Александер Кент - Admiral Bolithos Erbe - Ein Handstreich in der Biskaya

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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya: краткое содержание, описание и аннотация

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1801 — in der Biskaya. England steht kurz vor einem trügerischen Frieden mit Napoleon und wähnt sich in Sicherheit. Nur ein erfahrener alter Seelord rechnet mit einem Überraschungsangriff und befiehlt Konteradmiral Bolithos Geschwader in die Biskaya. Er soll die vermutlich bei Lorient wartende Invasionsflotte vernichten — eine fast unlösbare Aufgabe! In Sichtweite der Franzosen geschieht denn auch das Unglück: Bolithos Flaggschiff "
" rammt ein treibendes Wrack und sinkt in Minutenschnelle. In der Heimat trauert man um den verschollenen Seehelden. Denn bis auf seine Verlobte Belinda und seinen Freund Kommodore Herrick hält jeder den jungen Admiral für tot. Nur sie hoffen wider alle Vernunft auf ein Wunder…

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Dann ging alles blitzschnell, und doch kam es Browne so vor, als dehnten sich die Sekunden zu einer Ewigkeit. Der Fremde — ein französischer Matrose — stand erstarrt mit offenem Mund da und stierte den Halbkreis geduckter Figuren an, der ihn umgab. Searle hatte seinen Säbel gezogen, Jones hielt die Muskete, zum Zuschlagen bereit, hoch über seinen Kopf.

Plötzlich ein wirres Durcheinander: Mit einem Aufschrei fuhr der Franzose zur Tür herum, während Jones den Kolben seiner Muskete auf ihn niedersausen ließ. Aber keiner hatte an die Blutlache gedacht, die sich am Fuß der Treppe, wo der erste Matrose abgeschlachtet worden war, gesammelt hatte. Jones schrie entsetzt auf, als die Füße unter ihm wegrutschten; in weitem Bogen flog die Muskete aus seinen Fäusten, ein Schuß löste sich und knallte in dem engen Raum betäubend laut. Die Kugel traf Jones ins Gesicht und fuhr danach splitternd in die Steinmauer.

Searle brüllte:»Aufhalten den Mann, ihr Narren!»

Wie der Blitz stürzte Cooper die Außentreppe hinab, und gleich danach hörten sie draußen einen entsetzlichen Schrei, der aber sofort erstickt wurde.

Schweratmend kehrte Cooper in den Turm zurück, das blutige Entermesser noch in der Faust.»Es kommen mehr von den Kerls, Sir«, keuchte er.

Jones wälzte sich auf dem Boden, sein Blut mischte sich mit dem des französischen Matrosen.

Scharf befahl Browne:»Kümmert euch um ihn!«Und zu Searle gewandt, setzte er gepreßt hinzu:»Wir müssen hier schleunigst verschwinden!»

Searle hatte seine äußerliche Ruhe wiedergefunden.»Harding, mach weiter mit den Lunten«, befahl er.

Der Sprengmeister warf einen schiefen Blick auf seinen Kameraden.»Und das alles in einer Kirche«, murrte er heiser.»Es ist nicht recht, Sir.»

Searles rechte Hand hielt plötzlich eine Pistole.»Gib acht, wie du mit mir redest, du abergläubisches altes Weib«, sagte er kalt.»Ich sorge dafür, daß du einen gestreiften Rücken kriegst, wenn wir wieder an Bord sind, verlaß dich drauf!»

Von draußen hämmerten Fäuste und Fußtritte gegen die Tür, und Browne warnte:»Weg mit euch, Jungs. «Er hatte kaum ausgesprochen, da knallte ein Schuß, eine Kugel schlug in die dicken Türbohlen, und ein Chor von aufgeregten Stimmen brandete gegen die Außenmauern, als seien die Toten aus den Gräbern gekrochen und schrien nach Rache.

Cooper sagte:»Auf der anderen Seite ist noch eine Tür, Sir. Aber sehr eng. Wahrscheinlich nur 'ne Ladeluke für Holz und Kohle.»

«Das sehe ich mir an. Komm mit und zeig sie mir, Cooper. «Searle sah warnend zu Browne hinüber.»Behalten Sie die Leute im Auge, Oliver. Wenn sie glauben, daß es ihnen an den Kragen geht, werden sie davonrennen.»

Damit verschwand er zwischen zwei abgewetzten Säulen nach hinten, und Browne hörte nur noch seine Stiefel auf die Steine knallen wie bei der Parade.

Vor der Kirche war jetzt alles still; Browne konnte Harding unregelmäßig atmen hören, während dieser seine Lunten zurecht-schnitt, und ab und zu scharrte ein Fuß auf der Leiter über ihm, wo die Seeleute ihre Sprengladungen feststopften.

Flüsternd fragte Harding:»Was die da draußen jetzt wohl machen, Sir?«Er blickte dabei aber nicht hoch, sondern arbeitete weiter, und seine vernarbten, schwieligen Pranken bewegten sich so vorsichtig wie Chirurgenhände.

