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Alexandre Dumas: Gabriel Lambert

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Alexandre Dumas Gabriel Lambert

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Ich schreibe buchstäblich ab, ohne an der Abfassung Fabiens das Geringste zu verändern.

... Oktober 18 ...

Heute morgen um ein Uhr wurde ich benachrichtigt, daß ein Duell zwischen Herrn Henri de Faverne und Herrn Olivier d'Hornoy stattfinden sollte, d'Hornoy ließe mich bitten, ihn und seinen Gegner auf den Kampfplatz zu begleiten.

Punkt fünf Uhr begab ich mich zu ihm. Um sechs Uhr waren wir in der Allee de la Muette, wo der Kampf stattfinden sollte. Um sechs Uhr und fünfzehn Minuten stürzte Henri de Faverne durch einen Degenstich verwundet nieder. Ich eilte auf ihn zu, während Olivier und seine Zeugen wieder in den Wagen stiegen und nach Paris zurückkehrten; der Verwundete war ohnmächtig.

Seine Wunde war offenbar, wenn nicht tödlich, so doch wenigstens sehr schwer. Die Spitze des dreieckigen Eisens war in die rechte Seite eingedrungen und mehrere Zoll links hinten wieder herausgekommen. Ich nahm sogleich einen Aderlaß vor.

Dem Kutscher empfahl ich bei der Rückkehr, durch die Allee von Neuilly und über die Champs-Elysees zu fahren, einmal, weil dieser Weg kürzer war, und dann auch, weil der Wagen, der hier kein Pflaster unter den Rädern hatte, nicht so rüttelte und also den Verwundeten schonte.

Als wir den Triumphbogen erreichten, gab Herr de Faverne einige Lebenszeichen von sich; seine Hand bewegte sich, schien den Sitz eines tiefen Schmerzes zu suchen und blieb auf der Brust liegen. Einige erstickte Seufzer, die das Blut aus seiner doppelten Wunde sickern ließen, entwanden sich voller Schmerzen seinem Munde; dann heftete er seinen Blick auf mich, erkannte mich und murmelte mit einer gewissen Anstrengung: »Ach, Sie sind es, Doktor? Ich bitte Sie, verlassen Sie mich nicht, ich glaube, es steht sehr schlimm um mich.«

Erschöpft durch diese Anstrengung, schloß er wieder die Augen, und ein leichter rötlicher Schaum trat ihm auf die Lippen. Die Lunge war offenbar mit getroffen.

»Seien Sie unbesorgt«, erwiderte ich. »Sie sind allerdings schwer verletzt, doch die Wunde ist nicht tödlich.«

Er antwortete mir nicht, öffnete die Augen nicht, aber er drückte mir schwach die Hand, mit der ich ihm den Puls fühlte.

Solange der Wagen auf dem Sandboden fortrollte, ging alles gut; aber als wir auf den Revolutionsplatz kamen, war der Kutscher genötigt, auf dem Pflaster zu fahren, und die Stöße des Wagens schienen dem Kranken solche Schmerzen zu bereiten, daß ich seine Zeugen fragte, ob nicht einer von ihnen in der Nachbarschaft wohnte, damit man dem Verwundeten den weiten Weg bis zur Rue Taitbout ersparen könnte.

Doch bei dieser Frage, die Herr de Faverne trotz seiner geistigen Abwesenheit hörte, rief er: »Nein, nein, zu mir!«

Überzeugt, die psychische Ungeduld könnte nur die körperliche Gefahr vermehren, gab ich meinen ersten Gedanken auf und ließ den Kutscher weiterfahren.

Nach zehn unendlichen Minuten, während deren ich das Gesicht des Verwundeten bei jedem Stoß sich zusammenziehen sah, kamen wir in die Rue Taitbout Nr. 11.

Herr de Faverne wohnte im ersten Stock. Einer von den Zeugen ging voraus, um die Bedienten zu benachrichtigen, die uns ihren Herrn tragen helfen sollten; zwei Bediente in glänzender, mit Tressen und Borten reichlich verzierter Livree kamen herab.

Ich habe die Gewohnheit, die Menschen nicht nur nach ihrer eigenen Person, sondern auch nach ihrer Umgebung zu beurteilen; ich schaute daher diese zwei Diener prüfend an: Weder der eine noch der andere zeigte auch nur die geringste Teilnahme für den Verwundeten.

Sie waren offenbar erst seit kurzer Zeit im Dienst Herrn de Favernes, und dieser Dienst hatte ihnen kein Mitgefühl für ihren Herrn eingeflößt.

Wir gingen durch eine Reihe von Zimmern, die mir kostbar ausgestattet vorkamen, ohne daß ich jedoch prüfen konnte, ob sie tatsächlich so kostbar waren, wie sie schienen, und gelangten in das Schlafzimmer; das Bett war ungemacht, wie es sein Herr verlassen hatte. An der Wand, neben dem Kopfkissen, bequem zu erreichen, hingen ein paar Pistolen und ein türkischer Dolch.

