Иоганн Гете - Reineke Fuchs

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Reineke Fuchs Goethe wählte — durchaus im Wettstreit mit dem darin erfolgreichen Johann Heinrich Voß — als Versform durchgehend den Hexameter. Er gab dem Werk stark spöttische, mitunter boshafte Züge; sein Epos kann durchaus auch als Kritik des höfischen Lebens gelesen werden, das er gut kannte.

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Und der Krähe vernommen. Da zürnte Nobel, der König,

Rief: So sei es geschworen bei meiner ehlichen Treue,

Diesen Frevel bestraf ich, man soll es lange gedenken!

Mein Geleit und Gebot zu verhöhnen! Ich will es nicht dulden.

Gar zu leicht vertraut ich dem Schelm und ließ ihn entkommen,

Stattet ihn selbst als Pilger noch aus und sah ihn von hinnen

Scheiden, als ging' er nach Rom. Was hat uns der Lügner nicht alles

Aufgeheftet! Wie wußt er sich nicht der Königin Vorwort

Leicht zu gewinnen! Sie hat mich beredet, nun ist er entkommen.

Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute,

Frauenrat befolget zu haben. Und lassen wir länger

Ungestraft den Bösewicht laufen, wir müssen uns schämen.

Immer war er ein Schalk und wird es bleiben. Bedenket

Nun zusammen, ihr Herren, wie wir ihn fahen und richten!

Greifen wir ernstlich dazu, so wird die Sache gelingen.

Isegrimen und Braunen behagte die Rede des Königs.

Werden wir doch am Ende gerochen! so dachten sie beide.

Aber sie trauten sich nicht zu reden, sie sahen, der König

War verstörten Gemüts und zornig über die Maßen.

Und die Königin sagte zuletzt: Ihr solltet so heftig,

Gnädiger Herr, nicht zürnen, so leicht nicht schwören; es leidet

Euer Ansehn dadurch und Eurer Worte Bedeutung.

Denn wir sehen die Wahrheit noch keineswegs am Tage;

Ist doch erst der Beklagte zu hören. Und wär er zugegen,

Würde mancher verstummen, der wider Reineken redet.

Beide Parteien sind immer zu hören; denn mancher Verwegne

Klagt, um seine Verbrechen zu decken. Für klug und verständig

Hielt ich Reineken, dachte nichts Böses und hatte nur immer

Euer Bestes vor Augen, wiewohl es nun anders gekommen.

Denn sein Rat ist gut zu befolgen, wenn freilich sein Leben

Manchen Tadel verdient. Dabei ist seines Geschlechtes

Große Verbindung wohl zu bedenken. Es werden die Sachen

Nicht durch Übereilung gebessert, und was Ihr beschließet,

Werdet Ihr dennoch zuletzt als Herr und Gebieter vollziehen.

Und Lupardus sagte darauf: Ihr höret so manchen;

Höret diesen denn auch. Er mag sich stellen, und was Ihr

Dann beschließt, vollziehe man gleich. So denken vermutlich

Diese sämtlichen Herrn mit Eurer edlen Gemahlin.

Isegrim sagte darauf: Ein jeder rate zum Besten!

Herr Lupardus, höret mich an. Und wäre zur Stunde

Reineke hier und entledigte sich der doppelten Klage

Dieser beiden, so wär es mir immer ein leichtes, zu zeigen,

Daß er das Leben verwirkt. Allein ich schweige von allem,

Bis wir ihn haben. Und habt Ihr vergessen, wie sehr er den König

Mit dem Schatze belogen? Den sollt er in Hüsterlo neben

Krekelborn finden, und was der groben Lüge noch mehr war.

Alle hat er betrogen und mich und Braunen geschändet;

Aber ich setze mein Leben daran. So treibt es der Lügner

Auf der Heide. Nun streicht er herum und raubet und mordet.

Deucht es dem Könige gut und seinen Herren, so mag man

Also verfahren. Doch wär es ihm Ernst, nach Hofe zu kommen,

Hätt er sich lange gefunden. Es eilten die Boten des Königs

Durch das Land, die Gäste zu laden, doch blieb er zu Hause.

Und es sagte der König darauf: Was sollen wir lange

Hier ihn erwarten? Bereitet euch alle (so sei es geboten!),

Mir am sechsten Tage zu folgen. Denn wahrlich das Ende

Dieser Beschwerden will ich erleben. Was sagen die Herren?

Wär er nicht fähig, zuletzt ein Land zugrunde zu richten?

Macht euch fertig, so gut ihr nur könnt, und kommet im Harnisch,

Kommt mit Bogen und Spießen und allen andern Gewehren,

Und betragt euch wacker und brav! Es führe mir jeder,

Denn ich schlage wohl Ritter im Felde, den Namen mit Ehren.

