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Claudia Kasper: Debug Session

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„Nicht nötig — aber, wenn alles Einfühlungsvermögen fürs Aufspüren undokumentierter Betriebssystemfunktionen verwendet wird — was bleibt dann für eine Frau in deinem Leben?"

„Frau hab ich keine, und Freundin brauche ich keine. Nein, das war nicht persönlich gemeint, wir trinken doch nur eine Tasse Kaffee zusammen."

„Was ist heute los mit dir? Ärger im Büro? — Ignoriere diese Idioten einfach…"

„Na klar, darin bin ich Weltmeister: leider kann ich mir das auf die Dauer auch nicht leisten, und wenn ich noch so brillant bin. Alix, kennst du eigentlich Cyberfroh?"

„Nie gehört? Hast du dort mal gearbeitet?"

Ja, das ist eine dieser kleinen Softwarepressen, die aus hochmotivierten Neohackern mittelmäßige Buchhaltungspakete herausquetschen — in endlosen Überstunden, versteht sich. Und der saftlose Programmierertrester wird regelmäßig ausgewechselt. Ich flog dort sozusagen vor der Zeit raus, bloß weil ich der Compilerfirma eine penible Aufstellung aller Compilerfehler schickte — sollten sie eben auch von meinen unzähligen Nachtschichten profitieren…"

„… und sehen was du draufhast…"

„Genau. Die Antwort kam dann postwendend, allerdings war der Brief dann nicht an mich, sondern direkt an meinen Chef gerichtet, mit der etwas barsch formulierten Anfrage, wie viele Lizenzen er eigentlich zu kaufen gedenke oder ob vielleicht eine Anzeige wegen Raubkopiererei erwünschter wäre…"

„Pech für dich, aber gar nicht so erstaunlich. Immerhin wird 75 Prozent der kommerziellen Software illegal verwendet, bei den Spielen sieht es noch viel schlimmer aus. Viel eigenartiger finde ich die Verletzlichkeit der Dinge. Die Kaffeemaschine geht über, die Glühbirne fällt aus, ein Dreijähriger wirft versehentlich das Telefon hinunter — schwupps, schon funktioniert es nicht mehr. Ein bisschen Wasser tropft auf das elektronische Notizbüchlein — alles kaputt, unbrauchbar. Ein Narr, wer mehr erwartet?"

„Nein, ein Techniker…"

„Sind das denn diametrale Erwartungen: der Glaube an die Dinge oder der Glaube an die Menschen. In der perfekten Welt müssten wohl beseelte und unbeseelte Dinge gleichermaßen funktionieren."

„Einige wenige meinen immer noch, dass im Paradies keine Computer mehr benötigt werden." Der Abteilungsleiter I. machte seine übliche Abendrunde, nicht ohne Herb, dem einzigen noch anwesenden Programmierer anerkennend auf die Schulter zu klopfen.

„Ohne Ihren vorbildlichen Einsatz wäre es schlecht bestellt um unser SFI. Werden Sie noch länger hier bleiben? W. war heute bei mir und hat gesagt, dass das Kommunikationsmodul noch immer nicht…"

Die Gegenseite hat gepfuscht, die würfeln dort offenbar um unsere Spezifikationen…"

„Ja. selbstverständlich, die Leute vom Großrechner sind Schuld daran, natürlich, das hätte mir gleich klar sein müssen. Herb, hören Sie endlich auf, diese Abteilung als feindliches Lager zu betrachten. Teamgeist, Teamgeist! Hören Sie. haben Sie die Sache im Griff? Gut. Bis morgen früh?"

„Es dauert nicht mehr so lange, nein, ich kann nicht genau sagen, wann ich fertig bin. Heute Abend wollte ich eigentlich…“

„Wenns wichtig ist, kann ich Ihnen ja eine Entschuldigung schreiben,“

„Ja, ganz toll, lassen Sie den Schlüssel einfach hier."

Achselzuckend fuhr er fort, warf den Compiler an und ging zur Kaffeemaschine. Wieder an seinem Platz, bekam er einen Tobsuchtsanfall. Eigentlich hätte er es wissen müssen. Nichts wirklich Überraschendes also. Es bedeutete bloß, dass er bis zum Morgengrauen hier würde sitzen müssen, genau genommen bis zum Beginn des neuen Arbeitstages.

