Жюль Верн - Der Findling

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Als ein umherziehender Schausteller in Irland seine beweglichen Puppen vorführt, kommt man schnell seinem Geheimnis auf die Spur: In einem winzigen Kasten muß ein Junge diese Figuren bedienen. Er kommt so zu einer wahren Hexe in die Obhut, in die Armenschule, dann zu einer reichen Schauspielerin, aber nirgends wird dem Findling eine echte Heimat geboten. So schlägt er sich wieder allein durchs Leben und beweist dabei bald seinen unternehmerischen Geist. Ein unaufhaltsamer Aufstieg aus dem Elend beginnt für ihn, bei dem ihm aber nichts geschenkt wird.

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Den Brief, den er sich von O'Brien erbeten hatte, verschloß er in seinem Schreibtische, und - wunderbar! - von jenem Tage ab erwähnte er desselben mit keiner Silbe und sprach auch überhaupt nicht mehr von den früheren Pächtern von Kerwan.

Jene Nachrichten übten aber einen unerwarteten Einfluß auf Grip aus. Das Menschenherz bleibt sich ja immer gleich, selbst in der Brust eines ersten Heizers. Da sollten die Mac Carthy's heimkehren, die beiden Brüder Sim und Pat, gewiß jetzt ein paar prächtige Burschen, die Findling fast wie leibliche Brüder liebte, wer konnte wissen, ob er nicht einem von diesen diejenige, die fast seine Schwester war, zugedacht hatte? Kurz, Grip wurde eifersüchtig, entsetzlich eifersüchtig, und am 9. December war er fest entschlossen, der Ungewißheit ein Ende zu machen, als Findling ihn zur Seite nahm und sagte:

»Komm nach meinem Comptoir, Grip, ich habe mit Dir zu sprechen.«

Ganz bleich - er hatte das Vorgefühl, daß es sich um etwas sehr wichtiges handelte - folgte Grip der Aufforderung Findlings.

Als sie sich allein gegenüber saßen, begann der Chef des »Kleinen Geldbeutels« trocknen Tones:

»Ich werde mich voraussichtlich auf ein umfänglicheres Geschäft einlassen, und dazu braucht' ich Dein Geld.

- Na, meinte Grip, das giebt nicht sehr viel. Wie viel brauchst Du denn?

- Alles, was Du in der Sparcasse liegen hast.

- Nimm, was Du willst.

- Hier ist Dein Sparbuch. Du mußt es unterzeichnen, damit ich das Geld erheben kann.«

Grip schlug das Buch auf und unterschrieb.

»Was Deine Zinsen betrifft, fuhr Findling fort, sprech' ich davon jetzt nicht.

- Das ist auch nicht der Mühe werth..

- Nein, weil Du von heute an Theilhaber der Firma Little Boy and Co. bist.

- In welcher Eigenschaft?.

- Nun, als richtiger Associe.

- Ja. aber mein Schiff?

- Du verlangst Deine Entlassung.

- Und mein Beruf?

- Den giebst Du auf.

- Weshalb müßt' ich den aufgeben?

- Weil Du Sissy heiraten sollst.

- Heiraten?. Ich?. Die Mamsell Sissy! rief Grip, der das gar nicht fassen zu können schien.

- Ja, ja, sie will es selbst.

- Wa. s? Sie selbst wollte.

- Gewiß; und da es Dein Wunsch auch ist.

- Mein Wunsch. ich weiß nicht. freilich.«

Grip wußte gar nicht, was er antwortete, und hörte kein Wort mehr von dem, was Findling zu ihm sagte. Er ergriff seinen Hut, stülpte ihn auf den Kopf, nahm ihn wieder ab, legte ihn auf einen Stuhl und setzte sich dann selbst darauf, ohne es zu merken.

»Achtung, rief Findling lachend, nun wirst Du Dir zur Hochzeit einen neuen anschaffen müssen.«

Natürlich kaufte er gern einen andern Hut, doch wie er überhaupt zu dieser Heirat gekommen war, das begriff er nimmermehr. Lange Zeit konnte ihn niemand aus seiner Verwunderung reißen, nicht einmal Sissy. Doch, so etwas geht ja mit der Zeit vorüber.

Jedenfalls legte Grip am frühen Morgen des Weihnachtsheiligabends ganz schwarze Kleidung an, als ob er zu einer Beerdigung - und Sissy ein ganz weißes Gewand, als ob sie zu einem Balle gehen wollte. Findling, Bob und Kat zogen ebenfalls den Sonntagsstaat an, obwohl es Freitag war. Dann holten zwei Wagen alle an der Thür des »Kleinen Geldbeutels« ab, um sie nach der Kapelle in der Bedford-Street zu bringen.

Und als Grip und Sissy eine halbe Stunde später das Gotteshaus wieder verließen, da waren sie plötzlich Mann und Frau geworden.

