Barbara Wood - Lockruf der Vergangenheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Barbara Wood - Lockruf der Vergangenheit» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, Год выпуска: 1990, ISBN: 1990, Издательство: S. Fischer Verlag GmbH, Жанр: Современные любовные романы, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Lockruf der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lockruf der Vergangenheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Leyla findet nach dem Tod ihrer Mutter eine Einladung ihrer Familie vor, nach Pemberton Hurst zu kommen. Voller Zweifel und Beklommenheit reist sie; nicht ohne Grund: Denn sie weiß nur, daß dieser Landsitz der Ort ihrer Kindheit ist, aber an die Menschen dort, an ihre Familie kann sie sich nicht erinnern.
Überrascht wird sie von ihrer Familie begrüßt und beobachtet, aber willkommen geheißen wird sie nicht. Als Leyla beginnt, nach ihrer Vergangenheit zu suchen, begegnet man ihr mit unverhohlenem Mißtrauen und hartnäckigem Schweigen. Gegen den Widerstand ihrer Familie versucht sie allein, die Wahrheit herauszufinden und den vielen Fragen auf den Grund zu gehen. Lastet auf der Familie wirklich ein Fluch, wie viele Leute behaupten? Warum waren ihre Vettern nicht verheiratet? Muß sie wirklich einem Leben ohne einen liebenden Mann und Kinder entgegensehen?
Mutig kämpft Leyla Pemberton um ihre Erinnerungen und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis…

Lockruf der Vergangenheit — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lockruf der Vergangenheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gertrude wartete, bis er gegangen war, dann kam sie mit dem Tablett leise herein. Vielleicht bildete ich es mir ein, aber ich hatte den Eindruck, daß sie, als sie das Tablett auf den kleinen

Tisch vor dem Kamin stellte und dann zum Bett ging, um das Kissen aufzuschütteln, verstohlen zu mir herüberblickte, als wage sie es nicht, mich offen anzusehen. Viel zu müde, um lange Umschweife zu machen, fragte ich unverblümt:»Erinnern Sie sich an mich, Gertrude?«

Sie hielt augenblicklich in ihrer Tätigkeit inne.»Ja, Miss Leyla, ich erinnere mich.«

«Es tut mir leid, aber ich kann mich an Sie nicht erinnern. «Ich ging um das Bett herum und stellte mich ihr gegenüber.»Sind Sie schon lange bei der Familie Pemberton, Gertrude?«

«Fast dreißig Jahre.«

Noch immer sah sie mich nicht an. Noch immer stand sie regungslos da, wie auf dem Sprung. Ich fand dieses Verhalten bei einer Frau, die mich wahrscheinlich versorgt hatte, als ich noch ein kleines Kind gewesen war, ausgesprochen sonderbar. Sie schien beinahe Angst vor mir zu haben.»Danke für den Tee, Gertrude. Sonst brauche ich jetzt nichts mehr. «Schlurfenden Schrittes, das eine Bein etwas nachziehend, ging sie zur Tür. Der Schein des Feuers glänzte auf ihrem krausen Haar. Hatte dieser seltsame Gang nicht etwas Vertrautes? Hatte ich als Kind Gertrude beobachtet und mich gefragt, warum sie hinkte? Als sie die Tür öffnete, ergriff mich ein Gefühl — das Gefühl, diese Frau schon früher gekannt zu haben.»Haben Sie mich vermißt, als ich fort war, Gertrude?«

Sie fuhr herum, und ich sah erstaunt die Tränen in ihren Augen.»O ja, ich habe Sie schrecklich vermißt, Kindchen. Sie und Ihre liebe Mutter. Ich habe immer darum gebetet, daß Sie wiederkommen. «Ich trat einen Schritt auf sie zu.»Und jetzt bin ich wieder da.«

«Ja, Kindchen. «Ihre Lippen zitterten. Ich konnte ihren Kummer nicht verstehen.

«Ich möchte so gern über früher sprechen. Können wir beide das nicht bald einmal tun?«

«Ach, ich habe ein schlechtes Gedächtnis, Miss Leyla. Ich fürchte, ich werde Sie enttäuschen.«

«Das glaube ich nicht. Sie können mir von meiner Mutter erzählen und von meinem Vater — «

«Verzeihen Sie mir, Miss Leyla, aber Vergangenes gehört in die Vergangenheit. Eine schöne junge Frau wie Sie sollte sich nicht um Dinge kümmern, die aus und vorbei sind. Verzeihen Sie, daß ich das so sage.«

«Wenn Sie meinen. «Ich breitete in einer Geste der Hilflosigkeit die Hände aus.»Sind die anderen denn auch dieser Meinung?«Sie nickte mit Nachdruck.

«Spricht denn die Familie nie über die Vergangenheit?«Sie schüttelte den Kopf.

«Ich verstehe. «Aber ich verstand natürlich nicht.»Nochmals danke für den Tee. Wecken Sie mich zum Frühstück? Gute Nacht. «Die Tür schloß sich leise, und ich war nun allein. Ich konnte mich nicht erinnern, mich je in meinem Leben einsamer und verlorener gefühlt zu haben. Das merkwürdige Verhalten meiner Verwandten, Gertrudes Abwehr und eine neue Sehnsucht nach meinem Vater, lösten in mir ein Gefühl der Leere und tiefer Schwermut aus.

