Иоганн Гете - Götz von Berlichingen
Здесь есть возможность читать онлайн «Иоганн Гете - Götz von Berlichingen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Драматургия, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Götz von Berlichingen
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Götz von Berlichingen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Götz von Berlichingen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Götz von Berlichingen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Götz von Berlichingen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Götz. Diesmal galt's! Und hier Georgen dank ich das Leben, und hier Lersen dank ich's. Ich warf den Hauptmann vom Gaul. Sie stachen mein Pferd nieder und drangen auf mich ein. Georg hieb sich zu mir und sprang ab, ich wie der Blitz auf seinen Gaul, wie der Donner saß er auch wieder. Wie kamst du zum Pferd?
Georg. Einem, der nach Euch hieb, stieß ich meinen Dolch in die Gedärme, wie sich sein Harnisch in die Höhe zog. Er stürzt', und ich half Euch von einem Feind und mir zu einem Pferde.
Götz. Nun staken wir, bis sich Franz zu uns hereinschlug, und da mähten wir von innen heraus.
Lerse. Die Hunde, die ich führte, sollten von außen hineinmähen, bis sich unsere Sensen begegnet hätten; aber sie flohen wie Reichsknechte.
Götz. Es flohe Freund und Feind. Nur du kleiner Hauf hieltest mir den Rücken frei; ich hatte mit den Kerls vor mir genug zu tun. Der Fall ihres Hauptmanns half mir sie schütteln, und sie flohen. Ich habe ihre Fahne und wenig Gefangene.
Selbitz. Der Hauptmann ist Euch entwischt?
Götz. Sie hatten ihn inzwischen gerettet. Kommt, Kinder! kommt, Selbitz! — Macht eine Bahre von Ästen; — du kannst nicht aufs Pferd. Kommt in mein Schloß. Sie sind zerstreut. Aber unser sind wenig, und ich weiß nicht, ob sie Truppen nachzuschicken haben. Ich will euch bewirten, meine Freunde. Ein Glas Wein schmeckt auf so einen Strauß.
Lager
Hauptmann.
Hauptmann. Ich möcht euch alle mit eigner Hand umbringen! Was, fortlaufen! Er hatte keine Handvoll Leute mehr! Fortzulaufen, vor einem Mann! Es wird's niemand glauben, als wer über uns zu lachen Lust hat. — Reit herum, Ihr, und Ihr, und Ihr. Wo ihr von unsern zerstreuten Knechten findt, bringt sie zurück oder stecht sie nieder. Wir müssen diese Scharten auswetzen, und wenn die Klingen drüber zugrunde gehen sollten.
Jagsthausen
Götz. Lerse. Georg.
Götz. Wir dürfen keinen Augenblick säumen! Arme Jungen, ich darf euch keine Rast gönnen. Jagt geschwind herum und sucht noch Reiter aufzutreiben. Bestellt sie alle nach Weilern, da sind sie am sichersten. Wenn wir zögern, so ziehen sie mir vors Schloß. (Die zwei ab.) Ich muß einen auf Kundschaft ausjagen. Es fängt an heiß zu werden. Und wenn es nur noch brave Kerls wären! aber so ist's die Menge. (Ab.)
(Sickingen. Maria.)
Maria. Ich bitte Euch, lieber Sickingen, geht nicht von meinem Bruder! Seine Reiter, Selbitzens, Eure sind zerstreut; er ist allein, Selbitz ist verwundet auf sein Schloß gebracht, und ich fürchte alles.
Sickingen. Seid ruhig, ich gehe nicht weg.
(Götz kommt.)
Götz. Kommt in die Kirch, der Pater wartet. Ihr sollt mir in einer Viertelstund ein Paar sein.
Sickingen. Laßt mich hier.
Götz. In die Kirch sollt Ihr jetzt.
Sickingen. Gern — und darnach?
Götz. Darnach sollt Ihr Eurer Wege gehn.
Sickingen. Götz!
Götz. Wollt Ihr nicht in die Kirche?
Sickingen. Kommt, kommt!
Lager
Hauptmann. Ritter.
Hauptmann. Wie viel sind's in allem?
Ritter. Hundertundfunfzig.
Hauptmann. Von vierhunderten! Das ist arg. Jetzt gleich auf und grad gegen Jagsthausen zu, eh er sich erholt und sich uns wieder in Weg stellt.
