Жюль Верн - Der Findling

Здесь есть возможность читать онлайн «Жюль Верн - Der Findling» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Детские приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Findling: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Findling»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als ein umherziehender Schausteller in Irland seine beweglichen Puppen vorführt, kommt man schnell seinem Geheimnis auf die Spur: In einem winzigen Kasten muß ein Junge diese Figuren bedienen. Er kommt so zu einer wahren Hexe in die Obhut, in die Armenschule, dann zu einer reichen Schauspielerin, aber nirgends wird dem Findling eine echte Heimat geboten. So schlägt er sich wieder allein durchs Leben und beweist dabei bald seinen unternehmerischen Geist. Ein unaufhaltsamer Aufstieg aus dem Elend beginnt für ihn, bei dem ihm aber nichts geschenkt wird.

Der Findling — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Findling», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und Grip brachte ihr den schweren Zuckerhut.

»Wird Deine diesmalige Reise lange dauern? fragte Bob, dem es - man sah es an seinen verschmitzten Blicken - Spaß machte, den Freund etwas auf die Folter zu spannen.

- Ich fürchte, sehr lange! antwortete der Heizer, den Kopf schüttelnd. Wenigstens vier bis fünf Wochen.

- Bah, fünf Wochen! Die sind bald dahin. Ich glaubte, Du wolltest fünf Monate sagen.

- Fünf Monate?. Warum nicht gar gleich fünf Jahre! rief Grip, erschrocken wie ein armer Teufel, der eben zu fünf Jahren Gefängniß verurtheilt wurde.

- Na. da bist Du also ganz glücklich, Grip?

- Sapperment. was soll ich denn sein?. Natürlich bin ich's!

- Nein, Du bist ein rechter. Querkopf!«

Bob lief dabei mit einer bezeichnenden Grimasse davon.

In der That lebte Grip eigentlich gar nicht mehr, denn man kann es nicht leben nennen, wenn einer, in Gedanken versunken, sich überall an den Kopf stößt, wie die Fliege an einer Lampenglocke. So war es für ihn, da er einmal noch nicht zu dem Entschlusse, dazubleiben, kam, ganz gut, daß sein Schiff am 22. Juni wieder abfuhr.

Während seiner jetzigen Abwesenheit ließ sich die Firma Little Boy auf ein auch von O'Brien gern gutgeheißenes Geschäft ein, das reichlichen Gewinn versprach. Es handelte sich um ein neues Spielzeug, von dessen Erfinder Findling das Patent erwarb.

Dieses Spielzeug machte umsomehr Aufsehen, weil es das Haus Little Boy and Co. d. h. weil es zwei Knaben waren, die den Alleinverkauf desselben in die Hand genommen hatten. Zu Beginn der Sommerreisen nach den Seeküsten wollte die ganze kindliche Gentry das Ding haben, das übrigens nicht zu billig war, und Bob, dem der Verkauf zufiel, vermochte oft die Wünsche der Kunden kaum zu befriedigen. Sissy mußte ihm beispringen, und deshalb ging der Handel gewiß nicht schlechter und übertraf in den Einnahmen sogar die der andern Branchen des Geschäfts. Jener besondre Artikel bereicherte die Casse allein um mehrere hundert Guineen. Voraussichtlich betrug das Vermögen des Hauses am Ende des Jahres, den noch regeren Weihnachtsumsatz eingerechnet, gut dreitausend Pfund Sterling.

Das gestattete nun dem jungen Inhaber des »Kleinen Geldbeutels«, Sissy, wenn diese sich verheiraten sollte, eine hübsche Aussteuer mit auf den Weg zu geben.

Grip war ja ein recht hübscher junger Mann, der einen vollkommenen Ehemann abgeben mußte und der ihr offenbar gefiel wenn sie sich auch hütete, das merken zu lassen. Alle im Hause wußten es jedoch ganz gut. Nur Grip schien zu keiner Entscheidung zu kommen; er that, als ob ohne ihn die ganze

Maschinerie seines Dampfers in Unordnung kommen müßte, und hatte damals, als Findling von seiner etwaigen späteren Verheiratung sprach, vor Lachen fast bersten wollen.

Natürlich erschien unter diesen Umständen der erste Heizer des am 29. Juli zurückgekehrten »Vulcan« nur noch linkischer, grübelnder, düsterer, kurz, unglücklicher als vorher. Sein Schiff sollte am 15. September wieder auslaufen, und man fragte sich, ob er wohl auch diesmal wieder mitfahren würde.

Das war fast anzunehmen, da Findling - welche Bosheit! -fest entschlossen war, die Lösung der in der Luft schwebenden Frage nicht zu beschleunigen, so lange es Grip nicht über sich gewonnen hätte, ausdrücklich davon zu reden und ihn darum zu fragen. Es handelte sich ja um seine große Schwester, die von ihm abhing, für deren Lebensglück er die Verantwortung trug. Die erste Bedingung - das sine qua non - die er stellte, war aber die, daß Grip seine Seemannslaufbahn aufgab und als Theilhaber in das Handelsgeschäft eintrat.

Einmal wurde nun Grip bezüglich seiner Herzensangelegenheit so sehr an die Mauer gedrückt, daß er sich eigentlich hätte erklären müssen.

