Иоганн Гете - Reineke Fuchs

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Reineke Fuchs Goethe wählte — durchaus im Wettstreit mit dem darin erfolgreichen Johann Heinrich Voß — als Versform durchgehend den Hexameter. Er gab dem Werk stark spöttische, mitunter boshafte Züge; sein Epos kann durchaus auch als Kritik des höfischen Lebens gelesen werden, das er gut kannte.

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Mit einfältigem Wesen, als wüßt ers eben nicht anders.

Drauf erhub sich der König zurück zu seinem Palaste,

Sämtliche Tiere folgten dahin. Nach seinem Befehle

Hatten sie Reineken erst ein Stückchen Weges begleitet;

Und es hatte der Schelm sich ängstlich und traurig gebärdet,

Daß er manchen gutmütigen Mann zum Mitleid bewegte.

Lampe, der Hase, besonders war sehr bekümmert. Wir sollen,

Lieber Lampe, sagte der Schelm: und sollen wir scheiden?

Möcht es Euch und Bellyn, dem Widder, heute belieben,

Meine Straße mit mir noch ferner zu wandeln! Ihr würdet

Mir durch eure Gesellschaft die größte Wohltat erzeigen.

Ihr seid angenehme Begleiter und redliche Leute,

Jedermann redet nur Gutes von euch, das brächte mir Ehre;

Geistlich seid ihr und heiliger Sitte. Ihr lebet gerade,

Wie ich als Klausner gelebt. Ihr laßt euch mit Kräutern begnügen,

Pfleget mit Laub und Gras den Hunger zu stillen, und fraget

Nie nach Brot oder Fleisch, noch andrer besonderer Speise.

Also konnt er mit Lob der beiden Schwäche betören;

Beide gingen mit ihm zu seiner Wohnung und sahen

Malepartus, die Burg, und Reineke sagte zum Widder:

Bleibet hieraußen, Bellyn, und laßt die Gräser und Kräuter

Nach Belieben Euch schmecken; es bringen diese Gebirge

Manche Gewächse hervor, gesund und guten Geschmackes.

Lampen nehm ich mit mir; doch bittet ihn, daß er mein Weib mir

Trösten möge, die schon sich betrübt; und wird sie vernehmen,

Daß ich nach Rom als Pilger verreise, so wird sie verzweifeln.

Süße Worte brauchte der Fuchs, die zwei zu betrügen.

Lampen führt' er hinein, da fand er die traurige Füchsin

Liegen neben den Kindern, von großer Sorge bezwungen:

Denn sie glaubte nicht mehr, daß Reineke sollte von Hofe

Wiederkehren. Nun sah sie ihn aber mit Ränzel und Stabe;

Wunderbar kam es ihr vor, und sagte: Reinhart, mein Lieber,

Saget mir doch, wie ists Euch gegangen? Was habt Ihr erfahren?

Und er sprach: Schon war ich verurteilt, gefangen, gebunden,

Aber der König bezeigte sich gnädig, befreite mich wieder,

Und ich zog als Pilger hinweg; es blieben zu Bürgen

Braun und Isegrim beide zurück. Dann hat mir der König

Lampen zur Sühne gegeben, und was wir nur wollen, geschieht ihm.

Denn es sagte der König zuletzt mit gutem Bescheide:

Lampe war es, der dich verriet. So hat er wahrhaftig

Große Strafe verdient und soll mir alles entgelten.

Aber Lampe vernahm erschrocken die drohenden Worte,

War verwirrt und wollte sich retten und eilte, zu fliehen.

Reineke schnell vertrat ihm das Tor, es faßte der Mörder

Bei dem Halse den Armen, der laut und gräßlich um Hilfe

Schrie: O helfet, Bellyn! Ich bin verloren! Der Pilger

Bringt mich um! Doch schrie er nicht lange: denn Reineke hatt ihm

Bald die Kehle zerrissen. Und so empfing er den Gastfreund.

Kommt nun, sagt' er: und essen wir schnell, denn fett ist der Hase,

Guten Geschmackes. Er ist wahrhaftig zum erstenmal etwas

Nütze, der alberne Geck; ich hatt es ihm lange geschworen.

Aber nun ist es vorbei, nun mag der Verräter verklagen!

Reineke machte sich dran mit Weib und Kindern, sie pflückten

Eilig dem Hasen das Fell und speisten mit gutem Behagen.

Köstlich schmeckt' es der Füchsin, und einmal über das andre:

Dank sei König und Königin! rief sie: wir haben durch ihre

Gnade das herrliche Mahl, Gott mög es ihnen belohnen!

Esset nur, sagte Reineke, zu! es reichet für diesmal;

Alle werden wir satt, und mehreres denk ich zu holen:

Denn es müssen doch alle zuletzt die Zeche bezahlen,

Die sich an Reineken machen und ihm zu schaden gedenken.

