Жюль Верн - Der Findling

Здесь есть возможность читать онлайн «Жюль Верн - Der Findling» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Детские приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Findling: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Findling»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als ein umherziehender Schausteller in Irland seine beweglichen Puppen vorführt, kommt man schnell seinem Geheimnis auf die Spur: In einem winzigen Kasten muß ein Junge diese Figuren bedienen. Er kommt so zu einer wahren Hexe in die Obhut, in die Armenschule, dann zu einer reichen Schauspielerin, aber nirgends wird dem Findling eine echte Heimat geboten. So schlägt er sich wieder allein durchs Leben und beweist dabei bald seinen unternehmerischen Geist. Ein unaufhaltsamer Aufstieg aus dem Elend beginnt für ihn, bei dem ihm aber nichts geschenkt wird.

Der Findling — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Findling», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

- Soll ich Ihnen etwas sagen, Madame?.

- Sprich, Elisa, sprich, um Gottes Willen!

- Nun. ich glaube, er schläft einfach!«

So war es in der That.

Der Zug gelangte nach Dromor, nach Emis, der Hauptstadt der Grafschaft, wo er gegen Mitternacht eintraf. Weiter nach New-Market, nach Six-Miles an der Grenze und endlich fuhr er gegen fünf Uhr morgens in Limerick ein.

Und nicht nur der kleine Knabe allein hatte während der Reise geschlafen, auch Miß Anna Walston waren die Augen zugefallen, und als sie wieder erwachte, bemerkte sie, daß ihr Schützling sie mit großen Augen ansah.

Da drückte sie ihn wieder in die Arme.

»Er lebt!. Er lebt!. Gott, der ihn mir gegeben hat, kann nicht so grausam sein, ihn mir wieder zu entreißen!«

Elisa meinte zwar, daß Gott auch dann gar nicht grausam gewesen wäre; jedenfalls sah sich der Knabe eigentlich ohne Uebergang aus der Lumpenschule in die prächtigen Zimmer versetzt, die Miß Anna Walston während ihrer Gastvorstellung am Theater zu Limerick im Royal-George-Hötel bewohnte.

Die Grafschaft Limerick hat sich in der Geschichte Irlands einen Namen gemacht, denn hier regte sich zuerst der Widerstand der Katholiken gegen das protestantische England. Treu der Jacobitischen Dynastie, ist seine Hauptstadt dem schrecklichen Cromwell entgegengetreten und hat eine merkwürdige Belagerung ausgehalten, bis sie, von Hunger bezwungen und in Blut gebadet, schließlich unterlag. Hier wurde der Vertrag, der den gleichen Namen führt, unterzeichnet, der Vertrag, der den irländischen Katholiken gleiche bürgerliche Rechte und freie Ausübung ihres Cultus gewährleistete. Freilich wurden die damaligen Abmachungen von Wilhelm von Oranien rücksichtslos verletzt. Wieder mußte das Volk nach langen, erniedrigenden Quälereien zu den Waffen greifen; trotz allen Muthes aber und obwohl ihnen die französische Revolution ihren Hoche zu Hilfe geschickt hatte, unterlagen die Irländer, die, wie sie sagten, »mit dem Stricke am Halse« kämpften, doch endlich bei Ballinamach den weitaus überlegenen Gegnern.

Endlich, im Jahre 1829, fanden die Rechte der Katholiken, Dank den Bemühungen des großen O'Connell, die langentbehrte Anerkennung. Dieser schwang das Banner der Unabhängigkeit und rang der Regierung Großbritanniens die ersehnte Emancipationsbill ab.

Da diese Erzählung in Irland spielt, sei es uns gestattet, folgende flammende Rede anzuführen, die O'Connell jener Zeit den Staatsmännern Englands ins Gesicht schleuderte. Man darf ihre Bedeutung nicht unterschätzen. Sie hat sich tief in das Herz der Irländer eingegraben, und an verschiedenen Stellen dieser Erzählung wird der Leser noch ihren Einfluß herausfühlen.

»Niemals hat es ein unwürdigeres Ministerium gegeben! rief O'Connell eines Tages. Stanley ist ein Renegat; Sir James Graham vielleicht etwas noch schlimmeres; Sir Robert Peel eine scheckige Fahne mit fünfhundert Farben und nicht einmal echt in der Farbe, denn sie erscheint heute orangeroth, morgen grün, übermorgen wieder anders; es ist aber darauf zu achten, daß sie einmal mit Blut gefärbt wird. Was Wellington, den armen Mann betrifft, erscheint es geradezu sinnlos, ihn in England zu feiern. Hat der Historiker Alison nicht nachgewiesen, daß er sich bei Waterloo überraschen ließ? Zum Glück für ihn standen ihm raschentschlossene Truppen, irische Soldaten, zur Seite. Die Irländer sind dem Hause Braunschweig, als es ihr Feind war, treu ergeben gewesen, treu Georg III. der sie verrieth, treu Georg IV. der vor Wuth aufschrie, als er die Emancipation zugestand, treu dem alten Wilhelm, dem das Ministerium abscheuliche und blutige Maßregeln gegen Irland unterbreitete. Auch der Königin haben sie ihre Treue bewahrt. Darum England den Engländern, Schottland den Schotten, aber auch Irland den Irländern!« -Das sind herrliche Worte!. Der Leser wird bald erkennen, wie der Wunsch O'Connell's in Erfüllung gegangen ist und ob der Boden Irlands seinen Kindern gehört.

