Стивен Кинг - Das Institut

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Das Institut: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen.

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20

Es ist so weit, sagte Avery.

Er hatte sich darauf gefasst gemacht, Angst zu haben, da er dauernd Angst hatte, seit er in einem Zimmer aufgewacht war, das wie sein Zimmer zu Hause aussah, es aber nicht war. Und nachdem er von Harry Cross zu Boden gestoßen worden war, hatte er noch mehr Angst bekommen. Jetzt aber hatte er keine mehr. Er fühlte sich regelrecht beschwingt. Seine Mutter hatte beim Putzen immer ein Lied auf der Stereoanlage gehört, und jetzt fiel ihm eine Zeile davon ein: I shall be released.

Er ging zu den Kindern aus Station A hinüber, die bereits einen Kreis bildeten. Kalisha, Nicky, George und Helen folgten ihm. Avery streckte die Hände zur Seite aus. Kalisha ergriff die eine, Iris die andere – die arme Iris, die sie vielleicht hätten retten können, wenn es nur einen Tag früher so weit gewesen wäre.

Die Frau, die vor der Tür Wache stand, rief etwas, eine Frage, aber die ging im Summen verloren. Die Blitze tauchten auf, jetzt nicht mehr matt, sondern hell, und sie wurden immer heller. Bald füllten die Stass-Lichter das Zentrum des Kreises; sie drehten sich spiralförmig wie die Streifen auf einer Friseurstange, sie stiegen auf und nieder, als kämen sie aus einem tief in der Erde verborgenen Kraftort, wohin sie immer wieder zurückkehrten, um erneut emporzusteigen, erfrischt und stärker denn je.

MACHT DIE AUGEN ZU.

Das war kein bloßer Gedanke mehr, sondern ein gewaltiger Ruf, vom Summen getragen.

Avery blickte in die Runde, um sich zu vergewissern, dass die anderen ihm gehorchten, dann schloss er selbst die Augen. Er hätte erwartet, sein Zimmer zu Hause zu sehen oder vielleicht den Garten mit der Schaukel und dem aufblasbaren Pool, den sein Vater immer Ende Mai aufpumpte, doch das tat er nicht. Was er hinter seinen geschlossenen Augen sah – was sie alle sahen–, war der Spielplatz des Instituts. Vielleicht hätte ihn das nicht überraschen sollen, denn dort war er zwar zu Boden gestoßen worden und hatte weinen müssen, was ein schlechter Anfang für diese letzten Wochen seines Lebens gewesen war, aber außerdem hatte er Freunde gewonnen, und zwar gute. Zu Hause hatte er keinerlei Freunde gehabt. In der Schule hatten sie ihn für einen Spinner gehalten und sich sogar über seinen Namen lustig gemacht, indem sie auf ihn zugerannt kamen und ihm he, Avery, du kleiner Cleverly ins Gesicht riefen. Hier war so etwas nie passiert, weil sie hier alle gemeinsam in der Falle saßen. Hier hatten seine Freunde für ihn gesorgt, sie hatten ihn wie einen ganz normalen Menschen behandelt, und jetzt würde er für sie sorgen. Kalisha, Nicky, George und Helen – er würde für sie sorgen.

Vor allem für Luke. Wenn er dazu imstande war.

Mit geschlossenen Augen sah er das große Telefon.

Es stand neben dem Trampolin vor der flachen Kuhle, die Luke gegraben hatte, um sich unter dem Zaun durchzuschlängeln, ein altmodisches Telefon, mindestens fünf Meter hoch und schwarz wie der Tod. Avery, seine Freunde und die Kinder aus Station A hatten einen Kreis darum gebildet. Die Stass-Lichter wirbelten heller denn je abwechselnd über die Wählscheibe und über den gigantischen Hörer aus Bakelit.

Los, Kalisha. Auf den Spielplatz!

Ohne Widerspruch ließ sie Avery los, doch bevor die Lücke im Kreis den Kraftstrom unterbrechen und die Vision zerstören konnte, griff George nach Averys Hand. Nun war das Summen überall. Bestimmt hörten sie es an all den weit entfernten Orten, wo es andere Kinder wie sie gab, die ebenfalls einen solchen Kreis gebildet hatten. Diese Kinder hörten es, so wie die Zielpersonen es gehört hatten, zu deren Tötung sie in die verschiedenen Institute verschleppt worden waren. Und wie die Zielpersonen würden die Kinder gehorchen, nur mit dem Unterschied, dass sie wissentlich und freudig gehorchen würden. Die Revolte fand nicht nur hier statt, sondern auf globaler Ebene.

Los, George. Auf den Spielplatz!

