Douglas Adams - Die letzten ihrer Art. Eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde.

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Die letzten ihrer Art. Eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Die eigentliche Profession des Briten Douglas Adams ist das Verfassen von Kultbüchern aus der Science-fiction-Ecke spaßig-hintergründige Weltraumodyssee
hat ihm eine weltweite, treue Fangemeinde beschert. Die Expedition, die er hier zusammen mit dem Zoologen Mark Carwardine beschreibt, ist keine Fiktion, und ihr Hintergrund ist durchaus ernst: Es ist eine Reise um die ganze Welt zu den aussterbenden Tierarten unserer Erde. Aber so ernst das Thema auch ist, in Douglas Adams' spritziger Feder wird es zum vergnüglichen Lesestoff. Egal, ob es zu den letzten 20 weißen Nashörnern in Zaire geht, zu den Kakapos, den größten, dicksten und flugunfähigsten Papageien der Welt auf Neuseeland oder zu den Riesenechsen auf der Insel Komodo – diese Spezies findet Adams übrigens nicht nur des penetranten Mundgeruchs wegen gänzlich unsympathisch –, komische Situationen ergeben sich bei so einem abenteuerlichen Unternehmen zwangsläufig. Man muß sie nur erzählen. Und genau das tun Adams und Carwardine in der sicherlich ungewöhnlichsten Reportage über die bedrohten Tierarten der Erde.
Die Autoren Douglas Adams ist einer der erfolgreichsten englischen Autoren. Vor allem seine absurd-komischen Science-fiction-Romane haben ihm Weltruhm eingebracht. 
Mark Carwardine, ein international bekannter Zoologe, hat für den World Wildlife Found (WWF) gearbeitet und bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht
Titel der Originalausgabe
LAST CHANCE TO SEE ...

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Es gehört zu meinen eher eigenartigen Lebenserfahrungen, daß mich Verleger infolge einer Idee, die mir als abgebrannter, auf Feldern und in Telefonzellen schlafender Anhalter gekommen war, heute auf teure Lesereisen rund um den Globus schicken und mich in Hotelzimmer stecken, in denen man erst mal einen Haufen Türen öffnen muß, bevor man das Bett findet. Zufällig hatte ich gerade eine solche Tour durch die USA hinter mir, und so reagierte ich, als ich mich jetzt auf dem Betonboden einer spinnenverseuchten Hütte mitten im Dschungel wiederfand – merkwürdig, aber wahr –, mit grenzenloser Erleichterung. Die Wochen sinnbetäubenden American-Express-Lebens fielen von mir ab wie Schlamm unter der Dusche, und ich konnte mich zurücklehnen und dem Genuß hingeben, es auf wunderbare, gelassene, scheußliche Art unbequem zu haben. Mark entging das offenbar, denn als er mir meine Schlafstelle auf dem Boden zeigte, war er anfangs ziemlich besorgt – »Äh, wird das gehen? Eigentlich sollten hier Matratzen liegen... mmh, sollen wir dir den Beton ein bißchen aufschütteln?« –, und ich mußte immer wieder sagen: »Das verstehst du nicht. Das hier ist toll, es ist herrlich. Darauf hab ich mich seit Wochen gefreut.«

In Wirklichkeit konnten wir uns natürlich nicht zurücklehnen. Das Aye-Aye ist ein nachtaktives Tier und trifft keine Verabredungen bei Tageslicht. Die wenigen Aye-Ayes, von deren Existenz man 1985 wußte, fand man (obwohl man sie normalerweise nicht findet) auf einer an der nordöstlichen Küste von Madagaskar gelegenen kleinen, idyllischen Regenwaldinsel namens Nosy Mangabé, auf die man die Aye-Ayes zwanzig Jahre zuvor umgesiedelt hatte. Es war ihr letzter Zufluchtsort, und hätte Mark uns nicht eine Sondergenehmigung der Regierung besorgt, hätten wir die Insel genausowenig betreten können wie jeder andere. Dort stand unsere Hütte, und dort droschen wir uns Nacht um Nacht, bewaffnet mit kleinen, schwachen Taschenlampen (die großen, stärkeren, die wir mitgebracht hatten, befanden sich unter dem »unnützen« Gepäck, das wir im Antananarivo Hilton abgeladen hatten), bei sintflutartigen Regenfällen einen Weg durch den Regenwald, bis... wir das Aye-Aye fanden.

Das war das Außergewöhnliche. Wir fanden dieses Geschöpf nämlich wirklich. Wir bekamen es zwar nur für ein paar Sekunden zu Gesicht, als es einige Meter über unseren Köpfen langsam über einen Ast kroch und mit gleichgültigem Unverständnis durch den Regen auf die merkwürdigen Wesen dort unten heruntersah, aber trotzdem war das einer jener Augenblicke, die einen restlos und nachhältig durcheinanderbringen.

Warum?

Weil ich, wie mir später aufging, ein Affe war, der einen Lemur anstarrte.

Indem wir mit einer 747 von New York und Paris nach Antananarivo und in einer alten Propellermaschine nach Diégo-Suarez geflogen und in einem noch älteren Laster zum Hafen von Maroantsetra gefahren waren, in einem Boot, das so alt und baufällig war, daß man es kaum mehr von Treibholz unterscheiden konnte, nach Nosy Mangabé übergesetzt hatten und schließlich nachts durch den uralten Regenwald gewandert waren, hatten wir sozusagen eine Zeitreise durch alle zurückliegenden Stufen unserer Zweig-Technologie-Forschungen unternommen, bis hin zu jener Umgebung, aus der wir die Lemuren ursprünglich vertrieben hatten. Und dort oben saß einer der letzten Überlebenden dieser Art und betrachtete mich mit, wie ich es nennen würde, gleichgültigem Unverständnis.