Malepartus, die Burg, belegen wir, was er im Haus hat,

Wollen wir sehen. Da riefen sie alle: Wir werden gehorchen!

Also dachte der König und seine Genossen, die Feste

Malepartus zu stürmen, den Fuchs zu strafen. Doch Grimbart,

Der im Rate gewesen, entfernte sich heimlich und eilte,

Reineken aufzusuchen und ihm die Nachricht zu bringen;

Traurend ging er und klagte vor sich und sagte die Worte:

Ach, was kann es nun werden, mein Oheim! Billig bedauert

Dich dein ganzes Geschlecht, du Haupt des ganzen Geschlechtes!

Vor Gericht vertratest du uns, wir waren geborgen:

Niemand konnte bestehen vor dir und deiner Gewandtheit.

So erreicht' er das Schloß, und Reineken fand er im Freien

Sitzen. Er hatte sich erst zwei junge Tauben gefangen;

Aus dem Neste wagten sie sich, den Flug zu versuchen,

Aber die Federn waren zu kurz; sie fielen zu Boden,

Nicht imstande, sich wieder zu heben, und Reineke griff sie,

Denn oft ging er umher, zu jagen. Da sah er von weiten

Grimbart kommen und wartete sein; er grüßt' ihn und sagte:

Seid mir, Neffe, willkommen vor allen meines Geschlechtes!

Warum lauft Ihr so sehr! Ihr keichet! bringt Ihr was Neues?

Ihm erwiderte Grimbart: Die Zeitung, die ich vermelde,

Klingt nicht tröstlich, Ihr seht, ich komm in Ängsten gelaufen;

Leben und Gut ist alles verloren! Ich habe des Königs

Zorn gesehen: er schwört, Euch zu fahen und schändlich zu töten.

Allen hat er befohlen, am sechsten Tage gewaffnet

Hier zu erscheinen mit Bogen und Schwert, mit Büchsen und Wagen.

Alles fällt nun über Euch her, bedenkt Euch inzeiten!

Isegrim aber und Braun sind mit dem Könige wieder

Besser vertraut, als ich nur immer mit Euch bin, und alles,

Was sie wollen, geschieht. Den gräßlichsten Mörder und Räuber

Schilt Euch Isegrim laut, und so bewegt er den König;

Er wird Marschall, Ihr werdet es sehen, in wenigen Wochen.

Das Kaninchen erschien, dazu die Krähe, sie brachten

Große Klagen gegen Euch vor. Und sollt Euch der König

Diesmal fahen, so lebt Ihr nicht lange! das muß ich befürchten.

Weiter nichts? versetzte der Fuchs. Das ficht mich nun alles

Keinen Pfifferling an. Und hätte der König mit seinem

Ganzen Rate doppelt und dreifach gelobt und geschworen:

Komm ich nur selber dahin, ich hebe mich über sie alle.

Denn sie raten und raten und wissen es nimmer zu treffen.

Lieber Neffe, lasset das fahren, und folgt mir und sehet,

Was ich Euch gebe. Da hab ich soeben die Tauben gefangen,

Jung und fett. Es bleibt mir das liebste von allen Gerichten!

Denn sie sind leicht zu verdauen, man schluckt sie nur eben hinunter;

Und die Knöchelchen schmecken so süß! sie schmelzen im Munde,

Sind halb Milch, halb Blut. Die leichte Speise bekommt mir,

Und mein Weib ist von gleichem Geschmack. So kommt nur, sie wird uns

Freundlich empfangen; doch merke sie nicht, warum Ihr gekommen!

Jede Kleinigkeit fällt ihr aufs Herz und macht ihr zu schaffen.

Morgen geh ich nach Hofe mit Euch; da hoff ich, Ihr werdet,

Lieber Neffe, mir helfen, so wie es Verwandten geziemet.

Leben und Gut verpflicht ich Euch gern zu Eurem Behufe,

Sagte der Dachs, und Reineke sprach: Ich will es gedenken;

Leb ich lange, so soll es Euch frommen! Der andre versetzte:

Tretet immer getrost vor die Herren und wahret zum besten

Eure Sache, sie werden Euch hören; auch stimmte Lupardus

Schon dahin, man sollt Euch nicht strafen, bevor Ihr genugsam

Euch verteidigt; es meinte das gleiche die Königin selber.

Merket den Umstand und sucht ihn zu nutzen! Doch Reineke sagte:

Seid nur gelassen, es findet sich alles. Der zornige König,

Wenn er mich hört, verändert den Sinn, es frommt mir am Ende.

Und so gingen sie beide hinein und wurden gefällig

Von der Hausfrau empfangen; sie brachte, was sie nur hatte.

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