Die Hand von George löste sich, und die von Nicky nahm ihren Platz ein. Nicky, der für Avery eingetreten war, als Harry ihn umgestoßen hatte. Nicky, der ihm den Namen Avester gegeben hatte, einen Namen, den nur seine Freunde benutzen durften. Avery drückte seine Hand und spürte, wie der Druck erwidert wurde. Nicky, der immer blaue Flecken hatte. Nicky, der sich nicht unterwarf oder diese beschissenen Münzen entgegennahm.

Los, Nicky. Auf den Spielplatz!

Er war fort, und jetzt ergriff Helen die Hand von Avery, Helen mit ihrer verblassten Punkfrisur, Helen, die ihm beigebracht hatte, wie man auf dem Trampolin Purzelbäume schlug, und dabei auf ihn aufgepasst hatte, »damit du nicht runterfällst und dir den Schädel aufschlägst«.

Los, Helen. Auf den Spielplatz!

Als letzte von seinen Freunden hier machte sie sich auf den Weg, aber Katie nahm die Hand, die Helen gehalten hatte, und es war so weit.

Von draußen hörte man gedämpfte Schüsse.

Bitte mach, dass es noch nicht zu spät ist!

Das war sein letzter bewusster Gedanke als Individuum, als Avery. Dann trat er in das Summen und die Lichter ein.

Es war an der Zeit, ein Ferngespräch zu führen.

21

Durch die letzten Bäume hindurch sah Stackhouse den Wagen anrollen. Die Lichter des Verwaltungsgebäudes spiegelten sich in den Chromleisten. Der Suburban bewegte sich ganz langsam, aber er näherte sich. Stackhouse kam in den Sinn (zu spät, als dass man etwas dagegen unternehmen konnte, aber war das nicht immer so?), dass der Junge den USB-Stick womöglich gar nicht dabei, sondern der Frau übergeben hatte, die er Officer Wendy nannte. Oder dass er ihn irgendwo auf dem Weg vom Flugplatz hierher versteckt und dem irregeleiteten Helden gesagt hatte, er solle Officer Wendy anrufen und ihr für den Fall, dass die Sache in die Hose gehe, das Versteck beschreiben.

Aber was hätte ich groß dagegen tun können, dachte er. Nichts. Jetzt zählt nur dieser Moment.

Der Suburban tauchte am Anfang der Einfahrt auf. Stackhouse blieb zwischen dem Bus und der Fahnenstange stehen, die Arme ausgestreckt wie Christus am Kreuz. Das Summen hatte eine fast betäubende Lautstärke erreicht, und er fragte sich, ob Rosalind wohl ihre Stellung hielt oder sich gezwungen gesehen hatte zu fliehen. Er dachte an Gladys und hoffte, dass sie bereit war, die Mixtur einzuspeisen.

Mit zusammengekniffenen Augen konzentrierte er sich auf die Gestalt hinter dem Lenkrad. Viel war nicht zu erkennen, und er wusste, dass Doug und Chad durch die getönten Seitenfenster erst recht nichts sehen würden, bis sie die in Stücke geschossen hatten, aber die Windschutzscheibe war aus klarem Glas, und als der Wagen nur noch zwanzig Meter entfernt war – ein bisschen näher, als er gehofft hatte–, sah er das Justierband der umgedrehten Basecap, das sich über die Stirn des Fahrers spannte, und ließ die Fahnenstange los. Der Fahrer schüttelte hektisch den Kopf, eine Hand ließ das Lenkrad los und presste sich seesternförmig an die Windschutzscheibe, wie um stopp zu rufen, und da wurde Stackhouse klar, dass man ihn hereingelegt hatte. Der Trick war so simpel wie die Idee, unter einem Zaun durchzukriechen, und genauso wirkungsvoll.

Hinter dem Lenkrad saß nicht der irregeleitete Held. Da saß Mrs. Sigsby.

Der Suburban hielt an, dann bewegte er sich rückwärts. »Tut mir leid, Julia, da kann man nichts machen«, sagte Stackhouse und hob die Hand.

Auf dem Verwaltungsgebäude und zwischen den Bäumen wurde das Feuer eröffnet. Auf dem Dach des Vorderbaus nahm Gladys Hickson die Deckel von zwei großen Eimern Bleichmittel, aufgestellt unter dem Gebläse, das den Hinterbau und den Tunnel mit Heizung und Kühlung versorgte. Sie hielt den Atem an, kippte die Flaschen mit WC-Reiniger in die Eimer, rührte mit einem Besenstiel jeweils kurz um, zog eine Plane über Eimer und Gebläse und rannte mit brennenden Augen auf den Ostflügel zu. Während sie über das Dach lief, spürte sie, dass es sich unter ihr bewegte.

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