Am nächsten Tag saßen Mark und ich in der Morgensonne auf den Stufen vor der Hütte, machten uns Notizen und diskutierten Einfälle für den Artikel, den ich für den Observer über die Expedition schreiben sollte. Mark erklärte mir die Geschichte der Lemuren bis ins Detail, und ich sagte ihm, darin liege für mich eine gewisse Ironie. Für die Lemuren war Madagaskar ein Affen-freier, von Afrika abgetrennter Zufluchtsort gewesen, und jetzt mußte Nosy Mangabé als Affen-freier, von Madagaskar abgetrennter Zufluchtsort dienen. Die Zufluchtsorte wurden immer kleiner, und nun saßen die Affen auch schon auf diesem herum und machten sich Notizen darüber.

»Der Unterschied«, sagte Mark, »besteht darin, daß der erste Affenfreie Zufluchtsort zufällig entstanden ist. Der zweite wurde von den Affen selbst eingerichtet.«

»Folglich muß man wohl fairerweise einräumen, daß die Zunahme unserer Intelligenz uns nicht nur größere Macht, sondern auch ein größeres Verständnis für die Auswirkungen dieser Macht verliehen hat. Dadurch haben wir die Fähigkeit erworben, unsere Umgebung zu beherrschen und darüber hinaus auch uns selbst.«

»Tja, bis zu einem gewissen Grad schon«, sagte Mark. »Bis zu einem gewissen Grad. Im Moment leben auf Madagaskar einundzwanzig Lemurenarten, von denen das Aye-Aye als die seltenste gilt, also mit anderen Worten am dichtesten vor dem Aussterben steht. Vor einiger Zeit waren es noch über vierzig Arten. Gut die Hälfte ist ausgestorben. Und das sind nur die Makis. Praktisch alles, was hier im Regenwald von Madagaskar lebt, existiert sonst nirgendwo auf der Welt – und ist nur ein Zehntel von dem, was mal da war. Und das ist nur Madagaskar. Warst du mal auf dem afrikanischen Festland?«

»Nein.«

»Eine Art nach der anderen verabschiedet sich. Und zwar von den Hauptarten. Es gibt nur noch knapp zwanzig weiße Nashörner, und um die ist ein erbitterter Kampf mit den Wilderern ausgebrochen. Die leben in Zaire. Oder nimm die Berggorillas – obwohl sie zu den engsten lebenden Verwandten des Menschen gehören, haben wir sie in diesem Jahrhundert fast vollständig ausgerottet. Aber das passiert überall, auf der ganzen Welt. Hast du schon mal was vom Kakapo gehört?«

»Vom was?«

»Vom Kakapo. Das ist der größte, dickste und flugunfähigste Papagei der Welt. Lebt in Neuseeland. Ist der seltsamste Vogel, den ich kenne, und wird wahrscheinlich genauso berühmt wie der Dodo, falls er ausstirbt.«

»Wie viele gibt's denn noch von denen?«

»Vierzig, Tendenz fallend. Kennst du den Yangtse-Delphin?«

»Nein.«

»Die Drachenechse von Komodo? Den Rodrigues-Flederhund?«

»Moment mal, Moment mal«, sagte ich. Ich ging in die Hütte, wühlte in den Ameisen herum und zog eine der meistgerühmten Errungenschaften des Affen heraus. Diese Errungenschaft bestand aus einem Haufen zu Brei gestampfter und anschließend zu Zetteln plattgeklopfter Zweige, die von etwas zusammengehalten wurden, das vorher eine Kuh zusammengehalten hatte. Ich nahm meinen Terminkalender mit nach draußen und blätterte ihn durch, während die Sonnenstrahlen durch die Bäume hinter mir fielen, in denen einige der Raufbolde unter den Lemuren sich irgendwas zugrölten.

»Tja«, sagte ich und nahm wieder auf der Stufe Platz. »Ich muß zwar noch ein paar Romane schreiben, aber, äh, hast du 1988 schon was vor?«

Hier Hühner

Das erste Tier, nach dem wir uns drei Jahre später auf die Suche machten, war die Drachenechse von Komodo. Wie bei den meisten Tieren, die wir uns ansehen wollten, handelte es sich dabei um ein Tier, über das ich nur sehr wenig wußte. Und das wenige, wovon ich wußte, war nicht gerade liebenswert.

Sie sind Menschenfresser.

Das ist an sich noch nicht so schlimm. Auch Löwen und Tiger sind Menschenfresser, und obwohl wir ihnen gegenüber höchst mißtrauisch sind und sie mit ängstlichem Respekt behandeln, bewundern wir sie doch instinktiv. Wir wollen zwar nicht von ihnen gefressen werden, aber die Idee als solche verübeln wir ihnen nicht. Was vermutlich daran liegt, daß wir wie sie Säugetiere sind. Es scheint hier so etwas wie ein erzkonservatives Vorurteil gegenüber anderen Arten am Werk zu sein: ein Löwe ist einer von uns, aber eine Echse nicht. Das gleiche gilt übrigens auch für Fische und erklärt unsere wahnwitzige Angst vor Haien.

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