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J. Kastner: Im Tal der Bärenmenschen

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J. Kastner Im Tal der Bärenmenschen

Im Tal der Bärenmenschen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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Hätte sie dem Schwerverletzten sagen sollen, daß sie die einzige Überlebende aus seiner Familie war? Daß sein kleiner Sohn an schlechter Ernährung gestorben war? Daß seine Frau und seine anderen beiden Töchter von Betrunkenen mißbraucht und ermordet worden waren? Daß auch Urilla geschändet worden war und das daraus entstandene Kind hatte wegmachen lassen?

Diese Nachrichten hätten ihn in den Tod stürzen können. Deshalb log Urilla.

»Ich habe euch lange warten lassen, nicht wahr?« fragte der Alte.

»Ja, Vater.« Urilla legte ihre Hände um seine. »Aber jetzt ist alles gut. Ich bin bei dir. Was ist mit dir geschehen auf dem Weg nach Oregon?«

»Oregon«, murmelte der alte Mann, und sein Blick schweifte ab, schien etwas jenseits der Segeltuchplane zu suchen. Das Land, in dem er vor vielen Jahren für sich und seine Familie eine neue Heimat finden wollte?

»Vater«, stieß Urilla hervor. »Was ist mit dir? Warum antwortest du nicht?«

»Antworten?«

Daniel Anderson schien gar nicht zu wissen, wovon seine Tochter sprach.

»Ich habe dich gefragt, was auf dem Weg nach Oregon geschehen ist.«

»Auf dem Weg nach Oregon«, wiederholte er leise, wie um sich klar zu machen, worum es ging.

Ein Flackern seiner Augen und ein heftiges Zucken seiner Gesichtsmuskulatur waren die Folgen. Der Gedanke an das, was seinerzeit geschehen war, schien ihn stark zu erregen.

»Der Abhang!« stieß er plötzlich hervor, als durchlebte er das längst Vergangene neu. »Die Wagen, sie rutschen. Vorsicht!«

Er riß die Hände vors Gesicht, um die Katastrophe abzuwenden, die sich vor seinem geistigen Auge abspielte.

»Offenbar ein Unglück auf dem Treck«, sagte Jacob leise. »Ähnlich dem, bei dem Abner Zachary gestorben ist.«

Er wandte sich an den Alten und sagte, jetzt lauter sprechend: »Der Abhang, Mr. Anderson. Was ist dann passiert?«

»Schreie«, lautete die Antwort. »Immer wieder Schreie. Ohne Unterlaß. Die Wagen zerstört. Viele Tote und Verletzte. Dann die Schüsse!«

»Schüsse?« echote Jacob verständnislos.

Aber Anderson ging nicht darauf ein. Seine Worte wechselten in ein Wimmern über, das wie das Weinen eines kleinen Kindes klang.

Seine Tochter übernahm die Rolle der Mutter und tröstete ihn. Sie strich sanft über sein graues Haar und versicherte ihm immer wieder, daß alles gut und das Unglück längst Vergangenheit sei. Allmählich beruhigte er sich wieder.

»Darf ich ihn noch was fragen, Urilla?« erkundigte sich Jacob.

Die junge Frau nickte.

»Mr. Anderson, wo leben Sie? Wer ist dieser Mondauge, von dem Sie sprachen? Ist er ein Indianer?«

»Ja, ein Indianer. Aus dem Tal der heißen Wasser, vom alten Volk. Mondauge ist mein Bruder. Er erwartet mich an der Himmelsnadel.«

Plötzlich schweifte sein Blick erneut ab. Als sich seine alten Augen wieder auf Urilla, Irene und Jacob richteten, fragte er: »Draußen liegt Schnee, nicht wahr?«

»Ja«, bestätigte Jacob. »Woher wissen Sie das?«

»Ich rieche es. Ihr müßt Mondauge finden. Er kann euch retten. Er bringt euch ins Tal der heißen Wasser. Dort liegt niemals Schnee. Genug zu essen. Viel Wild. Das alte Volk kann auch ihm helfen.« Er schaute wieder Martin an. »Dort kann er gesund werden.« Sein Blick wanderte weiter zu seiner Tochter. »Du liebst ihn doch, Urilla?«

Urilla antwortete nicht sofort. Vor zwei Tagen noch hätte sie diese Frage ohne Zögern mit einem Nein beantwortet. Aber gestern, als Martin sie vor dem einäugigen Berglöwen beschützt hatte und dabei fast sein Leben gelassen hätte, war ihr plötzlich klar geworden, wieviel ihr der junge Bauernsohn aus Deutschland bedeutete. Der Gedanke an seinen möglichen Tod war ihr unerträglich. Genauso wie der an den Tod ihres Vaters.