Limerick ist noch immer eine der Hauptstädte der Smaragdnen Insel, obwohl es, seitdem Tralee ihm einen Theil seines Handels raubte, vom dritten auf den vierten Rang gesunken ist. Es zählt gegen dreißigtausend Einwohner. Seine Straßen sind regelmäßig. breit und gerade; seine Läden, Magazine, Hötels und öffentlichen Gebäude erheben sich an geräumigen Plätzen. Ueberschreitet man aber, nach Begrüßung des Steines, auf dem der Emancipationsvertrag unterzeichnet wurde, die Brücke des Thomond, so findet man, daß dieser Theil der Stadt hartnäckig irländisch geblieben ist. Hier sieht man noch das Elend und die Ruinen von der Belagerung her, die zerstörten Bollwerke, den Standort jener »Schwarzen Batterie«, die unerschrockne Frauen, gleich ebensovielen Johanna Hachette's, gegen die Orangisten bis zum Tode vertheidigten. Ein trauriger, beklagenswerther Contrast!

Limerick hat eine Lage, die es zu einem Mittelpunkte der Industrie und des Handels machen könnte. Der Shannon, der »Azurne Fluß«, bietet ihm einen jener Wege, die selbst gehen, wie der Clyde, die Themse oder der Mersey. Wenn London, Glasgow und Liverpool aber ihre Flüsse ausnützen, so macht das Limerick mit dem seinen leider nicht ebenso. Kaum beleben einige Barken seine trägen Fluthen, die nur die schönen Theile der Stadt benetzen und die fetten Weiden ihres Thales ernähren. Die auswandernden Irländer sollten ihren Shannon nur mit nach der Neuen Welt versetzen: die Amerikaner würden schon etwas daraus zu machen wissen.

Beschränkt sich auch die ganze Thätigkeit Limericks auf die Erzeugung von Schinken, so bleibt es doch eine angenehme Stadt mit wirklich hübschen weiblichen Bewohnern, was jedermann leicht auffallen mußte.

Hervorragende Schauspielerinnen sind nicht die Persönlichkeiten, die für ihr Privatleben nach undurchsichtigen Mauern verlangen; sie würden im Gegentheil lieber in Glashäusern wohnen, wenn es solche gäbe. Miß Anna Walston hatte keine Ursache zu verheimlichen, was in Galway vorgegangen war. Schon am Tage nach ihrer Rückkehr sprach man in ganz Limerick von der dortigen Lumpenschule, und es ging das Gerücht, die Heldin so vieler Dramen habe sich in die Flammen gestürzt, um ein kleines Wesen zu retten. Sie widersprach dem nicht ausdrücklich, ja zuletzt glaubte sie es vielleicht selbst. Ohne Zweifel hatte sie in das Royal-George-Hötel ein Kind mitgebracht, das sie adoptieren, einen Waisenknaben, dem sie ihren Namen geben wollte, da er keinen hatte. nicht einmal einen Taufnamen.

»Findling,« lautete seine Antwort, als sie ihn fragte, wie er hieße.

So mochte es auch dabei bleiben; sie hätte doch keinen besseren gefunden; jener war ja ebenso gut wie Eduard, Arthur oder Mortimer. Uebrigens nannte sie ihn am liebsten »Baby«, »Bebery«, »Babilsky«, oder wie die mütterlichen Kosenamen in England sonst lauten.

Natürlich verstand unser Held hiervon nicht das geringste. Er ließ alles über sich ergehen, Liebkosungen und Küsse, die er nicht gewöhnt war, ließ sich schöne Kleider gefallen - und er wurde nach neuester Mode aufgeputzt - und glänzende Stiefelchen. Er murrte nicht darüber, daß man ihm Locken machte, natürlich auch nicht über das vortreffliche Essen oder über die Süßigkeiten, die er in Ueberfluß erhielt.

Wie zu erwarten, stellten sich die Freunde und Freundinnen der Schauspielerin baldigst im Royal-George-Hötel ein, um Miß Anna ihre Complimente zu machen, die diese dankend annahm. Dann wurde von der Geschichte der Ragged-School gesprochen. Schon nach kurzer Unterhaltung hatte da das Feuer meist die ganze Stadt Galway vernichtet. Man verglich den traurigen Vorfall nur noch mit dem großen Brande Londons, an den die »Feuersäule«, die einige Schritte von der London-Bridge aufragt, noch erinnert.

Natürlich wurde bei diesen Besuchen auch des Kindes nicht vergessen, was der Miß Anna Walston herzliche Freude bereitete. Und doch kam ihr der Gedanke, daß der Kleine, wenn auch nicht so gehegt und gepflegt, doch schon geliebt worden sein möge. Eines Tages fragte dieser nämlich:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Findling»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Findling» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Findling»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Findling» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x