Das Zimmer war plötzlich klein und fremd. Abgesehen von den persönlichen Dingen, die ich im Raum verteilt hatte, war es ein Zimmer, das ich nicht kannte und das mich nicht kannte. Mit dem Haus war es ähnlich; es war groß und leer und fremd, und die Menschen, die in ihm wohnten, waren Unbekannte für mich und behandelten mich wie eine Unbekannte, mit der sie nichts gemeinsam hatten.

Alles war ganz anders, als ich erwartet hatte. Woran lag das? Lag es vielleicht nur an mir? War ich überempfindlich? Ich hatte die ersten fünf Jahre meines Lebens in diesem Haus verbracht. Mein Vater und mein Bruder waren in diesem Haus gestorben. Vielleicht hatte ich allzu hohe Erwartungen gehegt.

War es denn verwunderlich, daß ich nach so langer Zeit diesen Menschen hier genauso fremd war wie sie mir? Ich mußte Geduld haben. Mit der Zeit würden sie mich gewiß in ihrer Mitte aufnehmen.

Der Tee wirkte Wunder. Er versetzte mich in einen Zustand leichter Euphorie, so daß ich schließlich mit einem Gefühl des Wohlbehagens mein Nachthemd anlegen und in das Bett schlüpfen konnte. Henry hatte recht gehabt. Morgen würde alles anders aussehen. Nachdem ich die Kerze auf dem Nachttisch gelöscht hatte, drehte ich mich auf die Seite und schloß aufatmend die Augen. Aber der Schlaf wollte sich nicht einstellen. So müde und erschöpft ich von den Ereignissen des Tages war, mein Geist war hellwach. Fragen begannen mich zu quälen; Fragen, die ich, durch das Zusammensein mit der Familie abgelenkt, hatte verdrängen können, die mir aber jetzt, in der Dunkelheit und Stille des Schlafzimmers, wieder in den Sinn kamen. Sicherlich war das seltsame Verhalten meiner Verwandten mir gegenüber zum Teil damit zu erklären, daß wir einander fremd waren, aber ihr offenkundiges Widerstreben, mit mir über die Vergangenheit zu sprechen, war so einfach nicht zu begründen. Alle hatten sie deutliche Abwehr gezeigt, wenn das Gespräch auf die Vergangenheit gekommen war, so als wäre das Thema peinlich oder schmerzlich. Aber warum war das so? Was an der Vergangenheit war so aufwühlend, daß man jetzt, zwanzig Jahre später, nicht darüber sprechen konnte?

Eine der wenigen Auskünfte, die ich von meiner Mutter auf meine Fragen bekommen hatte, war, daß mein Vater und mein Bruder in diesem Haus an Cholera gestorben waren. Gewiß war das tragisch, aber es konnte doch kein so erschütterndes Ereignis gewesen sein, daß die Familie noch heute darunter litt.

Und doch gab es keinen Zweifel, daß sie jedes Gespräch über die Vergangenheit bewußt vermieden. Alle, außer Colin. Er hätte am liebsten den ganzen Abend Erinnerungen aufgefrischt, wenn Theo uns nicht unterbrochen hätte. Aber gerade vor Colin hatte Anna mich gewarnt. Ich lag mit offenen Augen in der Dunkelheit und dachte über meinen Vetter Colin nach. Ich rief mir unser Gespräch in der Bibliothek ins Gedächtnis, die Wärme, mit der er von unserer Kindheit und von unseren Spielen im Wäldchen erzählt hatte. Und plötzlich hörte ich glasklar seine Antwort auf meine Bemerkung, daß meine Mutter niemals über die Pembertons gesprochen hatte, und die mich jetzt tief traf: >Als wollte sie vergessen, daß es uns gibt.<

Mir war zuvor niemals aufgefallen, daß meine Mutter in der Tat jedes Gespräch über die Vergangenheit vermieden hatte.

Und war es nicht hier in Pemberton Hurst das gleiche? Hatte ich nicht bei meinen Verwandten dieselbe Überzeugung angetroffen, daß die Vergangenheit am besten begraben und vergessen sei? O ja, das hatte meine Mutter mit diesen Menschen gemeinsam gehabt — den Wunsch, zu vergessen.

Aber warum? Was gab es in meiner Vergangenheit, das es notwendig machte, sie zu vergessen? Was war es, worüber nicht gesprochen werden durfte?

Von dieser Frage belastet, schlief ich schließlich doch ein. Aber mein Schlaf war unruhig, von grotesken Bildern und seltsamen Träumen gestört. Einer nach dem anderen suchten meine Verwandten mich im Traum auf: Henry, der mich in den Armen hielt wie ein Vater; Anna, die mit lauter Stimme Lügen erzählte, aber gleichzeitig flüsternd die Wahrheit sagte; Theodore, freimütig und offen, aber mit einem Lachen voller Falschheit; Colin mit seiner Unbekümmertheit um die Gefühle anderer; Martha, die sich über die Mode des nächsten Jahres ereiferte; Tante Sylvia in ihrem Grab; die ungesehene

Großmutter Abigail, eine strenge Äbtissin in einem hohen Turm. Und schließlich Gertrude, die nahe daran zu sein schien, mir alles zu sagen.

Ich fühlte mich nicht sehr ausgeruht, als ich erwachte, aber ich freute mich zu sehen, daß die Sonne schien. Durch mein Fenster sah ich einen winterlichen Wald kahler schwarzer und grauer Bäume, von deren Ästen vereinzelte welke Blätter herabfielen. Der Wind war so stürmisch wie am Tag zuvor, doch der Himmel war so blau, wie ich ihn in London nie gesehen hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Lockruf der Vergangenheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lockruf der Vergangenheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Lockruf der Vergangenheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Lockruf der Vergangenheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x