Wir legten den Verwundeten auf sein Bett, die zwei Bedienten und ich, denn die zwei Zeugen, die ihre Gegenwart für unnütz hielten, hatten sich schon entfernt. Als ich sah, daß die Wunde nicht mehr blutete, verband ich ihn richtig. Sobald dies geschehen war, hieß der Verwundete durch ein Zeichen die Bedienten weggehen, und wir blieben allein.

Trotz des geringen Anteils, den ich bis jetzt an Herrn de Faverne, der mir einen gewissen Widerwillen einflößte, genommen hatte, betrübte mich die Vereinsamung, in der ich ihn zurücklassen sollte.

Ich schaute umher, heftete meine Augen auf die Tür und erwartete immer, jemand eintreten zu sehen, aber ich wurde in meiner Erwartung getäuscht.

Doch ich konnte nicht länger bei ihm bleiben, meine täglichen Geschäfte riefen mich; es war halb acht, um acht Uhr mußte ich in der Charite sein.

»Haben Sie denn niemand zu Ihrer Pflege?« fragte ich.

»Niemand«, antwortete er mit dumpfem Ton.

»Haben Sie keinen Vater, keine Mutter, keinen Verwandten?«

»Niemand.«

»Keine Geliebte?«

Er schüttelte seufzend den Kopf, und es kam mir vor, als murmelte er den Namen Luise; doch was er sagte, war so undeutlich, daß ich mir keineswegs sicher war. »Ich kann Sie nicht so verlassen«, sagte ich. »Schicken Sie mir eine Wärterin«, erwiderte der Verwundete. »Sagen Sie ihr, ich werde sie gut bezahlen.« Ich stand auf, um ihn zu verlassen. »Sie gehen schon?« fragte er.

»Ich muß, ich habe meine Kranken; wären es Reiche, so hätte ich vielleicht das Recht, sie warten zu lassen; doch es sind Arme, und ich muß pünktlich sein.« »Sie werden im Verlauf des Tages wiederkommen, nicht wahr?« »Ja, wenn Sie es wünschen.« »Gewiß, und so bald als möglich, nicht wahr?« »So bald als möglich.« »Sie versprechen es mir?« »Ich verspreche es Ihnen.« »Gut.«

Ich ging zwei Schritte zur Tür, der Verwundete machte eine Bewegung, als wollte er mich zurückhalten und den Mund öffnen. »Was wünschen Sie?« fragte ich. Er ließ seinen Kopf wieder sinken, ohne zu antworten. Ich näherte mich ihm.

»Sprechen Sie«, fuhr ich fort. »Wenn es in meiner Macht liegt, Ihnen einen Dienst zu leisten, werde ich es tun.« Er schien einen Entschluß zu fassen. »Sie haben mir gesagt, die Wunde wäre nicht tödlich?« »Ich habe es gesagt.«

»Können Sie mir dafür einstehen?«

»Ich glaube; wenn Sie jedoch irgendeine Anordnung zu treffen haben .«

»Nicht wahr, das heißt, ich könnte jeden Augenblick sterben?«

Und er wurde noch bleicher, kalter Schweiß perlte an seinem Haaransatz.

»Ich habe Ihnen gesagt, die Wunde wäre nicht gefährlich, zu gleicher Zeit bemerkte ich aber auch, sie wäre bedenklich.«

»Mein Herr, nicht wahr, ich darf Vertrauen zu Ihrem Wort haben?«

»Man muß diejenigen, an denen man zweifelt, nicht fragen .«

»Nein, nein, ich zweifle nicht an Ihnen. Nehmen Sie«, fügte er hinzu, indem er mir einen Schlüssel bot, den er von einer um den Hals hängenden Kette löste, »öffnen Sie mit diesem Schlüssel die Schublade jenes Sekretärs dort.«

Ich tat, was er von mir verlangte; er erhob sich auf einen Ellenbogen; alles, was ihm von Leben blieb, schien sich in seinen Augen zusammengedrängt zu haben.

»Sie sehen ein Portefeuille?« sagte er.

»Hier ist es.«

»Es ist voll von Familienpapieren, die nur mich interessieren; Doktor, schwören Sie mir, dieses Portefeuille, wenn ich sterbe, in das Feuer zu werfen.«

»Ich verspreche es Ihnen.«

»Ohne die Papiere zu lesen?«

»Das Portefeuille ist mit einem Schlüssel geschlossen.«

»Ein solches Schloß ist leicht zu öffnen.«

Ich legte das Portefeuille wieder hin. Obgleich das Wort beleidigend war, hatte es mir mehr Ekel als Zorn eingeflößt.

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