Douglas Adams - Die letzten ihrer Art. Eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde.

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Die letzten ihrer Art. Eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Die eigentliche Profession des Briten Douglas Adams ist das Verfassen von Kultbüchern aus der Science-fiction-Ecke spaßig-hintergründige Weltraumodyssee
hat ihm eine weltweite, treue Fangemeinde beschert. Die Expedition, die er hier zusammen mit dem Zoologen Mark Carwardine beschreibt, ist keine Fiktion, und ihr Hintergrund ist durchaus ernst: Es ist eine Reise um die ganze Welt zu den aussterbenden Tierarten unserer Erde. Aber so ernst das Thema auch ist, in Douglas Adams' spritziger Feder wird es zum vergnüglichen Lesestoff. Egal, ob es zu den letzten 20 weißen Nashörnern in Zaire geht, zu den Kakapos, den größten, dicksten und flugunfähigsten Papageien der Welt auf Neuseeland oder zu den Riesenechsen auf der Insel Komodo – diese Spezies findet Adams übrigens nicht nur des penetranten Mundgeruchs wegen gänzlich unsympathisch –, komische Situationen ergeben sich bei so einem abenteuerlichen Unternehmen zwangsläufig. Man muß sie nur erzählen. Und genau das tun Adams und Carwardine in der sicherlich ungewöhnlichsten Reportage über die bedrohten Tierarten der Erde.
Die Autoren Douglas Adams ist einer der erfolgreichsten englischen Autoren. Vor allem seine absurd-komischen Science-fiction-Romane haben ihm Weltruhm eingebracht. 
Mark Carwardine, ein international bekannter Zoologe, hat für den World Wildlife Found (WWF) gearbeitet und bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht
Titel der Originalausgabe
LAST CHANCE TO SEE ...

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Am Nachmittag fuhren wir mit dem Boot zur Hauptsiedlung auf Komodo und trafen uns dort mit einer Frau, die als einzige Überlebende eines Drachenangriffs galt. Sie war bei der Feldarbeit von einer riesigen Echse angefallen worden, und bis die Nachbarn und deren Hunde auf ihre Schreie hin herbeigeeilt waren und die Bestie in die Flucht geschlagen hatten, war eines ihrer Beine vollkommen zerfetzt gewesen. Langwierige Operationen auf Bali bewahrten sie vor einer Amputation, und wie durch ein Wunder schüttelte sie die Infektion ab und überlebte, wenn auch ihr Bein verstümmelt blieb. Man erzählte uns, auf Rinca, der Nachbarinsel, sei ein vierjähriger Junge von einem Drachen geschnappt worden, als er auf der Treppe vor seinem Elternhaus gelegen und gespielt hatte. Die Lebenden bauen ihre Häuser auf Pfählen, aber auf diesen Inseln sind nicht einmal die Toten sicher, und über ihren Gräbern werden scharfkantige Felsbrocken aufgetürmt.

Meinem rationalen westlichen Intellekt und meiner Erziehung zum Trotz überkam mich in diesem Augenblick das Gefühl, in einer archaischen Welt zu leben, die von einem heimtückischen, perversen Gott regiert wurde, und trübte meinen Blick auf alles, was ich an diesem Nachmittag sah – sogar auf die Kokosnüsse. Die Dorfbewohner verkauften uns ein paar und schlugen sie für uns auf. Kokosnüsse sind nahezu perfekt konstruiert. Zuerst bohrt man sie an und trinkt die Milch, dann schlägt man die Nuß mit einer Machete auf und schneidet ein Stück Schale ab, das als Werkzeug zum Herausschneiden des Kokosnußfleisches dient. Was einen an dem verantwortlichen Götterwesen verwundert, ist, daß es etwas zum menschlichen Gebrauch dermaßen perfekt Geeignetes erfindet und es dann in sieben Metern Höhe an einem astlosen Baum aufhängt.

Ich hab mir was Kniffliges einfallen lassen, mal sehen, wie sie damit klarkommen. Oh, sieh mal einer an! Sie haben herausbekommen, wie man auf die Bäume klettert. Hätte ich ihnen nicht zugetraut. Na fein, mal sehen, wie sie das Ding aufkriegen. Hmm, jetzt haben sie also auch noch spitzgekriegt, wie man Stahl härtet. Also gut, Schluß mit der netten Tour. Wenn sie das nächste Mal auf diesen Baum klettern wollen, wird sie unten ein Drache erwarten.

Die Geschichte mit dem Apfel muß ihn doch mehr verärgert haben, als ich gedacht hatte.

Ich ging und setzte mich neben einem Mangrovenbaum an den Strand und betrachtete die sich sanft kräuselnde See.

Ein paar Fische hüpften über den Strand und auf einen Baum, und obwohl ich es eher komisch finde, wenn Fische solche Dinge tun, gab ich mir Mühe, sie nicht dafür zu verdammen. Ich hatte ein ziemlich flaues Gefühl, was meine eigene Art anging, und verspürte keine Neigung, wegen anderer spöttisch die Augenbrauen hochzuziehen. Wenn es ihnen Spaß machte, sollten diese Fische in den Bäumen spielen, soviel sie wollten; solange sie nicht versuchten, sich zu rechtfertigen oder einander weiszumachen, ein heimtückischer Gott sorge dafür, daß sie gern in den Bäumen spielten.

