Жюль Верн - Der Findling

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Als ein umherziehender Schausteller in Irland seine beweglichen Puppen vorführt, kommt man schnell seinem Geheimnis auf die Spur: In einem winzigen Kasten muß ein Junge diese Figuren bedienen. Er kommt so zu einer wahren Hexe in die Obhut, in die Armenschule, dann zu einer reichen Schauspielerin, aber nirgends wird dem Findling eine echte Heimat geboten. So schlägt er sich wieder allein durchs Leben und beweist dabei bald seinen unternehmerischen Geist. Ein unaufhaltsamer Aufstieg aus dem Elend beginnt für ihn, bei dem ihm aber nichts geschenkt wird.

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Für diese Befürchtung lag jedoch kaum ein Grund vor. Die »Doris« war ein solides Fahrzeug und ein vortrefflicher Segler, mit dem ihr Kapitän unter allen Verhältnissen umzugehen verstand.

Wie schade, daß Bob nicht mit an Bord war! Wie hätte sich dieser gefreut, einmal wirklich zu schwimmen, nicht wie auf dem »Vulcan«, wenn dieser im Hafen von Cork oder Dublin vor Anker lag. Hätte Findling eine Ahnung von dieser Rückfahrt zu Wasser gehabt, so würde er Bob unzweifelhaft mitgenommen haben und dieser wäre am Ziele seiner sehnlichsten Wünsche gewesen.

Das Ufer, das sich längs der Grafschaft Antrim hinzieht, ist herrlich anzusehen. Es hat überall weiße Mauern von Kreidefelsen und in diesen so viele Höhlen, daß das ganze Personal der gaelischen Mythologie darin Raum gefunden hätte. Hier ragen die »Kaminschornsteine« empor, deren Rauch nur aus dem Wasserdunst der Brandung besteht, und erheben sich trotzige Steilufer, die mehr den Mauern einer Festung gleichen. Dort wieder dehnt sich die Chaussee der Riesen aus, die aus lothrecht stehenden Säulen, wunderlichen Basaltpfeilern, gebildet ist, welche von den anprallenden Wogen einen metallischen Ton geben, und deren es, wenn man den Touristen glauben darf, über vierzigtausend geben soll. Alles das bietet einen bezaubernden Anblick.

Die »Doris« hütete sich freilich, dem Riffgürtel zu nahe zu kommen, und um vier Uhr nachmittags segelte sie, das schottische Mull von Cantire nordöstlich liegen lassend, zwischen dem Cap Fair und der Insel Rathlin hin, um den Nordcanal zu gewinnen.

Die Nordwestbrise hielt sich bis drei Uhr nachmittags und zertheilte die hoch in der Luft dahinziehenden Wolken.

Während der Schooner so in zwei bis drei Meilen Entfernung vom Ufer dahinsteuerte, war kaum ein leichtes Rollen, und vorzüglich gar kein Schlingern des Schiffes wahrzunehmen. Findling hatte das Deck keinen Augenblick verlassen; hier wollte er bleiben, bis ihn vielleicht die nächtliche Kälte nach der Cabine des Kapitäns hinuntertrieb. Voraussichtlich ließ diese erste Seefahrt in ihm die angenehmste Erinnerung zurück, und er beglückwünschte sich schon, seine Ladung selbst begleitet zu haben. Er hoffte mit einem gewissen Stolz in den Hafen von Dublin einzulaufen, wo ihn Grip, Sissy, Bob und Kat, die ja von O'Brien benachrichtigt sein mußten, gewiß mit Jubel empfangen würden.

Zwischen vier und fünf Uhr nachmittags ballten sich im Osten dichte Dunstmassen zusammen. Der Himmel nahm schnell ein mehr bedrohliches Aussehen an. Die scharfbegrenzten, vor entgegengesetztem Winde treibenden Wolken stiegen mit großer Schnelligkeit auf. Keine Lichtung verrieth, daß diese Windrichtung vor Einbruch der Nacht wieder umschlagen würde.

»Achtung vor der Böe!« Das schien am äußersten Rande des Meeres geschrieben zu sein. John Clear verstand es, denn seine Stirn verdüsterte sich, als er den Horizont aufmerksam musterte.

»Nun, Herr Kapitän, fragte Findling, den die Haltung John Clear's nicht weniger wie die der Matrosen etwas staunen machte.

- Ja, die Sache gefällt mir nicht,« antwortete der Kapitän, der sich nach Westen zu wandte.

In der That flaute die bisherige Brise schon merkbar ab. Die schlaffen Segel begannen klatschend an die Masten zu schlagen. Nur dann und wann vermochte sie noch ein leiser

Windhauch zu schwellen. Die jetzt weniger gehaltene »Doris« begann zu rollen.

Das Steuerruder versagte, da das Schiff kaum noch Fahrt machte, fast den Dienst.

Findling litt von diesem Rollen indeß nicht allzuviel, obwohl dasselbe auf den sonst ruhigen Meeren unangenehmer erscheint, und er ging auch nicht nach der Kapitänscabine hinunter, wozu ihn John Clear schon aufgefordert hatte.

