Иоганн Гете - Götz von Berlichingen
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- Название:Götz von Berlichingen
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(Götz, Georg zu Pferde.)
Götz. Halt, Kerl, oder du bist des Todes!
Knecht. Schont meines Lebens!
Götz. Dein Schwert! Georg, führ ihn zu den andern Gefangenen, die Lerse dort unten am Wald hat. Ich muß ihren flüchtigen Führer erreichen. (Ab.)
Knecht. Was ist aus unserm Ritter geworden, der uns führte?
Georg. Unterst zu oberst stürzt' ihn mein Herr vom Pferd, daß der Federbusch im Kot stak. Seine Reiter huben ihn aufs Pferd und fort, wie besessen. (Ab.)
Lager
Hauptmann. Erster Ritter.
Erster Ritter. Sie fliehen von weitem dem Lager zu.
Hauptmann. Er wird ihnen an den Fersen sein. Laßt ein funfzig ausrücken bis an die Mühle; wenn er sich zu weit verliert, erwischt Ihr ihn vielleicht.
(Ritter ab. — Zweiter Ritter geführt.)
Hauptmann. Wie geht's, junger Herr? Habt Ihr ein paar Zinken abgerennt?
Ritter. Daß dich die Pest! Das stärkste Geweih wäre gesplittert wie Glas. Du Teufel! Er rannt auf mich los, es war mir, als wenn mich der Donner in die Erd hineinschlüg.
Hauptmann. Dankt Gott, daß Ihr noch davongekommen seid.
Ritter. Es ist nichts zu danken, ein paar Rippen sind entzwei. Wo ist der Feldscher? (Ab.)
Jagsthausen
Götz. Selbitz.
Götz. Was sagst du zu der Achtserklärung, Selbitz?
Selbitz. Es ist ein Streich von Weislingen.
Götz. Meinst du?
Selbitz. Ich meine nicht, ich weiß.
Götz. Woher?
Selbitz. Er war auf dem Reichstag, sag ich dir, er war um den Kaiser.
Götz. Wohl, so machen wir ihm wieder einen Anschlag zunichte.
Selbitz. Hoff's.
Götz. Wir wollen fort! und soll die Hasenjagd angehn.
Lager
Hauptmann. Ritter.
Hauptmann. Dabei kommt nichts heraus, ihr Herrn. Er schlägt uns einen Haufen nach dem andern, und was nicht umkommt und gefangen wird, das läuft in Gottes Namen lieber nach der Türkei als ins Lager zurück. So werden wir alle Tag schwächer. Wir müssen einmal für allemal ihm zu Leib gehen, und das mit Ernst; ich will selbst dabei sein, und er soll sehn, mit wem er zu tun hat.
Ritter. Wir sind's all zufrieden; nur ist er der Landsart so kundig, weiß alle Gänge und Schliche im Gebirg, daß er so wenig zu fangen ist wie eine Maus auf dem Kornboden.
Hauptmann. Wollen ihn schon kriegen. Erst auf Jagsthausen zu. Mag er wollen oder nicht, er muß herbei, sein Schloß zu verteidigen.
Ritter. Soll unser ganzer Hauf marschieren?
Hauptmann. Freilich! Wißt Ihr, daß wir schon um hundert geschmolzen sind?
Ritter. Drum geschwind, eh der ganze Eisklumpen auftaut; es macht warm in der Nähe, und wir stehn da wie Butter an der Sonne. (Ab.)
Gebirg und Wald
Götz. Selbitz. Trupp.
Götz. Sie kommen mit hellem Hauf. Es war hohe Zeit, daß Sickingens Reiter zu uns stießen.
Selbitz. Wir wollen uns teilen. Ich will linker Hand um die Höhe ziehen.
Götz. Gut. Und du, Franz, führe mir die funfzig rechts durch den Wald hinauf; sie kommen über die Heide, ich will gegen ihnen halten. Georg, du bleibst um mich. Und wenn Ihr seht, daß sie mich angreifen, so fallt ungesäumt in die Seiten. Wir wollen sie patschen. Sie denken nicht, daß wir ihnen die Spitze bieten können. (Ab.)