Jagsthausen
Götz. Elisabeth. Maria. Sickingen.
Götz. Gott segne euch, geb euch glückliche Tage, und behalte die, die er euch abzieht, für eure Kinder.
Elisabeth. Und die laß er sein, wie ihr seid: rechtschaffen! Und dann laßt sie werden, was sie wollen.
Sickingen. Ich dank euch. Und dank Euch, Maria. Ich führte Euch an den Altar, und Ihr sollt mich zur Glückseligkeit führen.
Maria. Wir wollen zusammen eine Pilgrimschaft nach diesem fremden gelobten Lande antreten.
Götz. Glück auf die Reise!
Maria. So ist's nicht gemeint, wir verlassen Euch nicht.
Götz. Ihr sollt, Schwester.
Maria. Du bist sehr unbarmherzig, Bruder!
Götz. Und Ihr zärtlicher als vorsehend.
(Georg kommt.)
Georg (heimlich). Ich kann niemand auftreiben. Ein einziger war geneigt; darnach veränderte er sich und wollte nicht.
Götz. Gut, Georg. Das Glück fängt mir an wetterwendisch zu werden. Ich ahnt's aber. (Laut.) Sickingen, ich bitt Euch, geht noch diesen Abend. Beredet Marie. Sie ist Eure Frau. Laßt sie's fühlen. Wenn Weiber quer in unsere Unternehmung treten, ist unser Feind im freien Feld sichrer als sonst in der Burg.
(Knecht kommt.)
Knecht (leise). Herr, das Reichsfähnlein ist auf dem Marsch, grad hieher, sehr schnell.
Götz. Ich hab sie mit Rutenstreichen geweckt! Wieviel sind ihrer?
Knecht. Ungefähr zweihundert. Sie können nicht zwei Stunden mehr von hier sein.
Götz. Noch überm Fluß?
Knecht. Ja, Herr.
Götz. Wenn ich nur funfzig Mann hätte, sie sollten mir nicht herüber. Hast du Lersen nicht gesehen?
Knecht. Nein, Herr.
Götz. Biet allen, sie sollen sich bereit halten. — Es muß geschieden sein, meine Lieben. Weine, meine gute Marie, es werden Augenblicke kommen, wo du dich freuen wirst. Es ist besser, du weinst an deinem Hochzeittag, als daß übergroße Freude der Vorbote künftigen Elends wäre. Lebt wohl, Marie. Lebt wohl, Bruder.
Maria. Ich kann nicht von Euch, Schwester. Lieber Bruder, laß uns. Achtest du meinen Mann so wenig, daß du in dieser Extremität seine Hülfe verschmähst?
Götz. Ja, es ist weit mit mir gekommen. Vielleicht bin ich meinem Sturz nahe. Ihr beginnt zu leben, und ihr sollt euch von meinem Schicksal trennen. Ich hab eure Pferde zu satteln befohlen. Ihr müßt gleich fort.
Maria. Bruder! Bruder!
Elisabeth (zu Sickingen). Gebt ihm nach! Geht!
Sickingen. Liebe Marie, laßt uns gehen.
Maria. Du auch? Mein Herz wird brechen.
Götz. So bleib denn. In wenigen Stunden wird meine Burg umringt sein.
Maria. Weh! Weh!
Götz. Wir werden uns verteidigen, so gut wir können.
Maria. Mutter Gottes, hab Erbarmen mit uns!
Götz. Und am Ende werden wir sterben, oder uns ergeben. — Du wirst deinen edeln Mann mit mir in ein Schicksal geweint haben.
Maria. Du marterst mich.
Götz. Bleib! Bleib! Wir werden zusammen gefangen werden. Sickingen, du wirst mit mir in die Grube fallen! Ich hoffte, du solltest mir heraushelfen.
Maria. Wir wollen fort. Schwester, Schwester!
Götz. Bringt sie in Sicherheit, und dann erinnert Euch meiner.
Sickingen. Ich will ihr Bette nicht besteigen, bis ich Euch außer Gefahr weiß.
Götz. Schwester — liebe Schwester! (Küßt sie.)
Sickingen. Fort, fort!
Götz. Noch einen Augenblick — Ich seh Euch wieder. Tröstet Euch. Wir sehn uns wieder.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Götz von Berlichingen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Götz von Berlichingen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Götz von Berlichingen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.