Иоганн Гете - Reineke Fuchs

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Reineke Fuchs Goethe wählte — durchaus im Wettstreit mit dem darin erfolgreichen Johann Heinrich Voß — als Versform durchgehend den Hexameter. Er gab dem Werk stark spöttische, mitunter boshafte Züge; sein Epos kann durchaus auch als Kritik des höfischen Lebens gelesen werden, das er gut kannte.

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Stark und zu mächtig ist er für mich: doch kann es gelingen,

Daß ich ihn wieder betöre, die bunte Kappe mit Schellen

Über die Ohren ihm schiebe, da soll ers, wenn ichs erlebe,

Schlimmer finden, als er es sucht. Das sei ihm geschworen!

Ungeduldig begann Bellyn am Tore zu schmälen:

Lampe, wollt Ihr nicht fort? So kommt doch! lasset uns gehen!

Reineke hört' es und eilte hinaus und sagte: Mein Lieber,

Lampe bittet Euch sehr, ihm zu vergeben, er freut sich

Drin mit seiner Frau Muhme, das werdet Ihr, sagt er, ihm gönnen.

Gehet sachte voraus. Denn Ermelyn, seine Frau Muhme,

Läßt ihn sobald nicht hinweg; Ihr werdet die Freude nicht stören.

Da versetzte Bellyn: Ich hörte schreien, was war es?

Lampen hört ich; er rief mir: Bellyn, zu Hilfe! zu Hilfe!

Habt Ihr im etwas Übels getan? Da sagte der kluge

Reineke: Höret mich recht! Ich sprach von meiner gelobten

Wallfahrt; da wollte mein Weib darüber völlig verzweifeln,

Es befiel sie ein tödlicher Schrecken, sie lag uns in Ohnmacht.

Lampe sah das und fürchtete sich, und in der Verwirrung

Rief er: Helfet, Bellyn! Bellyn! o säumet nicht lange,

Meine Muhme wird mir gewiß nicht wieder lebendig!

Soviel weiß ich, sagte Bellyn: er hat ängstlich gerufen.

Nicht ein Härchen ist ihm verletzt, verschwor sich der Falsche;

Lieber möchte mir selbst als Lampen was Böses begegnen.

Hörtet Ihr? sagte Reineke drauf: es bat mich der König

Gestern, käm ich nach Hause, da sollt ich in einigen Briefen

Über wichtige Sachen ihm meine Gedanken vermelden.

Lieber Neffe, nehmet sie mit, ich habe sie fertig.

Schöne Dinge sag ich darin und rat ihm das Klügste.

Lampe war über die Maßen vergnügt, ich hörte mit Freuden

Ihn mit seiner Frau Muhme sich alter Geschichten erinnern.

Wie sie schwatzten! sie wurden nicht satt! Sie aßen und tranken,

Freuten sich übereinander; indessen schrieb ich die Briefe.

Lieber Reinhart, sagte Bellyn: Ihr müßt nur die Briefe

Wohl verwahren; es fehlt, sie einzustecken, ein Täschchen.

Wenn ich die Siegel zerbräche, das würde mir übel bekommen.

Reineke sagte: Das weiß ich zu machen. Ich denke, das Ränzel,

Das ich aus Braunens Felle bekam, wird eben sich schicken,

Es ist dicht und stark, darin verwahr ich die Briefe.

Und es wird Euch dagegen der König besonders belohnen;

Er empfängt Euch mit Ehren, Ihr seid ihm dreimal willkommen.

Alles das glaubte der Widder Bellyn. Da eilte der andre

Wieder ins Haus, das Ränzel ergriff er und steckte behende

Lampens Haupt, des ermordeten, drein und dachte daneben,

Wie er dem armen Bellyn die Tasche zu öffnen verwehrte.

Und er sagte, wie er herauskam: Hänget das Ränzel

Nur um den Hals und laßt Euch, mein Neffe, nicht etwa gelüsten,

In die Briefe zu sehen; es wäre schädliche Neugier:

Denn ich habe sie wohl verwahrt, so müßt Ihr sie lassen.

Selbst das Ränzel öffnet mir nicht! Ich habe den Knoten

Künstlich geknüpft, ich pflege das so in wichtigen Dingen

Zwischen dem König und mir; und findet der König die Riemen

So verschlungen, wie er gewohnt ist, so werdet Ihr Gnade

Und Geschenke verdienen als zuverlässiger Bote.

Ja, sobald Ihr den König erblickt und wollt noch in beßres

Ansehn Euch setzen bei ihm, so laßt ihn merken, als hättet

Ihr mit gutem Bedacht zu diesen Briefen geraten,

Ja, dem Schreiber geholfen; es bringt Euch Vorteil und Ehre.

