der das vorher erhaltene Papier zerriß und die Stücke davon zurückgab.

Der Reporter fuhr nun unter lauten Wünschen für glückliche Reise ab und verschwand im Galopp durch die Hauptstraße von Santa-Fé. Diesmal hätte sich, wenn eine ähnliche Veranlassung wiederkehrte, der neue Wagenlenker jedenfalls nicht als ein solcher Philosoph benommen, wie sein Kamerad.

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