Was meine eigene Art anging, hatte ich ein ziemlich flaues Gefühl, weil wir uns anmaßen, eine Entscheidung zwischen dem, was wir als gut, und dem, was wir als böse bezeichnen, zu treffen. Die Verkörperung dessen, was wir als böse bezeichnen, entdecken wir in Dingen, die nicht in uns sind, sondern in Lebewesen, die von all diesen Fragen nichts wissen, weshalb wir uns von ihnen abgestoßen und uns im Gegensatz zu ihnen gut fühlen können. Und falls es ihnen nicht aus eigener Kraft gelingt, uns ausreichend anzuwidern, heizen wir sie mit einer Ziege an. Sie wollen die Ziege nicht, sie brauchen sie nicht. Falls sie eine wollten, würden sie sie ohne fremde Hilfe finden. Das einzig wirklich Abstoßende, was mit der Ziege geschieht, verursachen in Wirklichkeit wir.

Warum also hatten wir nichts gesagt? Zum Beispiel: »Bringt die Ziege nicht um!«

Tja, dafür gibt es eine ganze Reihe von möglichen Gründen:

- Wenn man die Ziege nicht unseretwegen getötet hätte, dann für andere – zum Beispiel für die amerikanische Touristengruppe.

- Wir begriffen erst, als es bereits zu spät war, was da vor sich gehen sollte.

- Die Ziege hatte sowieso kein besonders angenehmes Leben. Besonders heute nicht.

- Wahrscheinlich hätte sie sonst später ein anderer Drache gekriegt.

- Wenn es nicht die Ziege gewesen wäre, hätten die Drachen eben etwas anderes bekommen, einen Hirsch oder ähnliches.

- Wir mußten für dieses Buch und für die BBC von dem Vorfall berichten. Die vollständige Erfahrung war wichtig, um die Leute detailliert darüber informieren zu können. Eine Ziege wird das ja wohl wert sein.

- Wir waren uns zu fein, »bitte, bringt die Ziege nicht unseretwegen um« zu sagen.

- Wir waren ein Haufen stockfeiger, rationalistischer Drecksäcke.

Das Tolle daran, die einzige zwischen richtig und falsch unterscheidende Art zu sein, ist, daß wir uns immer genau die Regeln ausdenken können, die uns gerade in den Kram passen.

Die Fische hoppelten noch immer unschuldig den Baumstamm rauf und runter. Sie waren ungefähr acht Zentimeter lang und braun-schwarz, mit kleinen Bommelaugen, die dicht nebeneinander auf ihren Köpfen klebten. Sie hoppelten vorbei und benutzten ihre Flossen als Krücken.

»Schlammspringer«, sagte Mark, der in diesem Moment vorbeikam. Er ging in die Hocke, um sie sich anzusehen.

»Was machen sie auf dem Baum?« fragte ich.

»Man könnte sagen, daß sie am Experimentieren sind«, sagte Mark. »Sollte sich herausstellen, daß sie an Land besser zurechtkommen als im Wasser, entwickeln sie sich im Laufe der Zeit möglicherweise zu Landbewohnern. Im Augenblick nehmen sie eine bestimmte Sauerstoffmenge durch die Haut auf, aber von Zeit zu Zeit müssen sie zurück ins Meer, um sich einen Mundvoll Wasser zu holen und es durch die Kiemen zu schleusen. Aber das kann sich ändern. Hat es ja schon gegeben.«

»Was meinst du?«

»Na, es ist mehr als wahrscheinlich, daß das Leben auf diesem Planeten im Wasser begonnen hat und daß die Meereslebewesen auf der Suche nach neuen Lebensräumen aufs Festland gezogen sind. Vor mehr als 350 Millionen Jahren gab es mal einen Fisch, der große Ähnlichkeit mit dem Schlammspringer hatte. Er kam an Land, indem er seine Flossen als Krücken benutzte. Durchaus möglich, daß das der Urahn aller an Land lebenden Wirbeltiere war.«

»Ehrlich? Wie hieß der?«

»Ich glaube nicht, daß er damals schon einen Namen hatte.« »Also ist dieser Fisch, was wir vor 350 Millionen Jahren waren?«

»Gut möglich.«

»Also könnte in 350 Millionen Jahren einer seiner Nachkommen hier mit einer Kamera um den Hals am Strand sitzen und andere Fische aus dem Meer hoppeln sehen?«

»Keine Ahnung. Über so was sollen sich Science-fiction-Autoren den Kopf zerbrechen. Als Zoologen können wir nur sagen, was unserer Meinung nach bisher passiert ist.«

Ich fühlte mich plötzlich, tja, entsetzlich alt , als ein Schlammspringer mit seinem mir jetzt so wunderbar hoffnungslos, grenzenlos und naiv erscheinenden Optimismus an mir vorbeihoppelte. Er hatte einen noch so schrecklich, schrecklich, schrecklich weiten Weg vor sich. Ich hoffte, daß sein Nachfahre, falls er in 350 Millionen Jahren mit einer Kamera um den Hals an diesem Strand säße, das Gefühl hätte, die Reise habe sich gelohnt. Ich hoffte, daß er ein besseres Verständnis seiner selbst und seiner Umwelt haben würde als wir. Ich hoffte, daß ihm etwas Besseres einfallen möge, als andere Lebewesen in Horror-Zirkusnummern zu verwandeln, um ihr Überleben zu sichern. Ich hoffte, daß er, falls jemand nur der schaurigen Show zuliebe versuchte, den entfernten Nachkommen einer Ziege an den entfernten Nachkommen eines Drachen zu verfüttern, dies für falsch halten würde.

Ich hoffte, er würde nicht zu feige sein, dann auch den Schnabel aufzureißen.

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