Und Bellyn ergötzte sich sehr und sprang von der Stätte,

Wo er stand, mit Freuden empor und hierhin und dorthin,

Sagte: Reineke! Neffe und Herr, nun seh ich, Ihr liebt mich,

Wollt mich ehren. Es wird vor allen Herren des Hofes

Mir zum Lobe gereichen, daß ich so gute Gedanken,

Schöne, zierliche Worte zusammenbringe. Denn freilich

Weiß ich nicht zu schreiben, wie Ihr; doch sollen sies meinen,

Und ich dank es nur Euch. Zu meinem Besten geschah es,

Daß ich Euch folgte hierher. Nun sagt, was meint Ihr noch weiter?

Geht nicht Lampe mit mir in dieser Stunde von hinnen?

Nein! versteht mich! sagte der Schalk: noch ist es unmöglich.

Geht allmählich voraus, er soll Euch folgen, sobald ich

Einige Sachen von Wichtigkeit ihm vertraut und befohlen.

Gott sei bei Euch! sagte Bellyn: so will ich denn gehen.

Und er eilete fort; um Mittag gelangt' er nach Hofe.

Als ihn der König ersah und zugleich das Ränzel erblickte,

Sprach er: Saget, Bellyn, von wannen kommt Ihr? und wo ist

Reineke blieben? Ihr traget das Ränzel, was soll das bedeuten?

Da versetzte Bellyn: Er bat mich, gnädigster König,

Euch zwei Briefe zu bringen, wir haben sie beide zusammen

Ausgedacht. Ihr findet subtil die wichtigsten Sachen

Abgehandelt, und was sie enthalten, das hab ich geraten;

Hier im Ränzel finden sie sich; er knüpfte den Knoten.

Und es ließ der König sogleich dem Biber gebieten,

Der Notarius war und Schreiber des Königs, man nennt ihn

Bokert. Es war sein Geschäft, die schweren, wichtigen Briefe

Vor dem König zu lesen, denn manche Sprache verstand er.

Auch nach Hinzen schickte der König, er sollte dabei sein.

Als nun Bokert den Knoten mit Hinze, seinem Gesellen,

Aufgelöset, zog er das Haupt des ermordeten Hasen

Mit Erstaunen hervor und rief. Das heiß ich mir Briefe!

Seltsam genug! Wer hat sie geschrieben? Wer kann es erklären?

Dies ist Lampens Kopf, es wird ihn niemand verkennen.

Und es erschraken König und Königin. Aber der König

Senkte sein Haupt und sprach: O Reineke! hätt ich dich wieder!

König und Königin beide betrübten sich über die Maßen.

Reineke hat mich betrogen! so rief der König. O hätt ich

Seinen schändlichen Lügen nicht Glauben gegeben! so rief er,

Schien verworren, mit ihm verwirrten sich alle die Tiere.

Aber Lupardus begann, des Königs naher Verwandter:

Traun! ich sehe nicht ein, warum Ihr also betrübt seid,

Und die Königin auch. Entfernet diese Gedanken,

Fasset Mut! es möcht Euch vor allen zur Schande gereichen.

Seid Ihr nicht Herr? Es müssen Euch alle, die hier sind, gehorchen.

Eben deswegen, versetzte der König: so laßt Euch nicht wundern,

Daß ich im Herzen betrübt bin. Ich habe mich leider vergangen.

Denn mich hat der Verräter mit schändlicher Tücke bewogen,

Meine Freunde zu strafen. Es liegen beide geschändet,

Braun und Isegrim; sollte michs nicht von Herzen gereuen?

Ehre bringt es mir nicht, daß ich den besten Baronen

Meines Hofes so übel begegnet, und daß ich dem Lügner

So viel Glauben geschenkt und ohne Vorsicht gehandelt.

Meiner Frauen folgt ich zu schnell. Sie ließ sich betören,

Bat und flehte für ihn; o wär ich nur fester geblieben!

Nun ist die Reue zu spät, und aller Rat ist vergebens.

Und es sagte Lupardus: Herr König, höret die Bitte,

Trauert nicht länger! was Übels geschehen ist, läßt sich vergleichen.

Gebet dem Bären, dem Wolfe, der Wölfin zur Sühne den Widder;

Denn es bekannte Bellyn gar offen und kecklich, er habe

Lampens Tod geraten; das mag er nun wieder bezahlen!

Und wir wollen hernach zusammen auf Reineken losgehn,

Werden ihn fangen, wenn es gerät, da hängt man ihn eilig;

Kommt er zum Worte, so schwätzt er sich los und wird nicht gehangen.

Aber ich weiß es gewiß, es lassen sich jene versöhnen.

Und der König hörte das gern; er sprach zu Lupardus:

Euer Rat gefällt mir; so geht nun eilig und holet

Mir die beiden Baronen, sie sollen sich wieder mit Ehren

In dem Rate neben mich setzen. Laßt mir die Tiere

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