Karl May - Hinter feindlichen Linien
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- Название:Hinter feindlichen Linien
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„Hat er nicht vielleicht etwas Militärisches an sich?“
„Allerdings, das ist wahr. Er macht ganz den Eindruck eines Offiziers in Zivil. Aber kennen Sie ihn denn?“
„Nein. Aber ich habe stets die Erfahrung gemacht, daß ein Mann, den man gleich auf den ersten Blick für fein erklärt, immer etwas Militärisches an sich hat.“
„Sie werden sich wundern, wie ähnlich er dem Wachtmeister Fritz sieht.“
„Dem Wachtmeister?“ fragte Emma, indem sich auf ihrer Stirn eine leichte Falte zeigte. „Wirklich!“
Bei dem Namen Haller hatte sie natürlich an den Brief gedacht, welchen ihr der Bruder aus Ortry geschickt hatte, um ihr die Ankunft eines französischen Spions, welcher sich Haller nenne, anzuzeigen. Jetzt, da von der Ähnlichkeit gesprochen wurde, mußte sie an den Maler denken, der ihr nun dreimal begegnet war, und zwar allemal unter fast drastischen Verhältnissen.
„Ja, zum Sprechen ähnlich sehen sich die beiden“, beteuerte die Wirtin.
„Nun, vielleicht werde ich ihn zu sehen bekommen. Vorher aber habe ich Ihnen beiden da eine vertrauliche Mitteilung zu machen.“
Sie machte dabei ein so ernstes Gesicht, daß Madelon sagte:
„Sie tun ja ganz und gar feierlich!“
„Wirklich?“
„Ja, als ob es sich um etwas ungeheuer Wichtiges handle.“
„Das ist es auch. Ich muß Ihnen etwas anvertrauen, worüber gegen andere kein Wort gesprochen werden darf.“
Madelon klatschte in die Hände und sagte:
„Ein Geheimnis! Ein Geheimnis! Wie schön, wie interessant!“
„Ja, und sogar ein sehr wichtiges Geheimnis! Sie lieben Ihr Vaterland, nicht wahr, meine liebe Madelon?“
„Oh, sehr!“
„Mehr als Deutschland?“
Das hübsche Mädchen wiegte leise das Köpfchen hin und her, zögerte eine Weile und sagte dann:
„Wie soll ich da entscheiden! Frankreich ist mein Vaterland, aber Deutschland ist meine Heimat geworden. Ich liebe beide, Frankreich patriotisch, Deutschland innig; das wird der Unterschied sein.“
„Nun, dann darf ich wagen, zu sprechen, denn Sie werden nichts tun, was Ihrer jetzigen Heimat schädlich ist!“
„Nein, niemals!“
„So sagen Sie mir zunächst, ob Herr Haller sich bereits mit Ihnen unterhalten hat?“
„Ja, hier, gestern abend.“
„Dabei hat er sich wohl nach meiner Familie erkundigt?“
Die beiden anderen blickten sich fragend an. Haller hatte ja gebeten, nichts davon zu sagen.
„Aufrichtig!“ gebot Emma. „Ich hoffe, daß Sie mir die Wahrheit sagen werden!“
Die Witwe war zuerst entschlossen. Sie sagte:
„Nun wohl, ich will Ihnen gestehen, daß er sich angelegentlich nach der Familie Königsau erkundigt hat.“
„Besonders nach meinem Bruder?“
„Ja.“
„Er fragte, wo sich dieser befindet?“
„Ja.“
„Ob der Zutritt zu uns schwer zu erlangen sei?“
„Ganz recht!“
„Dabei ist jedenfalls davon gesprochen worden, daß ich zuweilen hier zu sehen bin?“
„Woher wissen Sie das alles?“
„Ich vermute es nur. Und meine gute Madelon hat wohl erwähnt, daß wir miteinander befreundet sind!“
„Ich habe es gesagt, liebe Emma. War es ein Fehler?“
„O nein! Aber ich vermute weiter, daß er Sie gebeten hat, ihm die Bekanntschaft mit mir und den Meinen zu erleichtern?“
Madelon errötete; doch antwortete sie aufrichtig:
„Ja, das habe ich ihm auch versprochen.“
„So ist er wohl ein angenehmer Gesellschafter?“
„Gewiß.“
„Hm! Hm! Ich glaube, daß es ihm nicht schwerfallen sollte, sich einzuführen. Wer so schnell die Sympathie meiner guten Madelon zu erringen weiß, den sollte man eigentlich einen recht gefährlichen Menschen nennen!“
„O nein! Das ist er nicht!“
„Sie sind eine beredte Verteidigerin! Aber doch bleibe ich dabei, ihn gefährlich zu nennen.“