Heide
Auf der einen Seite eine Höhe, auf der andern Wald.
Hauptmann. Exekutionszug.
Hauptmann. Er hält auf der Heide! Das ist impertinent. Er soll's büßen. Was! Den Strom nicht zu fürchten, der auf ihn losbraust?
Ritter. Ich wollt nicht, daß Ihr an der Spitze rittet; er hat das Ansehn, als ob er den ersten, der ihn anstoßen möchte, umgekehrt in die Erde pflanzen wollte. Reitet hinterdrein.
Hauptmann. Nicht gern.
Ritter. Ich bitt Euch. Ihr seid noch der Knoten von diesem Bündel Haselruten; löst ihn auf, so knickt er sie Euch einzeln wie Riedgras.
Hauptmann. Trompeter, blas! Und ihr blast ihn weg! (Ab.)
(Selbitz hinter der Höhe hervor im Galopp.)
Selbitz. Mir nach! Sie sollen zu ihren Händen rufen:»Multipliziert euch!« (Ab.)
(Lerse aus dem Wald.)
Lerse. Götzen zu Hülf! Er ist fast umringt. Braver Selbitz, du hast schon Luft gemacht. Wir wollen die Heide mit ihren Distelköpfen besäen. (Vorbei.)
(Getümmel.)
Eine Höhe mit einem Wartturn
Selbitz verwundet. Knechte.
Selbitz. Legt mich hieher und kehrt zu Götzen.
Erster Knecht. Laßt uns bleiben, Herr, Ihr braucht unser.
Selbitz. Steig einer auf die Warte und seh, wie's geht.
Erster Knecht. Wie will ich hinaufkommen?
Zweiter Knecht. Steig auf meine Schultern, da kannst du die Lücke reichen und dir bis zur Öffnung hinaufhelfen.
Erster Knecht (steigt hinauf). Ach, Herr!
Selbitz. Was siehest du?
Erster Knecht. Eure Reiter fliehen der Höhe zu.
Selbitz. Höllische Schurken! Ich wollt, sie stünden und ich hätt eine Kugel vorm Kopf. Reit einer hin! und fluch und wetter sie zurück. (Knecht ab.) Siehest du Götzen?
Knecht. Die drei schwarzen Federn seh ich mitten im Getümmel.
Selbitz. Schwimm, braver Schwimmer. Ich liege hier!
Knecht. Ein weißer Federbusch, wer ist das?
Selbitz. Der Hauptmann.
Knecht. Götz drängt sich an ihn — Bauz! Er stürzt.
Selbitz. Der Hauptmann?
Knecht. Ja, Herr.
Selbitz. Wohl! Wohl!
Knecht. Weh! Weh! Götzen seh ich nicht mehr.
Selbitz. So stirb, Selbitz!
Knecht. Ein fürchterlich Gedräng, wo er stund. Georgs blauer Busch verschwindt auch.
Selbitz. Komm herunter. Siehst du Lersen nicht?
Knecht. Nichts. Es geht alles drunter und drüber.
Selbitz. Nichts mehr. Komm! Wie halten sich Sickingens Reiter?
Knecht. Gut. — Da flieht einer nach dem Wald. Noch einer! Ein ganzer Trupp! Götz ist hin.
Selbitz. Komm herab.
Knecht. Ich kann nicht. — Wohl! Wohl! Ich sehe Götzen! Ich sehe Georgen!
Selbitz. Zu Pferd?
Knecht. Hoch zu Pferd! Sieg! Sieg! Sie fliehn.
Selbitz. Die Reichstruppen?
Knecht. Die Fahne mittendrin, Götz hintendrein. Sie zerstreuen sich. Götz erreicht den Fähndrich — Er hat die Fahn — Er hält. Eine Handvoll Menschen um ihn herum. Mein Kamerad erreicht ihn — Sie ziehn herauf.
(Götz. Georg. Lerse. Ein Trupp.)
Selbitz. Glück zu, Götz! Sieg! Sieg!
Götz (steigt vom Pferd). Teuer! Teuer! Du bist verwundt, Selbitz?
Selbitz. Du lebst und siegst! Ich habe wenig getan. Und meine Hunde von Reitern! Wie bist du davongekommen?
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