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Карл Май: Das Vermächtnis des Inka

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Карл Май Das Vermächtnis des Inka

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»So? Wie lautet denn dieser Ihr berühmter Name?«

»Perillo.«

»Ah! Sind Sie etwa Antonio Perillo, der Espada, welcher morgen mit auftreten wird?«

»Der bin ich allerdings.«

Er sah den Alten mit einem Blicke an, aus welchem zu ersehen war, daß er erwartete, jetzt eine ehrerbietige Lobesüberhebung zu hören. Aber die Worte, welche er zu hören bekam, waren ganz andre, nämlich:

»So sagen Sie mir einmal, Señor, warum Sie mit den Stieren kämpfen!«

»Um sie zu töten natürlich.«

»Und warum töten Sie dieselben?«

»Welch eine Frage! Wir erstechen sie, um unsre Kunst zu zeigen.«

»Eine schöne Kunst! Es ist nicht etwa ein Heldenstück, einen vorher matt gehetzten Ochsen zu erstechen. Ich töte ein Tier, weil ich das Fleisch desselben brauche, um leben zu können; aber es um einer so fadenscheinigen Ehre willen erstechen, das ist Mord. Und wenn man es gar vorher mit Stichen quält und halb zu Tode hetzt, das ist Schinderei. Sie sollten sich also nicht einen Espada, sondern viel richtiger einen Desoflador (Schinder) nennen.«

Da fuhr Perillo, wie von einer Feder geschnellt, von seinem Stuhle auf. Er wollte auf den Alten eindringen.

Glücklicherweise wurde gerade in diesem Augenblick die Thüre geöffnet, und sein Verbündeter trat ein. Er besann sich eines andern, setzte sich wieder nieder und warf dem Alten nur die Worte hin:

»Sie wollen sich an mir reiben, können mich aber nicht beleidigen, weil Sie so tief unter mir stehen, daß es Ihnen unmöglich ist, zu mir aufzusehen.«

»Geradeso sagte die Fliege zum Löwen, als sie über ihm summte. Da aber kam ein Vogel und verschluckte sie.«

Perillo that so, als ob er diese Worte nicht höre. Sein Kamerad setzte sich zu ihm und flüsterte ihm zu:

»Schon wieder Streit? Nimm dich in acht! Unser stilles Handwerk erfordert Vorsicht. Zehn Freunde können uns nicht so viel nützen, wie ein einziger Feind uns zu schaden vermag.«

»Schweig! Dieser alte Schwätzer kann uns gar nicht schaden. Sag mir lieber, was du erfahren hast!«

Sie sprachen natürlich so leise miteinander, daß sie von den übrigen Gästen nicht gehört werden konnten.

Trotzdem blickte der andre sich vorsichtig um, und als er sah, daß jetzt niemand auf sie achtete, sagte er:

»Er ist's wirklich, ganz gewiß. Und wenn ich noch darüber im Zweifel gewesen wäre, hätte derselbe schwinden müssen, als ich sah, bei wem er wohnt.«

»Nun, wo?«

»Bei Salido, dem Bankier.«

» Todos demonios! Bei Salido? Wer hätte das geahnt l Das ist ja ganz und gar gefährlich für uns!«

»Leider! Er wird ihm alles erzählen.«

»Natürlich! Aus welchem andern Grunde könnte er gerade ihn aufgesucht haben.«

»Bist du überzeugt, daß er dich wieder erkannt hat?«

»Ich möchte darauf schwören. Warum gab er sich für einen andern aus, als er ist? Doch nur, um mich in Sicherheit zu wiegen.«

»So müssen wir nach einem Mittel suchen, ihn zum Schweigen zu bringen.«

»Das müssen wir, und zwar schnell.«

»Wird Geld helfen?«

»Nein, denn dieser kleine Halunke ist reich genug.«

»So gibt es nur noch eins.«

»Was?«

»Frage doch nicht! Du weißt es selbst so gut wie ich.«

»Hm! Ich verstehe dich: ein Stich mit dem Messer oder eine Kugel in den Kopf. Und zwar darf keine Zeit verloren werden. Morgen früh wäre es vielleicht schon zu spät. Er darf gar nicht bis vor die Polizei kommen.

Wenn man erfahren könnte, welches Zimmer er bewohnt!«

»Ich weiß es.«

»Nun?«

»Ich wartete, bis er in das Haus getreten war, und stieg dann über den Zaun in den Garten. Glücklicherweise hat die Quinta keine Höfe und Mauern; sie steht mitten im Garten, so daß man rund um sie gehen kann. Bald nachdem er in der Thür verschwunden war, wurde auf der hintern Seite des Hauses ein oberes Zimmer hell.