Und Frau Ermelyn sprach: Ich möchte fragen, wie seid Ihr

Los und ledig geworden? Ich brauchte, sagt' er dagegen,

Viele Stunden, wollt ich erzählen, wie fein ich den König

Umgewendet und ihn und seine Gemahlin betrogen.

Ja, ich leugn es Euch nicht, es ist die Freundschaft nur dünne

Zwischen dem König und mir und wird nicht lange bestehen.

Wenn er die Wahrheit erfährt, er wird sich grimmig entrüsten.

Kriegt er mich wieder in seine Gewalt, nicht Gold und nicht Silber

Könnte mich retten, er folgt mir gewiß und sucht mich zu fangen.

Keine Gnade darf ich erwarten, das weiß ich am besten;

Ungehangen läßt er mich nicht, wir müssen uns retten.

Laßt uns nach Schwaben entfliehn! dort kennt uns niemand; wir halten

Uns nach Landes Weise daselbst. Hilf Himmel! es findet

Süße Speise sich da und alles Guten die Fülle:

Hühner, Gänse, Hasen, Kaninchen und Zucker und Datteln,

Feigen, Rosinen und Vögel von allen Arten und Größen;

Und man bäckt im Lande das Brot mit Butter und Eiern.

Rein und klar ist das Wasser, die Luft ist heiter und lieblich,

Fische gibt es genug, die heißen Gallinen, und andre

Heißen Pullus und Gallus und Anas, wer nennte sie alle?

Das sind Fische nach meinem Geschmack! Da brauch ich nicht eben

Tief ins Wasser zu tauchen; ich hab sie immer gegessen,

Da ich als Klausner mich hielt. Ja, Weibchen, wollen wir endlich

Friede genießen, so müssen wir hin, Ihr müßt mich begleiten.

Nun versteht mich nur wohl: es ließ mich diesmal der König

Wieder entwischen, weil ich ihm log von seltenen Dingen.

König Emmerichs herrlichen Schatz versprach ich zu liefern;

Den beschrieb ich, er läge bei Krekelborn. Werden sie kommen,

Dort zu suchen, so finden sie leider nicht dieses, noch jenes,

Werden vergeblich im Boden wühlen, und siehet der König

Dergestalt sich betrogen, so wird er schrecklich ergrimmen.

Denn was ich für Lügen ersann, bevor ich entwischte,

Könnt Ihr denken; fürwahr, es ging zunächst an den Kragen!

Niemals war ich in größerer Not, noch schlimmer geängstigt,

Nein! ich wünsche mir solche Gefahr nicht wiederzusehen.

Kurz, es mag mir begegnen, was will, ich lasse mich niemals

Wieder nach Hofe bereden, um in des Königs Gewalt mich

Wieder zu geben; es brauchte wahrhaftig die größte Gewandtheit,

Meinen Daumen mit Not aus seinem Munde zu bringen.

Und Frau Ermelyn sagte betrübt: Was wollte das werden?

Elend sind wir und fremd in jedem anderen Lande;

Hier ist alles nach unserm Begehren. Ihr bleibet der Meister

Eurer Bauern. Und habt Ihr ein Abenteuer zu wagen

Denn so nötig? Fürwahr, um Ungewisses zu suchen,

Das Gewisse zu lassen, ist weder rätlich noch rühmlich.

Leben wir hier doch sicher genug! Wie stark ist die Feste!

Überzög uns der König mit seinem Heere, belegt' er

Auch die Straße mit Macht, wir haben immer so viele

Seitentore, so viel geheime Wege, wir wollen

Glücklich entkommen. Ihr wißt es ja besser, was soll ich es sagen?

Uns mit Macht und Gewalt in seine Hände zu kriegen,

Viel gehörte dazu. Es macht mir keine Besorgnis.

Aber daß Ihr über das Meer zu gehen geschworen,

Das betrübt mich. Ich fasse mich kaum. Was könnte das werden!

Liebe Frau, bekümmert Euch nicht! versetzte dagegen

Reineke, höret mich an und merket: besser geschworen,

Als verloren! So sagte mir einst ein Weiser im Beichtstuhl:

Ein gezwungener Eid bedeute wenig. Das kann mich

Keinen Katzenschwanz hindern! Ich meine den Eid, versteht nur.

Wie Ihr gesagt habt, soll es geschehen. Ich bleibe zu Hause.

Wenig hab ich fürwahr in Rom zu suchen, und hätt ich

Zehen Eide geschworen, so wollt ich Jerusalem nimmer

Sehen; ich bleibe bei Euch und hab es freilich bequemer;

Andrer Orten find ichs nicht besser, als wie ich es habe.

Will mir der König Verdruß bereiten, ich muß es erwarten,

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