Sie war dabei ganz ernst geworden. Die beiden anderen blickten ihr besorgt in das schöne Angesicht, und die Witwe fragte:
„Haben Sie Gründe dazu, Fräulein von Königsau?“
„Ja.“
„So kennen Sie ihn also doch?“
„Wenn es der ist, den ich meine, ja. Doch lassen Sie uns erst sehen: Kommt er direkt von Stuttgart?“
„Er erzählte, daß er in Dresden gewesen ist.“
„Und in Tharandt?“
„Ja; das stimmt!“
„War er allein dort?“
„Nein! Er hat unterwegs einen Kollegen getroffen, auch einen Maler, einen kurzen, dicken Kerl, der ein Original zu sein scheint.“
„Hat er nicht erzählt, daß er auch mich getroffen hat?“
„Nein. Sind Sie ihm denn begegnet?“
„Allerdings. Denken Sie sich: Wir saßen im Tharandter Wald, damit meine Tante ihre angegriffene Brust mit der Waldluft erquicken möge. Wir waren gerade über einem recht hübschen Thema; ich glaube, ich las aus Geroks Palmblättern vor. Da auf einmal hören wir einen Schrei und darauf ein lautes Krachen, Prasseln und Donnern. Wir springen erschrocken auf, drehen uns um, und was bemerken wir?“
„Nun, was? Schnell, schnell!“
„Zwei Menschen, welche von der Höhe herabgerutscht kommen, umgeben von Schutt und Geröll, welches sich losgelöst hatte, und zwar mit lawinenartiger Geschwindigkeit!“
„Gerutscht? Wie denn?“
„Nun, so, wie man eben rutscht, meine Liebe! Soll ich es näher erklären? Soll ich die Stellungen der beiden beschreiben? Denken Sie sich zwei Knaben auf Kinderschlitten, und dann denken Sie sich den Schlitten hinweg; so war es.“
„O weh!“
„Der eine war lang und stark gebaut; er sah dem Fritz meines Bruders außerordentlich ähnlich –“
„Das ist er; ja, das ist er!“
„Dieser hatte kaum die Tiefe der Schlucht, in welcher wir gesessen hatten, erreicht, so ergriff er die Flucht.“
„Wie feige.“
„Oh, die Situation war nicht gerade diejenige eines Helden. Und außerdem hatte die eigenartige Schlittenpartie seine Kleidung in der Weise geschadet, daß er sich vor Damen gar nicht sehen lassen konnte.“
„Der andere aber?“
„Dieser war klein und dick, fast wie eine Kugel. Er kam bis an meine Füße herangesaust. Dort machte er mir ein Kompliment und stellte sich mir in aller Form, als der Maler Hieronymus Aurelius Schneffke vor.“
„Am Boden sitzend?“
„Am Boden sitzend!“ nickte die Gefragte.
„Das muß lustig gewesen sein. Ja, das ist der wunderbare Name, den Herr Haller uns gestern abend nannte. Und Sie haben diese beiden wiedergesehen?“
„Ja. Sie fuhren mit uns in einem Coupé erster Klasse nach Dresden, und während der Fahrt machte mir der Kleine die allerschönste Liebeserklärung.“
„Schrecklich.“
„O nein. Es ist ganz das Gegenteil von schrecklich. Alles, was er spricht, und tut, hat eine Art und Weise, welche nicht zuläßt, daß man ihm etwas übelnehmen kann. Am anderen Vormittag ging ich mit Tante nach Blasewitz spazieren. Auf einmal hören wir Pferdegetrappel hinter uns. Wir blicken uns um, und wen sehen wir?“
„Den Maler Haller?“
„Nebst seinem Sancho Pansa. Dieser letztere will stolz an uns vorbei kurbettieren, gibt seinem Pferd einen Hieb über den Kopf, wird abgeworfen, und sitzt im nächsten Augenblick gerade vor mir an der Erde.“
„Lächerlich!“
„Es war allerdings höchst spaßhaft. Wir mußten lachen.“
„Er war natürlich im höchsten Grad verlegen?“
„Das fiel ihm gar nicht ein. Ich glaube, dieser Hieronymus ist durch nichts in Verlegenheit zu bringen.“
„Was tat er denn!“
„Er sprach mir seine Freude aus, daß er, mir zu Füßen liegend, mir seine hochachtungsvolle Ehrfurcht beweisen könne.“
„Allerdings höchst originell. Und dann?“
„Dann kugelte er in höchster Eile dem Gaul nach, welcher inzwischen durchgegangen war. Und heut als ich –“
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