»Ja«, sagte sie schließlich, ihre hellgrünen Augen auf den verletzten Deutschen gerichtet. »Ich liebe ihn!«

»Dann bringt ihn schnell ins Tal der heißen Wasser!«

»Wie kommen wir dahin?« erkundigte sich Jacob.

»Der Weg ist für einen Unwissenden nicht zu finden. Mondauge wird euch führen. Geht zu Mondauge an der Himmelsnadel!«

»Wo ist das?«

»Ihr könnt die Himmelsnadel nicht verfehlen. Sie liegt auf eurem Weg.« - seine Stimme wurde leiser - »... nach Oregon.«

Daniel Anderson bäumte sich auf, streckte die Hände aus nach seiner Tochter und sank dann zurück auf sein Lager.

Wieder war sein Blick in eine unendliche Weite gerichtet - und würde niemals in diese Welt zurückkehren.

*

Als Jacob aus dem Planwagen kletterte und zur Versammlung zurückkehrte, wurde er von Urillas Weinen begleitet. Dem Weinen um den Tod ihres Vaters.

Jacob berichtete den Männern knapp, was Daniel Anderson gesagt hatte, und schloß: »Wenn Anderson recht hat, können wir in diesem Tal der heißen Wasser einen Wintereinbruch überstehen. Wir müssen es nur finden.«

»Eben!« schnaubte Toby Cullen. »Das ist der springende Punkt. Wir wissen nicht, wo wir das Tal suchen sollen. Wir wissen auch nicht, wo wir diese Himmelsnadel suchen sollen. Wir wissen nicht mal, ob beides überhaupt existiert oder ob es nur die Hirngespinste eines verwirrten alten Mannes sind. Eines sterbenden Mannes noch dazu, der bestimmt nicht mehr gewußt hat, was er sagte. Ich halte es für tausendmal sicherer, nach Fort Hall zurückzukehren, als dieses märchenhafte Tal zu suchen. Wenn wir uns auf so was einlassen, krepieren wir bestimmt im Schnee!«

»Aber die Himmelsnadel gibt es«, sagte Billy Calhoun und trat nach vorn. »Der Name war mir unbekannt. Aber als ich damals mit dem Frachtwagenzug die Rockies überquert habe, sind wir an einem schlanken, spitzen Felsen vorbeigekommen, der so hoch war, daß er bis in den Himmel zu reichen schien. Die Männer nannten ihn deshalb Skyladder Rock. Ihn muß der alte Mann gemeint haben.«

»Skyladder Rock«, wiederholte Jacob überlegend. »Himmelsleiter-Felsen. Das hört sich so ähnlich an wie Himmelsnadel.« Er schlug mit der rechten Faust in die Fläche seiner linken Hand. »Das könnte hinkommen. Wie weit ist es bis dorthin, Billy?«

»Wenn wir ohne große Verzögerungen aufbrechen, erreichen wir ihn noch heute. Spätestens morgen, falls der Schnee uns zu sehr behindern sollte.«

»Und wenn schon«, meinte Cullen. »Daß solch ein Felsen existiert, beweist noch nicht die Existenz dieses seltsamen Tals!«

»Auch vom Tal der heißen Wasser habe ich schon mal gehört«, sagte der Halbindianer zum allgemeinen Erstaunen. »Nur hielt ich es immer für eine Legende. Wie die Bärenmenschen, von denen sich die Menschen in den Rockies abends erzählen. Sie sollen in dem Tal der heißen Wasser leben, in dem es niemals Winter wird.«

»Bärenmenschen!« sagte der Barbier verächtlich. »Das sind doch alles nur Ammenmärchen. Oder weißt du, wo das seltsame Tal liegt, Calhoun?«

Billy schüttelte den Kopf.

»Da habt ihr's«, fuhr Cullen fort und blickte auf der Suche nach Zustimmung in die Runde. »Wir dürfen uns nicht auf solche Ammenmärchen verlassen, wenn es um unser Leben geht!«

»Ich würde nicht behaupten, daß alles nur Märchen sind«, entgegnete Jacob.

»Auch nicht die Geschichte von den Bärenmenschen?« fragte der rotbärtige Barbier.

»Auch nicht. Denkt doch mal daran, daß Anderson in ein Bärenfell gekleidet war. Vielleicht kleiden sich auch die Indianer so, bei denen er offenbar gelebt hat. So könnte die Legende von den Bärenmenschen entstanden sein.«

»Und was schlagen Sie vor, Captain?« wollte Cullen wissen. »Etwa, daß wir uns auf diese bloße Vermutung hin auf die Suche nach dem Tal der heißen Wasser begeben?«

Jacob nickte.

»Genau das, Mr. Cullen. Nach allem, was ich jetzt weiß, ist es nämlich nicht nur eine Legende. Und Sie haben unrecht mit dem, was Sie über Andersen sagten: Er wußte bis zuletzt sehr wohl, was er sagte.«

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