Eines Tags, als er sich um die Kat zu thun machte - und dieser würdigen Frau hätte er sich zuerst vielleicht am liebsten offenbart - begann die Kat ganz hingeworfen:

»Ist's Ihnen nicht aufgefallen, Grip, daß die Sissy von Tag zu Tag reizender wird?

- Nein, antwortete Grip, das hab' ich nicht bemerkt. Warum sollte mir's auch aufgefallen sein?. Ich achte doch darauf nicht so besonders.

- Ah, so, Sie bemerken das also nicht?. Nun, dann machen Sie nur einmal die Augen ordentlich auf, da werden Sie ja sehen, welch wunderhübsches Mädchen wir hier haben. Wissen Sie denn, daß sie bald neunzehn Jahre alt wird?

- Was?, Schon?, versetzte Grip, der das Alter Sissys auf die Stunde genau kannte. Sie irren sich wohl, Kat!

- Nein, gewiß nicht, neunzehn Jahre, sie wird nun bald heiraten müssen, Findling wird einen braven Mann für sie suchen, so einen von sechs- bis siebenundzwanzig Jahren, ja, ungefähr wie Sie. Es muß natürlich einer sein, zu dem man volles Vertrauen haben kann, und der nicht der Marine angehört, nicht der Marine, Seemann, Ehemann, das stimmt nicht gut zusammen. Da Sissy außerdem eine hübsche Mitgift bekommt,

- Die braucht sie gar nicht, warf Grip dazwischen ein.

- Das ist wahr, eine so liebreizende Person, am letzten Ende ist es aber doch nicht schädlich,. Na, unser junger Herr wird wohl bald den Rechten finden,.

- Er hat wohl schon einen im Auge?

- Ich glaub' es.

- Einen, der häufig nach dem Bazar kommt?.

- Sehr häufig.

- Kenne ich ihn?

- Nein, mir scheint, Sie kennen ihn nicht, antwortete Kat mit einem Blicke auf Grip, der die Augen niederschlug.

- Und, der, der gefällt auch Mamsell Sissy? fragte er, wobei ihm die Worte halb in der Kehle stecken blieben.

- Ja, wer kann das wissen? Bei Leuten, die nicht von der Leber weg reden,

- Herr Gott, was giebt es doch für Schwachköpfe! rief Grip.

- Ja, das sind' ich allerdings auch!« stimmte die gute Kat ihm zu.

Auch dieser Wink mit dem Zaunpfahle verhinderte den Heizer nicht, acht Tage später mit abzufahren. Als er am 29. October wiederkam, sah man's ihm auf dem Gesicht an, daß er einen großen Entschluß gefaßt hatte, nur gelang es ihm noch nicht, diesen in Worte zu kleiden.

Jetzt hatte er freilich genügende Zeit dazu. Der »Vulcan« sollte zwei Monate lang hier liegen bleiben, um verschiedene nothwendig gewordene Reparaturen daran auszuführen, und zwei Monate reichen doch übrig dazu, ein einziges kleines Wort auszusprechen.

»Mamsell Sissy ist doch noch nicht verheiratet? hatte er die Kat beim ersten Besuche gefragt.

- Das noch nicht. lange wird's aber nicht mehr dauern. Es brennt schon!« antwortete darauf die gute Frau.

Nach Abtakelung des »Vulcan« hatte Grip an Bord selbstverständlich nichts zu thun, und folglich hielt er sich sehr häufig - sagen wir lieber, immer - im Bazar von Little Boy auf. Höchstens wenn er hier gleich wohnte, hätte er noch mehr daselbst sein können. Während seiner ganzen Urlaubszeit kamen die suchen jedoch keinen Schritt weiter.

Als die Reparaturen des »Vulcan« in der dazu bestimmten Frist beendigt waren, sollte er eine Woche später wieder in See gehen. Und dieser Schwachkopf von Grip hatte den Mund noch immer nicht aufgethan - wenigstens nicht, um das zu sagen, was man von ihm erwartete.

Da ereignete sich in der ersten Decemberwoche ein unerwarteter Zwischenfall.

Ein an O'Brien gerichteter Brief, die Antwort auf dessen letzte Anfrage in Australien, brachte folgende Nachrichten:

Martin und Martine Mac Carthy, Murdock, dessen Frau und Töchterchen, sowie Sim und Pat, die jenen gefolgt waren, hatten sich in Melbourne zur Rückkehr nach Irland wieder eingeschifft. Das Glück war ihnen auch hier nicht günstig gewesen und sie kamen ebenso elend heim, wie sie einst fortgegangen waren. Das Emigrantenschiff, auf dem sie sich befanden, der Segler »Queeasland«, konnte vor Ablauf von drei Monaten in Queenstown schwerlich eintreffen.

Unsern Findling betrübten diese Nachrichten recht schmerzlich, meldeten sie ihm doch, daß die Familie Mac Carthy auch heute noch unglücklich, ohne Arbeit und ohne Mittel sei. Er sollte aber wenigstens seine Adoptiveltern wiedersehen, sollte endlich die Genugthuung haben, ihnen beistehen zu können. Ja, wenn er zehnmal so vermögend gewesen wäre, um ihre Lage zehnmal besser gestalten zu können!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Findling»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Findling» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Findling»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Findling» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x