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Alexandre Dumas: Die Fünfundvierzig

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Alexandre Dumas Die Fünfundvierzig

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Salcède brüllte, als er an seinen Knöcheln die rauhe Berührung der Stricke fühlte, die eine Schlinge um sein Fleisch zusammenzog. Er richtete einen äußersten, einen unbeschreiblichen Blick auf diesen ungeheuren Platz, dessen hunderttausend Zuschauer er im Kreise seines Gesichtsstrahls umfaßte.

»Mein Herr,« sagte höflich der Leutnant Tranchon, »beliebt Euch, mit dem Volke zu sprechen, ehe wir fortfahren?« Und er näherte sich dem Ohre des Verbrechers, um leise hinzuzufügen: »Ein gutes Geständnis... und Euer Leben ist gerettet.«

Salcède schaute ihm bis in die Tiefe der Seele. Er begriff, daß der Leutnant aufrichtig war und halten würde, was er versprach.

»Ihr seht,« fuhr Tranchon fort, »man verläßt Euch, Ihr habt keine andere Hoffnung mehr auf dieser Welt, als die ich Euch biete.« – »Nun Wohl!« sagte Salcède mit einem heiseren Seufzer, »gebietet Stillschweigen, ich bin bereit, zu sprechen.«

»Der König verlangt ein geschriebenes und unterzeichnetes Geständnis.« – »Dann macht mir die Hände frei und gebt mir eine Feder, ich werde schreiben.«

Euer Geständnis?« – »Mein Geständnis, es sei.«

Entzückt vor Freude hatte Tranchon nur ein Zeichen zu machen, denn es war für den Fall vorgesehen. Ein Bogenschütze hielt das Erforderliche bereit; er gab ihm Schreibzeug, Federn, Papier, und Tranchon legte alles auf das Holz des Schafotts.

Zugleich lockerte man um etwa drei Fuß den Strick, der Salcèdes rechtes Faustgelenk hielt, und hob ihn auf die Estrade, damit er schreiben konnte.

Als Salcède saß, atmete er zunächst mit aller Kraft und bediente sich seiner Hand, um seine Lippen abzuwischen und seine Haare zurückzustreichen, die, feucht von Schweiß, über seine Augenbrauen herabfielen.

»Vorwärts, vorwärts,« sagte Tranchon, »setzt Euch bequem und schreibt alles.«

»Oh! fürchtet nichts,« erwiderte Salcède, seine Hand nach der Feder ausstreckend. »Seid ruhig, ich werde die nicht vergessen, die mich vergessen.«

Bei diesen Worten schaute er zum letzten Male umher. Ohne Zweifel war der Augenblick, sich zu zeigen, für den Pagen gekommen, denn er ergriff Ernauton bei der Hand und sagte zu ihm: »Mein Herr, habt die Güte, nehmt mich in Eure Arme und hebt mich über diese Köpfe empor, die mich zu sehen verhindern.« – »Ah! in der Tat, Ihr seid unersättlich, junger Mensch.«

»Noch diesen Dienst, mein Herr.« – »Ihr mißbraucht mich.«

»Ich muß den Verurteilten sehen, versteht Ihr? Ich muß ihn sehen. Habt Mitleid, Herr, habt Gnade, ich flehe Euch an.«

Ernauton hob widerstandslos den jungen Menschen in seine Arme, doch nicht, ohne über die Zartheit des Körpers, den er in seinen Händen hielt, zu erstaunen.

Der Kopf des Pagen überragte nun die anderen Köpfe, und Salcède erblickte zu seinem großen Erstaunen das Antlitz des jungen Menschen, der zwei Finger auf seine Lippen drückte. Eine unsägliche Freude verbreitete sich auf dem Gesichte des Verbrechers. Es war wie die Trunkenheit des Reichen, da Lazarus einen Tropfen Wasser auf seine vertrocknete Zunge fallen läßt. Er hatte das so ungeduldig erwartete Signal erkannt, das ihm Hilfe verkündigte.

Nach einem kurzen Zaudern bemächtigte sich Salcède des Papiers, das ihm Tranchon, unruhig über sein Zögern, reichte, und fing an, mit fieberhaftem Eifer zu schreiben.

»Er schreibt, er schreibt,« murmelte die Menge.

»Er schreibt,« wiederholte die Königinmutter mit offenbarer Freude.

»Er schreibt,« sagte der König, »bei Gottes Tod! ich werde ihn begnadigen.«

Plötzlich unterbrach sich Salcède, um noch einmal den jungen Menschen anzuschauen, der dasselbe Zeichen wiederholte, und Salcède schrieb weiter.

Das wiederholte sich noch einmal.

»Seid Ihr zu Ende?« fragte Tranchon, der sein Papier nicht aus dem Gesichte verlor.

