„Was befiehlt mein Herr?“ fragte der Hund.
„Schaffe mir etwas Geld!“ antwortete der Soldat.
Der Hund erfüllte seinen Wunsch. Der Soldat wurde wieder ein reicher Mann.
Nun wusste der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war! Eines Nachts sagte der Soldat dem Hund: „Ich möchte gern die Prinzessin sehen!“ Der Hund war gleich aus der Tür und kam mit der Prinzessin wieder.
Am nächsten Tag beschlossen der König und die Königin herauszufinden, wo die Prinzessin nachts verschwand. So fanden sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. Der König und die Königin wollten den Soldaten hängen. Der Soldat war schlau und wollte fliehen. Neben dem Gefängnis sah er einen Schuhmacherjunge und bat ihn, ihm sein Feuerzeug zu bringen. Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Schillinge dafür haben und lief nach dem Feuerzeug und gab es dem Soldaten. Der Soldat bat den Richter und den König um einen letzten Wunsch. Er wollte so gern eine Pfeife Tabak rauchen. Der Soldat nahm sein Feuerzeug und schlug Feuer! Und da standen alle Hunde: „Ich möchte frei sein!“ sagte der Soldat. Die Hunde fielen über den Richter und den König her und warfen sie hoch in die Luft. Das Volk war sehr glücklich. „Guter Soldat, du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!“ rief das Volk.
1. Beantworte die Fragen.
A
1. Wem begegnete der Soldat auf der Landstraße?
2. Was bot die Hexe dem Soldaten an?
3. Wer bewachte die Kisten?
4. Was fragte die Hexe für sich?
5. Was machte der Soldat mit der Hexe?
B
1. Woher wusste der Soldat von der Prinzessin?
2. Warum ist es verboten, die Prinzessin zu sehen?
3. Warum wurde der Soldat wieder arm?
4. Welche magischen Eigenschaften hatte das Feuerzeug?
5. Wie endete das Märchen?
2. Wer sagte das?
A. Die Hexe
B. Der Soldat
C. Der Hund
1. Aber was soll ich dir geben? . . . . . . . .
2. Siehst du den großen Baum dort? . . . . . . . .
3. Auf dem Boden des Baumes gibt es drei Kammern. . . . . . . . .
4. Schaffe mir etwas Geld! . . . . . . . .
5. Was befiehlt mein Herr? . . . . . . . .
3. Fülle die Lücken.
1. Ein Soldat kam auf der . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Der Soldat traf eine . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Die letzte Kammer hat eine große Kiste mit . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Dann ging er und holte das . . . . . . . . . . . . . . . für die Hexe.
5. Er steckte das Feuerzeug in die . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Er lebte in einer schönen . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Ich möchte so gern die . . . . . . . . . . . . . . . sehen!
8. Der Hund erfüllte seinen . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Der Soldat war . . . . . . . . . . . . . . . und wollte fliehen.
10. Du sollst unser . . . . . . . . . . . . . . . sein!
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wunsch, Tasche, Prinzessin, Hexe, Landstraße, schlau, Feuerzeug, Gold, Wohnung, König
4. Finde den richtigen Artikel (der, die, das) für das.
1. . . . . . . . . Soldat
2. . . . . . . . . Feuerzeug
3. . . . . . . . . Hexe
4. . . . . . . . . Tasche
5. . . . . . . . . Hund
6. . . . . . . . . Tür
7. . . . . . . . . Volk
8. . . . . . . . . König
9. . . . . . . . . Königin
10. . . . . . . . . Gefängnis
5. Finde die Antonyme.
1. fragen
2. prächtig
3. lustig
4. kaufen
5. öffnen
A. verkaufen
B. traurig
C. schließen
D. antworten
E. ärmlich
6. Ordne den deutschen Wörtern die russischen zu.
1. der Funke
2. die Herrlichkeit
3. das Gefängnis
4. das Kupfer
5. das Silber
A. медь
B. серебро
C. великолепие
D. тюрьма
E. искра
7. Erzähle die Geschichte nach dem folgenden Plan.
1. Солдат встретил ведьму на просёлочной дороге.
2. Ведьма рассказала ему про золото.
3. Золото можно было достать, забравшись в дерево.
4. Ведьма попросила достать для себя огниво.
5. Солдат убил ведьму, забрал золото и огниво и пошёл в город.
6. Солдат захотел увидеть принцессу.
7. Солдат узнал о волшебных свойствах огнивa.
8. С помощью огнива солдат мог исполнить свои желания.
9. Когда король и королева узнали, что солдат видится с принцессой, они посадили солдата в тюрьму.
10. С помощью огнива солдат освободился и стал королём.
nach Hans Christian Andersen
illustriert von Elena Zakharevitch
Es war einmal ein armer Prinz. Er hatte ein kleines Königreich. Der Prinz wollte sich verheiraten. Er hatte einen Rosenstrauch. So ein herrlicher Rosenstrauch! Er trug nur eine einzige Rose, aber was für eine Rose! Sie duftete so süß, dass man alle seine Sorgen und seinen Kummer vergaß, wenn man daran roch. Der Prinz hatte auch eine Nachtigall, die konnte singen, als ob alle schönen elodien in ihrer kleinen Kehle saßen. Diese Rose und diese Nachtigall sollte die Prinzessin, die Tochter des Kaisers, haben. Der Prinz setzte sie in große Silberbehälter und sande ihr zu.
Als die Prinzessin die Geschenke erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände. Aber sie war nahe daran, zu weinen, als sie verstand, dass die Rose und die Nachtigall nicht künstlich waren. Die Prinzessin wollte auf keine Weise gestatten, dass der Prinz käme. [17] Die Prinzessin wollte auf keine Weise gestatten, dass der Prinz käme. – Принцесса ни в коем случае не хотела, чтоб принц явился к ней сам.
Der Prinz war klug und keck. Er fand heraus, wie man die Prinzessin austrickt. [18] Er fand heraus, wie man die Prinzessin austrickt. – Он узнал, как обмануть принцессу.
Er bemalte sich das Gesicht mit Braun und Schwarz, drückte die Mütze tief über den Kopf und klopfte an.
„Guten Tag, Kaiser!“ sagte er, „könnte ich nicht hier auf dem Schloss einen Dienst bekommen?“
„Ja,“ sagte der Kaiser, „ich brauche jemanden, der die Schweine hüten kann.“
Der Prinz wurde kaiserlicher Schweinehirt.
Der Schweinehirt arbeitete den ganzen Tag. Am Abend schuf er einen niedlichen kleinen Topf. Die Schellen des Topfes, wenn der Topf kochte, klingelten aufs Schönste und spielten die alte Melodie. Wenn man den Finger in den Dampf des Topfes hielt, konnte man riechen, welche Speisen die Köche in der Stadt zubereiteten.
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