Browne schätzte, daß von den französischen Seeleuten oder Wachsoldaten einige davongeeilt waren, um die Kürassiere zu alarmieren. Die konnten nicht lange brauchen, bis sie eintrafen. Wieder dachte er an die schwarzen Federbüsche und die langen Säbel, an die Drohung, die von den Kürassieren ausging, selbst damals, als er sie nur von fern gesehen hatte.

Aber laut antwortete er:»Sie warten ab, was wir vorhaben. Schließlich können sie ja nicht wissen, wer wir sind oder woher wir kommen.»

Jones stöhnte wie ein Tier, und Browne kniete sich neben ihn. Die Musketenkugel hatte ein Auge weggerissen und einen daumengroßen Knochensplitter aus der Stirn. Der Seemann namens Nicholl drückte einen Fetzen auf die schreckliche Wunde, aber selbst in dem schwachen Licht konnte Browne erkennen, daß der

Sprengmeister im Sterben lag.

«Es ist aus mit mir«, flüsterte Jones.»Wie konnte mir das nur passieren?»

«Ruhen Sie sich aus, Jones. Bald geht's Ihnen besser.»

Cooper kehrte zurück und starrte wütend auf den Verwundeten hinab.»Hättest du nicht die Muskete fallen gelassen, du dummer Hund, wäre das nicht passiert.»

Auch Searle trat aus dem Dunkel heran, Knie und Brust mit Schmutz beschmiert.

«Es gibt wirklich noch eine andere Tür. Winzig klein und seit Monaten nicht mehr benützt. Wahrscheinlich seit die Marine die Kirche besetzt hat. «Er sah zu Harding hinüber.»Wie lange?»

«Ich habe sie auf eine halbe Stunde geschnitten, Sir.»

Searle sah Browne an und seufzte.»Haben Sie das gehört? Es ist hoffnungslos. «Scharf fuhr er Harding an:»Kürzen auf zehn Minuten, nicht mehr!»

Browne untersuchte seine Pistolen, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Searle hatte recht, wenn er die Lunten so kurz machen ließ. Sie waren hier, um den Semaphor zu zerstören, um die Signalkette zu unterbrechen, und wahrscheinlich hatten die meisten von ihnen nicht einmal damit gerechnet, bis hierher durchzukommen. Aber er bezweifelte, daß er selbst diesen Befehl mit so kühlem Nachdruck in der Stimme hätte geben können.

«Also, gehen wir. «Als sich zwei Männer bückten, um den stöhnenden Jones aufzuheben, fügte er noch hinzu:»Der kommt nicht weit.»

«Ein guter Kanonier«, meinte Searle.»Aber kaum ist er an Land. «Er vollendete den Satz nicht.

Mit dem unglücklichen Jones zwischen sich, ertasteten sie ihren Weg zur Hintertür. Als sie knarrend aufgedrückt wurde, rechnete Browne mit einem Kugelhagel, und als der schmächtige Cooper sich als erster ins Freie warf, erwartete er mit zusammengebissenen Zähnen, daß eine Säbelschneide auf seinen Nacken niederfahren würde. Aber nichts geschah. Searle murmelte:»Die Franzosen sind an Land auch nicht besser als Jones, scheint mir.»

«Moment mal. «Browne sah in den Turm zurück, wo Harding neben seinen Leuten wartete.»Ich mache das. Danach schlagen wir uns zum Strand durch. Man kann ja nie wissen.»

Als Searle sich durch die enge Tür nach draußen gequetscht hatte, fühlte Browne sich plötzlich sehr allein und unbehaglich. Mit hallenden Schritten ging er zu Harding zurück.»Fertig?«fragte er.

«Aye, Sir. «Der Kanonier schob eine Scheibe der Laterne hoch und hielt ein langsam brennendes Zündholz an die Flamme, das er in seiner Jackentasche mitgebracht hatte.»Man kann sich nie darauf verlassen, Sir. Nicht, wenn sie so kurz sind. «Er starrte in die Finsternis und fügte bitter hinzu:»Aber manche Leute wissen ja alles besser.»

Gebannt sah Browne zu, wie der Kanonier das Zündholz so lange im Kreis schwang, bis der Kopf zu glimmen begann. Dann sagte er:»Jetzt!»

Laut zischten die Lunten, und die Zündfunken schienen Browne mit wahnwitziger Geschwindigkeit nach oben zu prasseln.

Harding packte ihn am Ärmel.»Los jetzt, Sir! Nichts wie weg hier!»

Ohne sich um den Krach oder ihre Würde zu scheren, rannten sie polternd durch das Turmzimmer nach hinten. Fäuste zerrten sie an die kühle Nachtluft hinaus, und Browne fand sogar noch Zeit, zu den fahlen Sternen aufzublicken.

«Wir haben Hufschlag gehört!«keuchte Searle.

Browne richtete sich auf.»Mir nach!«rief er, denn für Vorsicht war es nun zu spät. Geduckt rannten sie davon und zerrten Jones mit sich, der schlaff wie ein Toter zwischen ihnen hing.

Vor sich erkannte Browne die Gefängnismauer. Scharf bog er ab und hörte die anderen hinter sich stolpern und fluchen. Sie machten eine Menge Lärm, aber das war nur gut, dachte er, denn so wurde der Hufschlag übertönt, der jetzt unaufhörlich näher kam.

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