Scheiß Computer. Wer braucht schon du Hotline?. Komm schon, komm schon was heißt hier 'Internal Compiler error. Please contact Megasoft Technical Support '? Wenn das die Hochsprache nicht schafft — auch gut, kommt eben knallharter Maschinencode hinein. Wo hängt es jetzt schon wieder? Ah, Freund Compiler kann keine Pointeraddition mehr… Wer heutzutage schon alles programmiert — keine Ahnung von der Maschine, keine Ahnung von der Sprache. Was lernen sie schon an der Hochschule? Nachdenken? Nicht einmal lesen können die meisten. Sonst müsste ich nicht mitten in der Nacht hier sitzen…

Während die Maschine sich nach einem neuerlichen Komplettversagen surrend bemühte, wieder hochzukommen und dabei penibel und langsam ihre Ressourcen und Kapazitäten durchzählte, lehnte sich Herb zurück. Gesprächsfetzen des letzten Treffens mit Alix trieben durch seine Gedanken.

„Wenn du einen Brief von mir willst, dann besorg dir doch gefälligst eine E-Mail-Adresse." Hatte er das wirklich gesagt? Ja. er hatte sich müde und gereizt gefühlt, außerdem schrieb er nicht gerne mit der Hand. Einen flüchtigen Moment lang hatte er es sogar irgendwie witzig gefunden — genau so lange, bis er es ausgesprochen hatte. Natürlich, so sollte man mit einer Frau nicht reden, schon gar nicht mit einer, die man noch nicht mal besonders gut kannte — und von der man etwas wollte. Verdammt. Vielleicht sollte er Alix anrufen. Eigentlich wäre das schon vor Tagen fällig gewesen. Morgen am Vormittag — vielleicht geht sie ja an meinem Tisch vorbei. Doch zuerst musste diese Datenbank unterjocht werden. Endgültig. Doch damit würde es jedoch noch nicht getan sein. 'Hostverbindung', das hatte er sich für diese Nacht auf seine Fahne geheftet — mochte das auch stundenlanges Studium von APPC — Protokollen bedeuten. Die latente Übelkeit kam mit an Sicherheil grenzender Wahrscheinlichkeit von den acht Tassen Kaffee, dennoch war seine Arbeit in den letzten Stunden extrem gut gelaufen: der Code hatte sich praktisch von allein geschrieben, Zeile um Zeile: transparent und zielgerichtet, dabei von den Kollegen kaum zu durchschauen, geschweige denn zu verändern, so hatte er die perfekte Hülle für das Problem geschaffen. Spät, erst gegen 23 Uhr, wurde Herb hungrig und holte sich eine weitere Tasse Kaffee. Am Rückweg zu seinem Schreibtisch ging er an Alix’ Tisch vorbei und strich mit den fingern sanft über ihre Tastatur — zu intimeren Gesten war es bis dato leider noch nicht gekommen. Ein dumpfes Unbehagen mutierte plötzlich zur unangenehmen Erkenntnis, dass er am vorhergehenden Abend mit Alix verabredet gewesen war, was er total vergessen hatte — das würde auch ihren bösen Blick vom Vormittag erklären

Es war so viel zu tun, verdammt, sie halsen mir immer ihren Müll auf. Das muss Alix doch wissen! Ich hätte sie anrufen müssen, vielleicht hätten wir dann wenigstens gemeinsam hier sitzen können.

Genau genommen hatte er sie noch nie angerufen, obwohl er ihre Nummer längst schon auswendig kannte. Tief drinnen platzte ein Tütchen und unbekannte Gefühle — gemischt wie bunte Drops — kugelten in sein Gehirn und begannen, den Denkprozess zu verkleben. Um den Termin — W.’s Termin natürlich wieder einmal — halten zu können, würde er schon noch ein paar Stunden dranhängen müssen. Verdammt! Ungeduld haue er früher nicht gekannt. Er wurde ärgerlich, versuchte besser zu denken und rascher zu tippen, doch die Maschine fühlte, dass die Hand des Meisters unsicher war und widersetzte sich. Fortgewischt war die Magie der Dunkelheit, die ihn sonst in solchen Nächten dem Morgengrauen entgegentrieb. Seine Bewegungen wurden fahrig, die Gedanken begannen zu schlingern.

Das Problem müsste rascher gelöst werden. Ich werde den Algorithmus präzisieren. Ja, so kann es funktionieren und morgen, morgen wirdalles fertig sein, wie immer. Sie brauchen mich. Die Konstruktion ist zu kompliziert — W. hat es verpfuscht. In Wirklichkeit ist es doch ganz simpel. Ich werde neu anfangen, keine faulen Kompromisse. Ja, von Grund auf sauber, geradlinig. Ich muss bessere Funktionen schreiben, ohne all die lästigen Parameter. Es muss einfacher werden. Alix ist auch unkompliziert. Ich werde sie anrufen. Weg mit den Schleifen, weg mit dem Tand. Es geht auch anders, es gibt immer einen Weg. Wie schnell kann man denken?

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