Er hatte seine Lampe angebrannt.«

»Das kann auch eine andre Person gewesen sein.«

»Nein, denn er kam an das offene Fenster, um es zu verschließen. Ich sah ihn deutlich stehen.«

»Wie viele Fenster hatte das Zimmer?«

»Zwei.«

»Ließ er die Rouleaux herab?«

»Nein.«

»Ob irgendwo eine Leiter in der Nähe ist?«

»Auch daran habe ich gedacht und sah mich nach einer solchen um. In der Ecke des Gartens steht ein Baum, welcher verschnitten worden ist; die Leiter lehnte noch an demselben. Sie ist lang genug, um an das Fenster zu reichen.«

»Schön, sehr schön! Leider aber können wir jetzt noch nicht an das Werk gehen. Es ist zu früh. Die Straßen sind noch zu belebt. Man könnte uns sehen.«

»Wir müssen bis gegen Mitternacht warten.«

»Aber ob er dann noch wach sein wird!«

»Wach oder nicht, das bleibt sich gleich. Er darf den morgenden Tag nicht sehen. Ist er noch wach, so bekommt er durch das Fenster eine Kugel. Schläft er schon, so steigen wir ein. Jetzt aber wollen wir gehen.

Es gefällt mir hier nicht.«

Perillo bezahlte das Eis, welches er genossen hatte, und dann entfernten sich die beiden Menschen, welche so leichten Herzens bereit waren, ein Menschenleben zu zerstören, um die Entdeckung eines frühern Verbrechens zu verhüten.

Die Straßen und öffentlichen Lokale waren heute länger belebt als sonst. Der Bewohner von Buenos Ayres ist häuslich gewöhnt und legt sich gewöhnlich zeitig schlafen; heut aber hatte es elf Uhr geschlagen, als der letzte der Gäste das Café de Paris verließ. Der deutsche Lohnkellner erhielt sein Tagessalär und konnte gehen. Draußen vor der Thür blieb er stehen. Es gab noch Passanten in den Straßen. Wenige Laternen brannten, denn im Kalender stand Vollmond. Es war anfangs Dezember, ein schöner, lauer Frühlingsabend.

Der Kellner hatte noch nicht Lust, schlafen zu gehen. Ihm lag das neue Engagement im Sinne, und die Freude, einen deutschen Herrn gefunden zu haben, ließ keine Müdigkeit in ihm aufkommen. Er beschloß, noch einen Spaziergang zu unternehmen, und lenkte seine Schritte ganz unwillkürlich in diejenige Richtung, von welcher er wußte, daß Dr. Morgenstern in derselben wohne. Er kannte die Quinta, ohne sich aber vorzunehmen, sie jetzt aufzusuchen. Jedoch das Handeln des Menschen wird oft durch innere Vorgänge bestimmt, über welche er sich nicht selbst klar wird, und so kam es, daß der Deutsche plötzlich vor der Quinta stand und selbst ganz überrascht darüber war.

Hier, fern vom Mittelpunkte des Verkehres, brannten keine Laternen mehr. Es war dunkel; nur die Sterne verbreiteten einen ungewissen Schimmer, bei welchem man einige Schritte weit zu sehen vermochte. Schon wollte er umkehren, als es ihm war, als ob er das Geräusch leise schleichender Schritte vernehme. Das kam ihm verdächtig vor. Warum so leise? Wer ein gutes Gewissen hat, kann fest auftreten. Er drückte sich eng an den Zaun und wartete.

Ein Mensch kam drüben mitten auf der Straße, ging vorüber und blieb dann stehen; ein zweiter folgte und hielt bei dem ersten an. Sie sprachen leise miteinander, näherten sich dann dem Zaune und stiegen mit großer Gewandtheit über denselben in den Garten.

»Also Diebe!« dachte der Deutsche. Aber was wollten sie stehlen? Nur Gartenfrüchte? Oder galt es gar vielleicht einen Einbruch bei dem reichen Bankier? Von Früchten konnte jetzt, im Frühjahre, keine Rede sein, das sagte er sich doch; also galt es einem wertvolleren Gegenstande. Er mußte folgen und schwang sich also auch so leise wie möglich über den Zaun. Jenseits desselben gab es Rasen, welcher die Schritte unhörbar machte. Er schlich zu der Villa hin und an der schmalen Seite derselben vorüber. Da sah er an der Ecke einen der Männer stehen und blieb halten, um ihn zu beobachten. Er sah, daß der Mensch nach einiger Zeit um die Ecke auf die hintere Seite des Hauses verschwand. Er bückte sich nieder und kroch auf den Händen und Füßen zu der Ecke hin. Da stand der Kerl und blickte nach zwei erleuchteten Fenstern des ersten Stockes empor. Und jetzt kam der zweite Gesell von der Seite herbeigeschlichen; er trug eine Leiter, welche so an die Mauer gelehnt wurde, daß ihr oberes Ende an den Stock des einen Fensters zu liegen kam.

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