Außer dieser Kleinigkeit hatte sich nichts verändert, als die fröhliche Gesellschaft nach dem Bazar von Little Boy and Co. zurückkehrte. Sofort wurde der Verkauf wieder aufgenommen, denn am Abend vor Weihnachten konnte man doch der zahlreich herbeiströmenden Kundschaft einen so reichlich ausgestatteten Laden nicht verschließen.

Vierzehntes Capitel

Das Meer von drei Seiten

Am 15. März, etwa drei Monate nach der Hochzeit Grips und Sissys, verließ der Schooner »Doris« den Hafen von Londonderry und stach bei günstigem Nordostwind ins Meer.

Londonderry ist die Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft, die im Norden Irlands an Donegal grenzt. Die Bewohner von London sagen Londonderry, weil diese Grafschaft fast gänzlich Körperschaften der Hauptstadt der Britischen Inseln gehört - freilich nur in Folge früherer Confiscationen - und weil Londoner Capital die Stadt wieder aus ihren Ruinen erstehen ließ. Paddy, dagegen sagt, weil er nicht anders zu protestieren vermag, einfach Derry, und es wird ihn niemand darum tadeln wollen. Der am linken Ufer und nahe der Mündung der Foyle gelegne Hauptort der Grafschaft ist eine bedeutendere Stadt. Ihre breiten, lustigen, gut unterhaltenen Straßen zeigen, trotz einer Bevölkerung von fünfzehntausend Seelen, nicht viel Verkehr. Man findet hier Spaziergänge an der Stelle der alten Wälle, eine bischöfliche Kathedrale auf einem Hügel und auch einzelne, kaum erkennbare Spuren der Abtei St. Columba und des Tempal More, eines merkwürdigen Gebäudes aus dem zwölften Jahrhundert.

Der belebte Hafen führt eine Menge Erzeugnisse aus. Waaren aller Art, Schiefer, Bier und Vieh, aber auch recht viele Auswandrer. Wie viele dieser von der Noth vertriebenen unglücklichen Irländer kehren aber schließlich in die Heimat zurück!

Es ist kein besondres Ereigniß, daß ein Schooner den Hafen von Londonderry verläßt, wo täglich Hunderte von Fahrzeugen die enge Bai des Lough-Foyle hinauf- und hinabsegeln. Warum sollte also die Abfahrt der »Doris« auffallen bei einem Schiffsverkehr, der sich jährlich auf sechsmalhunderttausend Tonnen beläuft?

Das ist ja richtig. Die Goelette verdient aber unsre besondre Aufmerksamkeit, weil sie »Cäsar und sein Glück« trug. Cäsar war in diesem Falle freilich Findling, und sein Glück (oder Vermögen) war die Ladung, die das Schiff nach Dublin bringen sollte.

Der jugendliche Chef von Little Boy and Co. befand sich an Bord der »Doris« aber aus folgenden Gründen:

Nach der Verheiratung Sissys und Grips war der »Kleine Geldbeutel« wegen des neuen Jahres sehr stark beschäftigt gewesen. Da galt es, die Inventur aufzustellen, die zahlreichen Käufer zu befriedigen, den Bazar noch mehr zu erweitern u. s. w. Grip war tüchtig ins Zeug gegangen, obgleich er sein eheherrliches Erstaunen noch nicht überwunden hatte. Der Gatte der reizenden Sissy zu sein, das erschien ihm immer noch wie ein Traum, der jeden Augenblick verschwinden könnte.

»Ich versichere Dir aber, daß Du verheiratet bist, sagte ihm Bob wiederholt.

- Ja, ja, Bob, es scheint mir auch so, und doch, manchmal kann ich's gar nicht glauben.«

Das Jahr 1887 begann also unter den günstigsten Verhältnissen. Findling konnte nur wünschen, daß alles in gleicher Weise fortginge; nur eine schwere Sorge drückte ihn: das Los der Mac Carthy's sicherzustellen, wenn die armen Leute den Fuß wieder auf irischen Boden setzen würden.

Ueber den »Queensland«, auf dem sie sich befanden, war bisher nichts zu hören gewesen, obwohl Findling alle Seeberichte aufmerksam verfolgte. Erst am 14. März fand er in der »Shipping-Gazette« folgende Zeilen:

»Der Dampfer »Burnside« hat am 3. laufenden Monats den Segler »Queensland« bei Assuncion getroffen.«

Segelschiffe, die von Süden her kommen, können ihre Fahrt nicht durch Benützung des Suezcanals abkürzen, denn es ist schwierig, ohne Maschinenkraft das Rothe Meer hinauf zu fahren. Der »Queensland« mußte also von Australien nach Europa den Weg ums Cap der Guten Hoffnung einschlagen und befand sich demnach jetzt noch auf hoher See. Bei günstigem Winde konnte er nach zwei bis drei Wochen in Queenstown eintreffen. Bis dahin hieß es also sich zu gedulden.

Die Begegnung der beiden Schiffe gab doch wenigstens einen Fingerzeig. Jedenfalls hatte Findling gut daran gethan, jene Nummer der »Shipping-Gazette« zu lesen, schon weil er dabei folgende Anzeige fand:

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