Inzwischen wurden die Windstöße von Osten her häufiger und stärker, so daß sie das Wasser der Oberfläche des Canals zerstäubten. Ueber zwei Drittel des Horizonts flohen lange Wolken hin, die bei den Strahlen der sinkenden Sonne noch drohender erschienen, als sie vielleicht wirklich waren.

Der Kapitän Clear ordnete nun die nöthigen Vorsichtsmaßregeln an; er ließ die Segel einziehen oder brassen, und behielt nur die Stagsegel bei, die ein Schiff nicht entbehren kann, wenn es gegen einen Sturm aufkommen will. Der Schooner war übrigens schon vorher etwas weiter vom Ufer abgebracht worden, um, wenn er den Wind nicht passend abfangen konnte, wenigstens nicht bis ans Land getrieben zu werden.

Jeder Seemann weiß, daß die atmosphärischen Strömungen zur Zeit der Aequinoctien vorzüglich im Norden häufig mit furchtbarer Gewalt auftreten. Noch war es auch nicht Nacht geworden, als die »Doris« vom heulenden Sturm gepackt wurde. Niemand, der nicht selbst Zeuge eines solchen Vorganges gewesen ist, vermag sich davon eine richtige Vorstellung zu machen.

Nach Sonnenuntergang erschien der Himmel vollkommen schwarz. Die Luft zerriß ein schrilles Pfeifen, unter dem zahlreiche Möwen nach dem Lande zu flatterten. In einem Augenblick wurde der Schooner vom Kiel bis zu den Mastspitzen gewaltig erschüttert. Das Meer kam, wie der

Ausdruck lautet, »von drei Seiten«, das heißt, die von wechselnden Windstößen gepeitschten Wogen stürzten sich gleichzeitig über den Bug und über die Seiten der »Doris« herein. Alles, vom Klüverbaum bis zum Steuerruder, wurde umgerissen und nur mit größter Mühe vermochte man sich auf dem Verdeck zu erhalten. Der Mann am Steuer mußte festgebunden werden und die Matrosen suchten sich längs der Bordwand zu schützen.

»Gehen Sie hinunter, sagte John Clear zu Findling.

- Erlauben Sie mir, Kapitän,

- Nein, nein, hinunter, sag' ich, oder Sie werden von einer Sturzwelle mit hinausgespült.«

Findling gehorchte. Sehr beunruhigt kam er nach der Cabine, obwohl er weit weniger an sich selbst dachte. Nur seine Ladung lag ihm am Herzen. Sein ganzes Vermögen war jetzt an Bord eines Schiffes in Gefahr, und wenn er es einbüßte, mußte er auf alles, was er Gutes thun wollte, verzichten,.

Die Lage wurde allmählich sehr ernst. Vergebens hatte der Kapitän versucht, die »Doris« dem Sturme gerade entgegenzustellen, um sich von der Küste zu entfernen, oder wenigstens nicht näher an dieselbe herangetrieben zu werden. Da wurde gegen ein Uhr nachts leider die Fock- und die Bugsprietstenge weggerissen und eine Stunde später brachen auch die Masten.

Sofort neigte sich die »Doris« auf Steuerbord, und da die Fracht im Raum sich verschoben hatte, konnte sie sich nicht wieder aufrichten und kam in Gefahr, über die Regeling voll Wasser zu laufen.

Findling, der gegen die Wände der Cabine geschleudert worden war, kam, im Finstern umhertappend, mit Mühe wieder auf die Füße.

Da drang in einem ruhigeren Augenblicke lautes Geschrei bis zu ihm herab. Auf dem Verdeck entstand ein unerkennbares

Geräusch, so daß man fast glauben konnte, es sei durch eine einstürzende Welle eingeschlagen worden.

Doch nein. Außer Stande, die Goelette wieder emporzurichten und in der Befürchtung, daß sie untergehen werde, traf John Clear Vorbereitungen, sie zu verlassen. Trotz der Schwierigkeit, die das Schiefstehen des Schiffes mit sich brachte, hatte man bereits die Schaluppe ins Wasser niedergelassen, um sich sofort in diese zu retten. Findling begriff das, als er sich vom Kapitän durch die geöffnete Treppenkappe rufen hörte.

Ihm konnte es aber gar nicht in den Sinn kommen, die Goelette und alles, was sie trug, zu verlassen. Wenn es nur eine einzige Aussicht auf Rettung gab, wollte er diese wahrnehmen. Er kannte ja die Seegesetze: wenn das Meer ein verlassenes Schiff nicht verschlingt, gehört es dem ersten, der an Bord desselben kommt. Das ist gesetzliche Bestimmung und wird in England buchstäblich so gehalten.

Das Schreien wurde lauter. John Clear rief auch noch immer nach Findling.

»Wo steckt er denn? wiederholte er.

- Wir sinken!. Wir sinken! riefen die Matrosen.

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