Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

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Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

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Das Netz entfaltete sich, flog wie eine glatte Scheibe durch die Luft und schlug sechs Schritt von dem Werfer entfernt auf die Wasseroberfläche. Die vielen Senkgewichte zogen seinen Rand so schnell nach unten, daß es sich im Wasser zu einer Glocke bildete, und alle Fische, die sich innerhalb des Kreises befanden, waren darin eingeschlossen.

Nun begann der Fischer das Netz langsam zu sich heranzuziehen. Er packte es am Leinenansatz und begann ihn zu drehen, so daß der Kreis der Senkgewichte kleiner und die Ausbuchtung der schlaffen Maschen um den Rand tiefer wurden. Als er die Senkgewichte zu einem einzigen Klumpen zusammengedreht hatte, packte er darüber das Netz, hob es hoch und watete an Land.

Mehrere Fische und einige große Krabben zappelten hilflos in den Maschen.

„Das hast du gut gemacht, Haifischzahn 1" sagte Sägefisch mit erfreuter Miene. „Willst du mir zeigen, wie man das macht?"

Haifischzahn lächelte.

„Gern, Häuptling. Ich werde es allen zeigen, die es lernen wollen, und sobald ich Faserschnüre und Senksteine habe, werde ich noch mehr solche Wurfnetze anfertigen. Aber wie du siehst, kann man sie nur über glattem Boden anwenden."

„Das genügt", sagte Adlerauge. „Eines Tages können wir vielleicht die Feinde von unseren Ufern an der Meeresbucht vertreiben, und dann können wir fischen, wo immer wir wollen; denn dort ist fast überall glatter Sandboden. Haifischzahn wird viel Ehre damit gewinnen, daß er uns etwas so Nützliches lehrt. Ich denke, wir werden ihm ein eigenes Kanu bauen, sobald wir Gelegenheit dazu haben."

Der Halbarowake sah einen nach dem anderen an Nie habe ich größeres Glück - фото 20

Der Halbarowake sah einen nach dem anderen an.

„Nie habe ich größeres Glück gehabt als in dem Augenblick, als Grauer Reiher mich gefangennahm", sagte er schließlich. „Wer von nun an sagt, Haifischzahn wäre kein Bocaná, der . . ."

„Natürlich bist du ein Bocaná", fiel ihm Sägefisch in die Rede. „Du bist vom Geschlecht der Adleraugen, und ich ahne, daß du das Zeug

zu einem Häuptling hast. Aber jetzt ist es wohl am besten, wir fischen weiter, ehe es zu dunkel wird. Sobald wir genug für die Abendmahlzeit haben, wirst du uns zeigen, wie man es machen muß, daß das Netz richtig auf daß Wasser fällt."

Die Indianer übten den ganzen Abend, und schließlich konnten alle das Netz einigermaßen werfen, freilich nicht so weit und so geschickt wie Haifischzahn.

Als es dann so dunkel wurde, daß sie beim Fischen nicht mehr sehen konnten, brannten sie in der Mitte der Insel ein kleines Feuer an, und zwar richteten sie es so ein, daß der Feuerschein die Umgebung nur wenige Schritte weit erleuchtete. Über dem Feuer brieten sie Fische an Holzspießen und Krabben in der heißen Asche. Alsdann legten sie sich schlafen. Einer jedoch hielt Wache, für den Fall, daß in der Nacht ein feindliches Kanu landete.

Einige Stunden vor Morgengrauen waren sie wieder auf den Beinen, aßen einige Stückchen kalten Fisch und stießen bald danach von der Insel ab.

Während der Nacht hatte sich der Wind fast völlig gelegt, und das Meer war jetzt nur noch leicht bewegt.

Die Indianer paddelten schnell, um so weit als möglich an die Küste heranzukommen, ehe dort die Menschen erwachten. Aber erst am späten Nachmittag erreichten sie die flache, mangrovenbestandene Landzunge nördlich der Meeresbucht.

Dort fuhren sie durch kleine Kanäle und enge Passagen, die sich zwischen den Mangroveninseln befanden, so weit sie konnten. Dann mußten sie jedoch wieder hinaus in die offene Bucht. Inzwischen hatte sich die Tagesbrise erhoben und stand auf das Land zu, so daß sie Mitwind hatten und schnell vorankamen.

Es war nicht mehr weit bis zu einer Flußmündung, als Grauer Reiher plötzlich einen Ruf ausstieß und auf einen langen Uferstreifen zeigte, der links vom Kanu lag. Dort sah man einige Hütten und mehrere kleine Gestalten, die an den Strand hinunterliefen, wo einige Kanus an Land gezogen waren.