»Ja,« antwortete Salcède mechanisch.

»So unterzeichnet.«

Salcède unterzeichnete, ohne seine Augen, die an den jungen Menschen genietet blieben, auf das Papier zu richten.

Tranchon streckte seine Hand nach dem Geständnis aus.

»Dem König, dem König allein,« sagte Salcède.

Und er reichte dem Leutnant das Papier, doch zögernd, wie ein besiegter Soldat, der seine letzte Waffe übergibt.

»Wenn Ihr alles gestanden habt, so seid Ihr gerettet, Herr von Salcède,« sagte der Leutnant.

Ein aus Spott und Unruhe gemischtes Lächeln trat auf den Lippen des Verurteilten hervor, der den geheimnisvollen Pagen ungeduldig zu befragen schien.

Ermüdet wollte Ernauton seine Last niedersetzen und öffnete die Arme. Der Page glitt auf den Boden. Mit ihm verschwand die Vision, die den Verurteilten aufrechterhalten hatte. Dieser suchte den Kopf mit den Augen; dann rief er ganz verwirrt: »Nun! nun!«

Niemand antwortete.

»Rasch, rasch, beeilt euch,« sagte er; »der König hat das Papier in der Hand, er wird es sogleich lesen.« Aber niemand rührte sich.

»Oh! tausend Teufel!« rief Salcède, »sollte man mich hintergangen haben? Ich erkannte sie doch wohl! Sie war es, sie war es!«

Kaum hatte der König inzwischen das Papier entfaltet und die ersten Zeilen durchlaufen, als er von Entrüstung ergriffen zu sein schien. Dann erbleichte er und schrie: »Oh! der Elende!... oh! der boshafte Mensch!«

»Was gibt es, mein Sohn?« fragte Catharina.

»Er nimmt alles zurück, meine Mutter; er behauptet, nie etwas gestanden zu haben.«

»Und?« – »Er erklärt die Herren von Guise für unschuldig an allen Komplotten.«

»In der Tat,« stammelte Catharina, »wenn es wahr ist.« – »Er lügt,« rief der König, »er lügt wie ein Heide.«

»Was wißt Ihr davon, mein Sohn? Die Herren von Guise sind vielleicht verleumdet worden. Die Richter haben vielleicht in ihrem zu großen Eifer die Angaben falsch ausgelegt.« – »Ei! Madame,« rief Heinrich, der sich nicht länger bemeistern konnte, »ich habe alles gehört.«

»Ihr, mein Sohn?« – »Ja, ich.«

»Und wann dies?« – »Als der Schuldige die Folter auszuhalten hatte... ich war hinter einem Vorhang; ich habe nicht eines von seinen Worten verloren, und jedes von diesen Worten drang in meinen Kopf wie ein Nagel unter dem Hammer.«

»Nun, so laßt ihn unter der Folter sprechen, da er die Folter braucht; befehlt, daß die Pferde anziehen.«

Vom Zorne hingerissen, erhob Heinrich die Hand. Der Leutnant Tranchon wiederholte das Zeichen. Schon waren die Stricke wieder an die vier Glieder des Missetäters gebunden worden; vier Männer sprangen auf die vier Pferde; vier Peitschenhiebe erschollen, und die vier Rosse stürzten in entgegengesetzten Richtungen fort.

Ein furchtbares Krachen und ein entsetzlicher Schrei wurden zu gleicher Zeit vom Boden des Schafotts hörbar. Man sah, wie die Glieder des unglücklichen Salcède blau wurden, sich verlängerten und mit Blut unterliefen; sein Gesicht war nicht mehr das eines menschlichen Geschöpfes: es war die Maske eines Dämons.

»Ah! Verrat! Verrat!« schrie er. »Nun! ich werde sprechen, ich will sprechen, ich will alles sagen. Ah! verfluchte Herzog . .«

Seine Stimme übertönte das Gewieher der Pferde und den Lärm der Menge; aber plötzlich erlosch sie.

»Haltet ein! haltet ein!« rief Catharina.

Es war zu spät. Kurz zuvor noch starr vor Schmerz und Wut, fiel Salcèdes Kopf plötzlich auf den Boden des Blutgerüstes.

»Laßt ihn sprechen,« rief die Königinmutter. »Haltet ein, haltet doch ein!«

Salcèdes Auge war übermäßig erweitert, es blieb hartnäckig auf die Gruppe geheftet, wo der Page erschienen war. Tranchon folgte geschickt der Richtung. Aber Salcède konnte nicht mehr sprechen, er war tot.

Tranchon gab leise seinen Bogenschützen einige Befehle, und diese durchsuchten die Menge in der durch Salcèdes Blicke bezeichneten Richtung.

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