„Kariben", sagte Sägefisch leise. „Aber sie haben uns zu spät entdeckt. Ehe sie hier sind, haben wir den Wald-der-im-tiefen-Wasserwächst erreicht."

„Sie halten uns für Klapperschlange und seine Krieger, die von Barú kommen", meinte Haifischzahn. „Ich hoffe, wir verschwinden noch rechtzeitig, ehe sie ihren Irrtum merken. Sonst kriegen wir eine Schar von hartnäckigen Verfolgern auf den Hals."

Alle sechs stießen die Paddel ins Wasser, daß der Schaum an dem hohen Bug des Kriegskanus aufspritzte. Das Dröhnen der Dünung, die an der Flußmündung über die Sandbänke hereinbrach, wurde immer lauter.

Sägefisch, der am Heck saß, reckte den Hals und hielt nach einer Möglichkeit Ausschau, das Kanu zwischen den Brechern hindurchzusteuern, ohne daß es voll Wasser schlug. Jetzt erblickte er eine solche und änderte den Kurs.

„Volle Fahrt!"

Ein Dutzend rasche, kraftvolle Paddelschläge, dann waren sie in dem tiefen, ruhigen Wasser zwischen den Sandufern.

Der Sandstreifen draußen vor dem Meer war nur einen Bogenschuß breit und mit kleinem Gebüsch und Lilienpflanzen bewachsen. Weiter drinnen wurde der Sand dunkler und verwandelte sich allmählich in Schlamm. Dahinter glänzte tiefes, dunkles Wasser. Es war das Ufer ei nes großen Lagunensees am Unterlauf des Flusses.

Aber die Lagune war nicht offen. Eine Wand von dunklem Grün trennte sie von dem Sandstrand. Vorne befanden sich nur kleine Büsche, aber hinter diesen erhoben sich hohe Bäume mit dunklen graubraunen und schwarzgrauen Stämmen, langen, schlanken Ästen und dicken, glänzenden Blättern. Die Stämme standen auf seltsamen Gewölben von Luftwurzeln, die über dem Wasser regelrechte Höhlen von Gitterwerk bildeten.

Das merkwürdigste war, daß es dort keinen Fußbreit Land gab, nur Stämme, Äste, Wurzeln und dunkles, schlammiges, fast undurchsichtiges Wasser.

Es war ein Wald von schwarzen Mangroven — der Wald-der-im-tiefen-Wasser-wächst.

Grauer Reiher machte eine Kopfbewegung nach einer Sandbank, die an der Schleife des Flusses unmittelbar am Waldrande lag.

„Seht euch die nette Gesellschaft dort an!" sagte er.

Sieben oder acht große Krokodile lagen im Halbschlaf im warmen Sande. Sie waren graugrün, hatten gelbliche Unterseiten und sahen aus wie knorrige, umgefallene Bäume. Einige von ihnen klappten ihre tiefen Schlünde auf und zu und hoben ein wenig den Kopf.

„Brrr 1" sagte Adlerauge. „Das sind gefährliche Burschen."

„Ja, die großen spitznasigen Krokodile sind keinesfalls so dumm wie die kleinen Kaimane", erwiderte Sägefisch. „Der Kaiman ist nur tückisch, wenn er seine häßlichen Jungen um sich hat, aber das Krokodil ist stets gefährlich."

„Die Kariben halten sie für heilig", sagte Haifischzahn düster. „Es paßt zu ihnen, solche Untiere als Götter zu verehren."

Er spie ins Wasser.

Lange Lanze legte sein Paddel ins Kanu, richtete sich auf und sah über das Meer.

„Wonach hältst du Ausschau?" fragte der Häuptling.

„Ich wollte nur sehen, ob die Kariben, die wir vorhin sahen, ihre Kanus ausgesetzt haben", entgegnete Lange Lanze. „Es sollte mich wundern, wenn sie nicht hinter uns herkämen."

„Warum sollten sie das?" fragte Haifischzahn. „Sie haben wahrscheinlich das Kanu von Klapperschlange erkannt, und nun glauben sie, wir seien mit einer Ladung Bogenholz unterwegs zu dem Dorf am Reiherfluß. Das einzige, was sie stutzig machen könnte, wäre der Umstand, daß wir mitten am hellen Vormittag in diese Flußmündung eingefahren sind. Daher wird es wohl am besten sein, wir paddeln noch ein Stück in den Mangrovenwald hinein und verstecken uns dort."

„Dein Rat klingt gut", sagte Sägefisch. „Stachelrochen können wir sowieso erst in der Nacht fangen, darum sollten wir noch ein Stück den Fluß hinauffahren und uns dort umsehen. Glaubst du, daß es im Innern des Landes Kariben gibt, Haifischzahn?"

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